Auf jeden Fall wäre ich mit Anzeigen immer sehr vorsichtig und würde sehr darüber nachdenken, ob es wirklich angemessen ist.War selbst Zeugin einer üblen Beißerei, die einseitig von großem Hund auf kleinen ging. Zunächst stand Anzeige nicht zur Diskussion. Aber später erfuhren wir, der Hund wurde nicht ordnungsgemäß geführt-immer wieder- und es lief ein Verfahren. Daraufhin haben wir angezeigt. Das Oamt ist darauf angewiesen, wenn es Hundehalter in die Schranken weisen soll. Bedenkt, nicht der Hund wird angezeigt- egal wie er ist- sondern das nicht ordnungsgemäße Führen. Und wenn das definitiv regelmäßig ungeeignet ist und der Hund dann eine Gefahf für andere ist, dann gehört die Halterin darauf hingewiesen- amtlicherweise. Damit sich was bessert und der Hund geeignet geführt wird. Dann wäre doch das Ziel erreicht?
Meist ist der Sturm der Gefühle so überschwänglich und man denkt zu dem Zeitpunkt wesentlich anders, als man es mit kühlerem Kopf tun würde.
Und es ist am Ende eben doch der Hund der am meisten darunter leiden muss, das sollte dann auch wirklich völlig gerechtfertigt sein.
In meinen Augen wird heute normales Hundeverhalten auch viel zu schnell dramatisiert und der eigene Anteil gern übersehen, da sollte man schon sehr vorsichtig sein, was man jemanden antut.
Zumal von Gesetz wegen dieses normale Hundeverhalten nicht mehr gebilligt wird, aber dreiste Tutnixe, die ungehindert in jeden Hund reinpreschenden, als freundlich angesehen werden, die ja nur spielen wollen und wenn der andere Hund sich dann dagegen wehrt, haben er und sein Mensch die Arschkarte.
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