@Dunni Ja, im Großen und Ganzen läuft es gut
Gut zu beobachten ist vorallem, wie Lucky zwischen Tag und Nacht unterscheidet. Wie zwei Welten. Während es hell ist, ist er eher relativ gemächlich unterwegs, aber sobald es finster wird, hat er scheinbar seinen Radar eingeschalten.
Er ist dann ziemlich wachsam. Gaaanz am Anfang (also wo wir ihn übernommen haben) hat ihn im Dunkeln ja jedes Blatt, Plasticksackerl, oder sonst irgendwas was raschelt hinterherhüpfen lassen.
Mittlerweile schaut er nur noch um sich, wenn irgendwo jemand mit seinem Schlüsselbund raschelt.
Und Menschenbegegnungen im Dunkeln müssen auch auf ca. 3 Meter Abstand passieren. Kommen sie näher knurrt er (--> wobei er mittlerweile eben wenigstens zuerst knurrt und, wenn man ihn machen lassen würde, dann würd er auch nach vorne gehen. Anfangs is er ziemlich sofort nach vorne gegangen).
Was mir nur speziell aufs Thema Menschenbegegnungen aufgefallen ist: Kommt uns jemans still schweigend entgegen ist Lucky viel aufmerksamer/wachsamer, als wenn z.b. uns jemand entgegen kommt und aus 'n paar Metern Entfernung irgendein Kommentar abgibt a la "großer Hund" o.ä.
Hundebegegnungen sind kein Problem, weder bei Tag noch bei Nacht. Da bin ich schon etwas stolz drauf.
Jagdtrieb ist noch immer ein leidiges Thema
Ableinen würde ich ihn niemals, auch wenn ich von einigen höre, dass er jetzt eh ne Bindung hat und ja eh wieder zurück kommt.
Aber, das ist so einfach gesagt, finde ich.
Er hört an der Schleppleine ja super, mehr oder weniger.
Aber, wenn er was sieht dann hört er eben nicht mehr und dann bin ich mir auch echt nicht sicher, ob er wiederkommt.
Einmal war ja wieder sowas. Wald und Hund an der Schleppleine. Alles voll entspannt und dann macht Lucky plötzlich nen Satz ins hohe Gras. Mein erster Gedanke war, dass da vielleicht ne Maus oder so ist. Aber nein, der Kerl hat wirklich drei Fasane verjagt. Also, er hat sie verjagt und sobald sie eben weggeflogen sind (unter Protest
) ist er auch wiedergekommen. Aber direkt abrufen, also das er umdreht und nicht Vögel scheuchen geht, das funktioniert (noch?) nicht.
Und daher denke ich mir, wenn da jetzt ein Reh, Hase oder so über den Weg läuft, die können ja nicht wegfliegen oder so. Die können nur laufen. Und ich weiß halt nicht, wie lange er nachlaufen würde.
Abgesehen davon, dass ich es aus jetztiger Sicht absolut unverantwortlich finde, ihn abzuleinen, da er ja eben unter "wildernder Hund" fallen würde.
Sein Jagdtrieb ist wirklich stärker als angenommen
Und das war jetzt wieder ein Monster Text, ohje.... Ich sollte lernen, mich kürzer zu fassen.
~Leli