Ob sie böse, profitgeile Hundevermehrer sind, erkennt man prima am Preis, den sie für die Welpen haben wollen. Wenn dieser die Kosten für Tierarzt und Futter übersteigt, dann sind sie es. Mir kann keiner mehr das Märchen vom "Ups-Wurf" (gerne einer Moderasse wie z. B. French Bully) erzählen, dann aber 800 oder 1000 Euro pro Welpe verlangen.
aber ist das nicht bei jedem züchter der fall?
Ich wusste, dass diese Frage kommt.
Nein, ist es nicht.
Es ist ein Unterschied, ob ich 1000 Euro verlange und dafür NICHTS gemacht habe ausser den Rüden des besten Kumpels über die eigene Hündin rutschen zu lassen. ODER ob ich meine Hündin habe röntgen und auf zig Krankheiten untersuchen lassen, mit ihr quer durch Deutschland bzw. Europa zu Ausstellungen und Zuchttauglichkeitsprüfungen gefahren bin, mit ihr über teilweise tausende von Kilometern zum genetisch passenden Deckrüden gefahren bin (das ist in den seltensten Fällen der Lumpi von nebenan), diesen Deckakt bezahlen musste, den Verband für all diese Sachen (inclusive der Begutachtung und Abnahme des Wurfes) bezahlen musste .... UND ich darüber hinaus möglicherweise schon viele Monate vorher Zuchtbücher studiert habe, um diesen Wurf perfekt zu planen.
Siehst Du den Unterschied? Beim Einen ist es Unkostendeckung, beim Anderen Kohlescheffeln. Und rate mal, wer weniger Aufwand hat.