elfenwald
Ein freundliches halllo an die Mitglieder des KSG Forums. Ich bin Michaela und neu hier. Gleich zu meinem Problem.
Im letzten Jahr September habe ich eine nicht sehr schöne Erfahrung gemacht. Ich habe 2 eigene und einen Pflegehund. Einer davon ist ein Listenhund.An besagtem Tag habe ich mich mit einer Freundin zum Gassi gehen verabredet. Ich war ein bissche zu früh und watete mit meinen dreien. Unser Pflege sass am Wegrand wobei ich ca. 3 m im Feld mit meinem Stefford stand. Mein kleiner Beagle war schon abgeleint und streunerte umher. Von dem Weg entgegengesetzt kam ein Mann mit seinem Hund der auch angeleint war unserem Pflegi entgegen und reagierte äusserst agressiv. Da die Maus ein Angsthund ist knurrte und bellte sie heftigst. Ich konnte so schnell gar nicht schalten und mein Steff rannte los um sein Rudel zu beschützen. Die Leinen verwickelten sich und es gab ein grosses Geschrei des agressiven Hundes. Da mein Pflegi sowie mein Stefford einen Maulkorb tragen wäre eigentlich nichts passiert. Der andere Hundehalter hat sehr agressiv reagiert und meinem Steff mit mehreren Tritten und Schlägen auf den Kopf maltretiert. Da ich auch getroffen wurde fiel ich um und konnte erst gar nichts machen. Da der Hundehalter nicht angelassen hat schaukelte sich natürlich mein Steff hoch und es ging richtig zur Sache. Nach kurzer Zeit hat der Hundehalter meinen Steff auf den Boden gedrückt und sich auf ihn geworfen um ihm die Luft abzudrücken. Da kam ich an meinen Hund überhaupt nicht mehr dran. Nach kurzer Zeit hat mein Steff von dem anderen Hund abgelassen und ich konnte ihn vom Geschehen auf die Seite schaffen. Alle waren geschockt und der andere Hundehalter meinte noch sein Hund hätte nichts aber ich ratete ihm einen Veterenär aufzusuchen was er dann auch gemacht hat. Meine Haftpflicht hat alles bezahlt und die Gegenseite hat sich weil er Verspannungen hatte 3 Tage krank schreiben lassen wofür er 480,00 € kassieren wollte. Die Versicherung zahlt aber dafür nur 200,00 € pauaschal. Damit hat er sich nicht zufrieden gegeben und seine Frau sowie er wollten mich erpressen wegen der 280,00 €. Entweder ich zahle oder sie melden den Vorfall beim OA. Da ich das selbst gemeldet habe hatten sie kein Druckmittel mehr. Ich habe dann eine Anzeige wegen Tierquälerei gemacht und der Herr wurde natürlich von der Kripo kontaktiert. Daraufhin hat er den Vorfall mehrere Wochen danach auch beim OA gemeldet. Jetzt weigert er sich die Rechnung zu bezahlen weil er meinem Steff durch seine Tritte einen angeknacksten Zahn so ausgetreten hat, dass dieser komplett zersplittert war. im November wollte mein Hund nicht mehr fressen und hatte einen fauligen Geruch in seinem Maul. Der Gang zum Tierarzt bestätigte das schlimmste und mein Steff mussste operiert werden. Im Februar diesen Jahres wollten wir die Begleithundeprüfung ablegen aber seit diesem Vorfall hat mein Steff keine Lust mehr. Er hat sich aufgegeben. Ich habe einen speziellen Trainer befragt und der meinte ich solle ihn nicht zum Training zwingen sondern versuchen ihn für irgend eine Aktivität zu begeistern woran er Gefallen findet. Jetzt trainieren wir seit ein paar Wochen für die Suchhunde Ausbildung. Daran hat er richtig Spass und der Trainer meint, das das andere was er gelernt hat wieder kommen wird. Er braucht einfach seine Zeit um das Trauma zu verarbeiten. aber wir wissen ja alle, sobald ein Listenhund darin verwickelt ist, hat man den schwarzen Peter gezogen. Mein Steff und unser Pflegi sollen jetzt von der Hundestaffel und einem Mitarbeiter vom OA begutachtet werden ob sie agressiv sind. Damit habe ich kein Problem denn meine Hunde sind alles andere als agressiv. Ich bin nur froh, dass meine Freundin den Vorgang beobachten konnte und auch ihre Aussage dazu gemacht hat.
Hat schon einmal jemand von euch so etwas miterlebt. Eure Meinung ist mir sehr wichtig um zu erfahren was dafür die Folgen sein könnten.
Ich danke euch
lg an alle Michaela