1) Dazu müsste es aber im Normalfall schon einiges zu viel an Gewicht sein. Da reden wir nicht von 0,5 kg oder 1 kg. Ausnahme sind sicher Hunde mit Vorbelastung an den Gelenken. Seit Shiwa beide Kreuzbänder gerissen hatte, muss ich ja zwangsläufig noch mehr drauf achten (und deswegen IST sie auch NICHT dicklich
Sondern hat mit 21 kg auf 50 cm eine dem Alter angemessen gute Figur).
2) Ist das ab einem GEWISSEN Alter (sicher nicht 8, auch nicht 10 und evtl. - je nach Rasse - nicht mal 12) oder gewissen Krankheitstand schlicht nebensächlich, weil es eigentlich nur noch darum geht, dem Tier einen schönen, vergnüglichen Lebensabend zu bereiten, denn das Ende ist es absehbar und auch durch Topfigur nicht erwähnenswert zu steigern... Außerdem würde ich persönlich dann (wenn es doch offenbar eh nur noch um Wochen bis Monate geht) Qualität klar vor Quantität setzen - und viel bzw. lecker (und damit oft gehaltvoll) zu Fressen IST mal ganz definitiv für Mensch wie Tier ein Zugewinn An Lebensqualität.
So weit, dass ich auf Figur nicht mehr achten würde, ist es bei meinen Mädchenzum Glück ja noch nicht, aber ich kann dir sagen, wäre im Pathologiergebnis, das ich diese Woche bekommen habe, nicht sowas erfreuliches rausgekommen, sondern eben eine Streuung des Krebses in Blut- und Lymphgefäße oder eine Metastasierung in Organe, dann hätte ich von Stund an mal auf Figur gesch*ssen und dem Hund gegeben, was immer er will...
3) Ist - gerade bei älteren Hunden, die dann durch Krankheit oft rapide sehr dürr werden - etwas(!) mehr an Gewicht gar nicht so schädlich, denn es dient TATSÄCHLICH als Reserve für Ernstfälle. Und das im Übrigen auch beim Menschen.
Ich habe von Ärzten (Humanmedizinern) durchaus schon den Satz gehört (bei schwer krebskarnken Menschen
"Wenn Sie nicht so viele Körperfettreserven vor Beginn ihrer Krankheit gehabt hätten, wären sie schon längst tot". So gesagt z.B. zu meinem inzwischen leider trotzdem verstorbenen Onkel, der aber für die Diagnose "Lungenkrebs mit Steuung ins Lymphgefäß" noch außergewöhnlich lange lebte.