wuschel
500 Hundefreunde warnten vor Panikmache
"In jedem Dackel den Kampfhund gesehen"
Rund 10 000 Teilnehmer aus ganz Deutschland hatte der "Verein gegen die Ausrottung von Hunderassen" erwartet, aber nur knapp 500 waren zu der Kundgebung "Menschen gegen Hundehass" auf den Roncalliplatz gekommen. "Wir fühlen uns zu Kriminellen abgestempelt."
Carsten Sauer ist wütend. Vor zwei Wochen wurde der Bankkaufmann aus Essen von einem älteren Ehepaar auf der Straße beschimpft, weil sein angeleinter Cockerspaniel keinen Maulkorb trug. "Die Leute sind plötzlich regelrecht panisch, sehen in jedem Dackel einen Kampfhund." Sein Hund "Fridolin" schien zu wissen, worum es ging, und wedelte freundlich mit dem Schwanz.
Der "Verein gegen die Ausrottung von Hunderassen" versuchte, die positiven Eigenschaften der Vierbeiner herauszustellen, ließ Rettungshundeführer von ihrer Arbeit erzählen und befragte Experten zu der Psyche der Hunde.
Marlene Themsen, für die Demonstration am Samstag extra aus Stuttgart angereist, war trotzdem enttäuscht: "Es gibt nun einmal gefährliche Hunde. Ist es so schlimm, wenn ich meinen Bullterrier anleine? Ich bin hierher gekommen, weil ich zeigen will, dass nicht jeder ein Verbrecher ist, der einen Kampfhund besitzt."
Einige Aussagen der Demonstranten, die den Hundehass mit der Judenverfolgung verglichen, gingen ihr zu weit. "Nur weil jemand Angst vor Hunden hat, ist er doch kein Nazi."ber
"In jedem Dackel den Kampfhund gesehen"
Rund 10 000 Teilnehmer aus ganz Deutschland hatte der "Verein gegen die Ausrottung von Hunderassen" erwartet, aber nur knapp 500 waren zu der Kundgebung "Menschen gegen Hundehass" auf den Roncalliplatz gekommen. "Wir fühlen uns zu Kriminellen abgestempelt."
Carsten Sauer ist wütend. Vor zwei Wochen wurde der Bankkaufmann aus Essen von einem älteren Ehepaar auf der Straße beschimpft, weil sein angeleinter Cockerspaniel keinen Maulkorb trug. "Die Leute sind plötzlich regelrecht panisch, sehen in jedem Dackel einen Kampfhund." Sein Hund "Fridolin" schien zu wissen, worum es ging, und wedelte freundlich mit dem Schwanz.
Der "Verein gegen die Ausrottung von Hunderassen" versuchte, die positiven Eigenschaften der Vierbeiner herauszustellen, ließ Rettungshundeführer von ihrer Arbeit erzählen und befragte Experten zu der Psyche der Hunde.
Marlene Themsen, für die Demonstration am Samstag extra aus Stuttgart angereist, war trotzdem enttäuscht: "Es gibt nun einmal gefährliche Hunde. Ist es so schlimm, wenn ich meinen Bullterrier anleine? Ich bin hierher gekommen, weil ich zeigen will, dass nicht jeder ein Verbrecher ist, der einen Kampfhund besitzt."
Einige Aussagen der Demonstranten, die den Hundehass mit der Judenverfolgung verglichen, gingen ihr zu weit. "Nur weil jemand Angst vor Hunden hat, ist er doch kein Nazi."ber