Anzeige bei Polizei weil Hund Frau umgeworfen hat?

Nochmal zu dem nicht ganz auf der Höhe sein.
Ich kämpfe schon seit Jahren damit das es mir nicht besonders gut bzw immer schlechter geht.
Habe meinen Tagesablauf etwas verändert und denke das ich meinem Hund nicht weniger Aufmerksamkeit schenke wie früher.
Statt nur zwei langen Spaziergängen zu je mindestens zwei Stunden und kurzen Runden um den Block, gehe ich jetzt 4 mal am Tag und mache bei großen Runden auch mal Pause auf ner Parkbank.
Wenn es mir mal völlig bescheiden geht, muss halt ne Runde um den Block plus ne halbe Stunde Bällchen werfen mehrmals täglich mal reichen.

Bis jetzt habe ich nie das Gefühl gehabt das mein Hund chronisch unterfordert ist.
Das merkt man ihm deutlich an, wenn er nicht genug Bewegung hatte und dann sorge ich dafür das er Zuhause noch bespaßt wird bis er zufrieden ist.
 
  • 23. April 2024
  • #Anzeige
Hi Trixie88 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dein Hund ist nicht komisch :) Wie gesagt, für mich hört sich das relativ normal an.
Im Grunde ist es ja egal, ob die Situation, in der er hochdreht, provoziert ist oder nicht.
Ich gehe davon aus, dass das Trainingsverhalten (also das provozierte) sich auf unvorhergesehene "natürliche" Situationen überträgt.
Zumindest habe ich bei meinem Terriermädel das Gefühl, dass dem so ist.

Ich habe von Anfang viel Reizunterdrückungs-Übungen (oder wie auch immer das genannt wird) mit ihr gemacht, wo sie gelernt hat, sich trotz Reiz auf mich zu konzentrieren und sich selbst besser zu beherrschen. Das alles halt während des Spielens und das konnte sie komplett in den Alltag übertragen.
Auch das "Runter bringen" kann man gezielt üben, aber da unterscheiden sich die Methoden von Hund zu Hund meiner Meinung nach. Das hört sich etwas seltsam an, aber der Hund konnte anfangs keine Minute still stehen ohne zu "kläffkreischen". Inzwischen braucht sie meine Hilfe allerdings sehr selten, um sich wieder zu beruhigen.

Was mir noch wegen dem Anspringen einfiel: bei Izzy ist es relativ egal, wie sich die andere Person verhält - da fehlt einfach der Respekt. Dafür müssen die Hundetrainerin und div. Freunde herhalten. Sobald wir auftauchen, hocken die sich hin und locken die Hunde möglichst qietschig (Hundetrainerin hasst das ;) ) - ein Anspringgarant sozusagen. Aber es funktioniert tatsächlich, es wird seltener auf andere Personen reagiert, weil beide wissen, dass ich sie so nicht los stürzen lasse.

Im Grunde greift das also alles ineinander.
 
Bis jetzt habe ich nie das Gefühl gehabt das mein Hund chronisch unterfordert ist.


So meinte ich das nicht. Sondern eher so, dass Du in der konkreten Situation mit Deinem Hund überfordert warst und es deshalb zu dem Unfall kam. Normalerweise (wenn man körperlich fit ist) sollte es ja kein Problem sein, einen mittelgroßen Hund davon abzuhalten, Leute anzuspringen. Sprich: dass die konkrete Situation so blöd gelaufen ist, liegt nicht (oder nur zu einem kleinen Teil) am Hund. Ob der "Drill" nun angemessen ist, kann man aus der Distanz nicht beurteilen, es klingt halt nur sehr verbissen.
 
Statt nur zwei langen Spaziergängen zu je mindestens zwei Stunden und kurzen Runden um den Block, gehe ich jetzt 4 mal am Tag und mache bei großen Runden auch mal Pause auf ner Parkbank.

Ehrlich gesagt sollen sogar mehrere kurze Spaziergänge sinnvoller als weige große sein, da der Hun wohl beim Gassi-Gehen Endorpin auschüttet (relativ egal, wie lange man geht) und je öfter, desto besser;)


Ansonsten hat Hovi es noch einmal klar formuliert.

Der Vorfall geschah, weil DU mit der Situation überfordert warst, nicht, weil dein Hund "irre" ist.
DU hast zugelassen, dass er hochgepusht wurde obwohl du weißt, dass du ihn da teils schwer runterkriegst und DU konntest ihn nicht halten.
Aber genau das sind die Aufgaben eines Hundeführers - du musst führen.
DU musst bestimmen, wann dein Hund hochdrehen darf und wann nicht.
Nicht irgendwelche Tanten sondern du.
Mein Hund dreht ja auch leicht hoch, ich würde aber never ever zulassen, das ihn jemand auf offener Straße auch noch dazu anstiftet.
Du kannst doch nicht von einem Hund mit niedriger Reizschwelle erwarten, dass der sich aus einer solchen Situation von 100 auf 0 runterfahren lässt - das ist ziemlich realtätsfern und ein Training dahingehend kann ich mir auch nicht mehr artgerecht vorstellen;)
Besser wäre es eben solche Situationen nicht entstehen zu lassen - und da hast DU eben nunmal geschlampt, nicht der Hund.
 
Ich wollte dir nur mal dalassen, dass ich deine Zeilen nicht so dramatisch auffasse und dich sehr gut verstehen kann.

Ich händel meinen Hund übrigens auch ähnlich, Geschirr = mach mal und Halsband = geh brav neben mir. "Funktionieren" muss meiner auch. ;)

Mein Hund muss auch meine Versäumnisse ausbaden, weil ich nicht um Ecken schauen kann, muss er bevor wir um die Ecken gehen zu mir kommen. Weil ich im Dunkeln nicht viel sehen kann, muss er dann meist an der Leine bleiben. Und weil ich nicht garantieren kann, dass er niemanden anspringt, muss er absitzen wenn Leute uns passieren.

Ansonsten viel Glück und halt uns auf dem Laufenden!
 
Nicht wirklich viel, er meinte das er damit rechnet das das Verfahren eingestellt wird und es der erste Vorfall mit dem Hund war und nicht wirklich was passiert ist, es auch keine Auflagen für Blacky geben sollte.

Wenn es doch anders ausgehen sollte wie erwartet, dann wird er mir helfen dagegen vorzugehen.
 
Nicht wirklich viel, er meinte das er damit rechnet das das Verfahren eingestellt wird und es der erste Vorfall mit dem Hund war und nicht wirklich was passiert ist, es auch keine Auflagen für Blacky geben sollte.

Wenn es doch anders ausgehen sollte wie erwartet, dann wird er mir helfen dagegen vorzugehen.
Das hört sich doch gut an! Daumen sind gedrückt!
 
Eigentlich verlange ich von ihm nur das er ohne zu ziehen neben mir läuft und ohne zu schnuppern nach vorne schaut.
Und das auch nur dort wo wirklich nur Haus, Gehweg und Straße ist.
Ansonsten darf er auf dem vorhandenen Grünstreifen schnuppern und sich lösen.
Wenn ich allerdings ein direktes Ziel habe, wie den Park oder die Wiese wo wir täglich spielen gehe ich mit ihm die paar Minuten an kurzer Leine hin.
Er hat dort ja dann die Möglichkeit zu schnuppern und zu spielen.

Das klingt doch schon ganz anders und für mich dann auch völlig ok. Einige deiner Posts vorher hab ich so aufgefasst dass er eben mehr Zeit im Fuß verbringt als das er tun darf was er möchte.
 
Na, dann drücke ich die Daumen, dass das wirklich so kommt, wie er sagt. Dass das Strafverfahren eingestellt wird, ist so gut wie sicher, aber bei der Einstufung des Hundes würde ich nicht für einen "Ersttäter"-Bonus die Hand ins Feuer legen. Aber der Anwalt wird es wohl wissen.
 
Ich kenne Trixie mit Blacky ja persönlich. Blacky ist ein toller Hund! Und auch Trixie fand ich sehr nett, schaute vorraus und rief ihn ran wenns drauf ankam.
Maja lässt sich auch so hochpuschen, hört aber auf wenn ichs ihr sage. Das üben wir zuhause bzw. im Garten. Sie darf auch viel ohne Leine laufen, aber nur wenn sich die Anzahl der Mitmenschen im Rahmen hält. Da rufe ich sie entweder ran oder werf in dem Moment den Ball, je nachdem wo wir grad sind. Früher rannte sie zu JEDEM, heute würde sie zu den Leuten rennen die die zu ihr sprechen aber auch da lässt sie sich zurückrufen.
Das Problem mit den Bekannten die nix gegen anspringen und ablecken haben kenn ich auch. Da konnte man noch so oft sagen das man das nicht will, ich sei viel zu streng usw. Heut halte ich sie kurz und sie darf nur noch kontrolliert zu den Leuten. Die Höhe war als einer Maja anschrie das sie ihn nicht anspringen soll da er ne helle Hose anhatte, woher sollte sie wissen das sie ihn heute nicht anspringen darf? Der konnte sich was anhören...
Üb mit Blacky das was Sumisu beschrieben hat, bei Maja haben wir es fast genauso gemacht und s hat geholfen
 
Gibt Neuigkeiten hatte heute einen Brief im Briefkasten.
Die Anzeige wird nicht weiter verfolgt, weil kein öffentliches Interesse vorliegt.

Das wäre erstmal erledigt, aber irgendwie hab ich immer noch Bauchschmerzen bei der Sache.
 
Das freut mich für euch! :) Warum hast du denn noch ein schlechtes Gefühl? Ich meine, für's nächste Mal bist du doch jetzt sozusagen vorgewarnt.
Die Nummer hätte doch auch ins Auge gehen können.
 
Weil die Dame sich so sicher war das ich bestraft gehöre, denke ich das sie das nicht ruhen lässt.
Komischerweise hab ich weder von der Dame noch von der Versicherung noch etwas gehört.
Also das dort irgendwie Schäden reguliert wurden.
 
Weil die Dame sich so sicher war das ich bestraft gehöre, denke ich das sie das nicht ruhen lässt.

Wenn das Verfahren offiziell eingestellt wird, bleibt ihr nichts anderes übrig, als es auf sich beruhen zu lassen. ;)

Ruf Deine Versicherung doch einfach mal an und frage, ob und wieviel sie bezahlt haben?
 
Da ich ne Versicherung mit Selbstbeteiligung habe, bin ich mir ziemlich sicher das die sofort nach irgendeiner Zahlung dann von mir diese eingefordert hätten, werd aber zur Sicherheit am Montag dort nochmal anrufen.
 
Da habt ihr Zwei ja Glück gehabt. ;) Dann ist dir nur noch zu wünschen, dass die Dame jetzt nicht noch zum OA rennt wegen dem Vorfall, und dort ihr Glück versucht...
 
Ich denke, die Mitteilung, dass das Verfahren wg. fehlendem öffentlichem Interesse eingestellt wird, betrifft auch die Anzeige beim OA? Oder was steht denn in dem Schreiben drin?
 
Ich freue mich einfach mal für Euch und hoffe, dass die Sache damit komplett erledigt ist. :hallo:
 
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