Das Leiden der Krabben

felis

15 Jahre Mitglied
"Neue Studie liefert weitere Hinweise auf Schmerzwahrnehmung bei wirbellosen Tieren"

 
  • 28. März 2024
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Hi felis ... hast du hier schon mal geguckt?
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... irre neue Erkenntis.
Merkmal des Lebens ist u.a. Reaktion auf Reize.
Ich habe schon als Kind im Fachbuch meines Großvaters Experimente nachgelesen, in denen man Einzeller (Paramecium) mit Strom reizen konnte.
 
Ich finde es irgendwie seltsam, dass man von etwas anderem ausgeht... die Tiere haben Nervenbahnen, also können sie auch empfinden - sicher nochmal anders als höhere Tiere, doch Schmerz ist doch total wichtig fürs Überleben...
 
... irre neue Erkenntis.
Merkmal des Lebens ist u.a. Reaktion auf Reize.
Ich habe schon als Kind im Fachbuch meines Großvaters Experimente nachgelesen, in denen man Einzeller (Paramecium) mit Strom reizen konnte.

trotzdem ist es wichtig, daß auch die forschung dran bleibt und solche erkenntnisse immer wieder publiziert werden, da das eben immer noch umstritten ist.

Obwohl argumentiert wurde, die meisten wirbellosen Tiere würden kein Schmerzempfinden besitzen, gibt es einige Hinweise darauf, dass Wirbellose, vor allem Krebstiere (z.B. Krabben und Hummer) und Kopffüßer (z.B. Tintenfische), verhaltensbiologische und physiologische Reaktionen aufweisen. Dies weist darauf hin, dass sie möglicherweise die Fähigkeit für eine solche Empfindung besitzen. Nozizeptoren wurden in Fadenwürmern, Ringelwürmern und Weichtieren entdeckt. Die meisten Insekten besitzen keine Nozizeptoren. Eine bekannte Ausnahme bildet aber die Fruchtfliege. Bei Wirbeltieren sind es endogene Opioide, welche Schmerz mildern, indem sie mit Opiatrezeptoren interagieren. Opioidpeptide und Opiatrezeptoren sind naturgemäß in Fadenwürmern, Weichtieren, Insekten und Krebstieren vorhanden. Das Vorkommen von Opioiden bei Krebstieren wurde dahingehend interpretiert, dass Hummer womöglich die Fähigkeit besitzen, Schmerz zu erleben, wenn auch behauptet wurde, dass momentan daraus noch keine Schlussfolgerung gezogen werden könne.

Ein vorgebrachtes Argument dafür, wirbellosen Tieren Schmerzempfinden abzusprechen ist, dass deren Gehirne zu klein sind. Allerdings entspricht die Größe des Gehirns nicht unbedingt der Komplexität. Zudem ist das Gehirn des Kopffüßers im Verhältnis Gehirnmasse zu Körpergewicht genauso groß wie das von Wirbeltieren, kleiner als das von Vögeln und Säugetieren, aber so groß oder größer als das der meisten Fische.

 
Ein Einzeller hat gar kein Gehirn, nur einen Zellkern, ein paar Vakuolen und Plasma. Trotzdem reagiert es auf Strom, Chemikalien usw. Wie kommt man da auf die eigentümliche Annahme, beim Hummer wäre das nicht der Fall? Jedes Lebewesen, welches schmerzlos unterwegs wäre, würde wohl nicht lange in der Evolution bestehen.
Wenn der Hummer im siedenden Wasser keinen Schmerz spüren würde, würde er wohl versuchen, ein wenig herumzupaddeln, anstatt aus dem Topf zu springen.
Aber klar, das bedarf dringender wissenschaftlicher Klärung - alle 2 Jahre auf's Neue. ;)
 
... irre neue Erkenntis.
Merkmal des Lebens ist u.a. Reaktion auf Reize.
Ich habe schon als Kind im Fachbuch meines Großvaters Experimente nachgelesen, in denen man Einzeller (Paramecium) mit Strom reizen konnte.

trotzdem ist es wichtig, daß auch die forschung dran bleibt und solche erkenntnisse immer wieder publiziert werden, da das eben immer noch umstritten ist.


Ich glaube, die Leute, die das bestreiten lesen aber auch keine Fachpublikationen etc - also erreicht es die sowieso nicht;)



Natürlich ist die Forschung trotzdem interessant und wichtig!

Aber wir hatten vor einigen Jahren noch eine Hundezüchterin in der Praxis, die ihren Welpen die Wolfskrallen noch selbst abgeschnitten hat, weil die ja angeblich kurz nach der Geburt keine Schmerzen wahrnehmen können:rolleyes: (und die Wunde so natürlich verheilt ist, bis der Zuchtwart die Welpen zu Gesicht bekommt...)
 
Ich glaube, die Leute, die das bestreiten lesen aber auch keine Fachpublikationen etc - also erreicht es die sowieso nicht;)

da liegst du falsch. manche dieser leute erarbeiten und veröffentlichen sogar konträre erkenntnisse. ;)

Eine von der norwegischen Regierung finanzierte Studie spricht den Hummer und anderen Nicht-Wirbellosen Schmerzempfinden ab. Die wilden Bewegungen der Hummer im Kochtopf seien Fluchtbewegungen, jedoch keine Schmerzreaktion. Die Studie, die klären sollte, ob die Hummerkocherei ein Verstoß gegen Tierschutzgesetze darstellt (Norwegen überarbeitet gerade seine Tierschutz-Gesetzgebung), aber man kommt zu dem Schluß: “Lobsters and crabs have some capacity of learning, but it is unlikely that they can feel pain.” Die Literatur über Wirbellose wie Insekten, Schalentiere, Würmer und Mollusken wurde hierfür zusammengefaßt und untersucht.



die studie ist gerade mal 3 jahre alt.
 
Denke auch ,dass das kaum einen der "Verarbeiter" oder Konsumenten interessiert.
Ähnlich ist es mit der Ferkelkastration,hat doch Jahre gedauert bis ein Gesetz kommt.:unsicher:
 
Ja,manchmal fällts schwer;) und wenn ich Deine verlinkte Studie der norwegischen Regierung lese...:sauer:

(Fand das schon immer schrecklich,mit dem lebenden Hummer im Kochtopf)
 
die studie war mit großer wahrscheinlichkeit ein gefälligkeitsgutachten.
 
ich pinsel net nur für dich. ich weiß ja, daß du nicht auf den kopf gefallen bist. ;)
 
ich lass auch kein fettnäpfchen aus. :rolleyes:

ich wollte damit nicht sagen, daß die anderen hier im strang auf den kopf gefallen sind. echt nicht.

ich dachte bei meinem post eher an still-mitlesende oder gäste, die sich bisher nicht damit auseinandergesetzt haben oder zufällig hier gelandet sind.

sorry.. :hallo:
 
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