Anti-Stressgeschirr Sturmfrei für Dobermann?

Anti zieh Geschirr für Hunde wie Dobermann?

  • Sinnvoll ja

    Stimmen: 2 8,7%
  • Nicht sinnvoll

    Stimmen: 10 43,5%
  • Keine Erfahrung

    Stimmen: 11 47,8%
  • Eher für kleine Hunde

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    23
Hallo Zusammen,

Also wir haben nun in der ersten Woche, konsequenter den je gearbeitet. Bis auf einen Tag hat auch alles gut ausgesehen.

Wir haben die kurze Führleine allerdings noch nicht aber spätestens Ende die Woche sollte sie da sein.

Mit HB + Geschirr war es bisher brutal am HB ist er nun relativ Aufmerksam gelaufen bis auf kleine Zwischenfälle wenn ihm plötzlich ein leckerer Geruch in die Nase geflogen ist oder ein Blatt bei leichten Wind vorbei gehuscht ist oder da er momentan in seiner 2 Ten Angstphase ist ein unheimlicher Heli oder Raubvogel über uns war dann hat er entweder schlagartig nach hinten gezogen oder ist stock steif stehen geblieben und sich kein Stück mehr bewegt. Aber ansonsten sobald man das Kommando "am Fuß" gibt kommt er ganz schnell und schaut einen intensiv an schon fast unheimlich und er hat gemerkt das man auch beim laufen schnüffeln kann. Aber sobald er dann einmal am Geschirr verbunden war mit der Leine hat er sich regelrecht reingelegt das wieder umswitchen auf das HB dauert denk noch eine lange Zeit, das brauchte dann noch 10-15' bis er verstanden hat das nun wieder Aufmerksamkeit und ordentliches laufen zählt.

Was noch ein positiver Punkt ist wenn man an anderen Hunden vorbei geht und man ihn rechtzeitig verneint und kürzer nimmt schaut er zwar intensiv zu dem Hund und läuft ein wenig ehrgeiziger aber er stürmte nicht vor.

ist es eigentlich schlau den Hund wenn ein anderer entgegen kommt auszuweichen und den Hund dort in Sitz zu bringen wo er solange darin verharren soll bis der andere Hund vorbei ist ?

Also bisher sieht es gut aus aber es ist noch ein weiter weg.
 
  • 28. März 2024
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Hi Dobi15 ... hast du hier schon mal geguckt?
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ist es eigentlich schlau den Hund wenn ein anderer entgegen kommt auszuweichen und den Hund dort in Sitz zu bringen wo er solange darin verharren soll bis der andere Hund vorbei ist ?

Wenn es möglich ist den Hund in einer Vorwärtsbewegung zu halten, immer diese Option wählen.
Wenn er sitzt, kann er viel besser fixieren (was dann der andere Hund als Bedrohung sieht) und beide Hunde fangen dann auf engen Raum an zu stänkern.
 
@HSH Freund hat Recht...

Dem Hund hat (bevor ich ihn bekommen habe - und anfangs war mir das auch nicht bekannt) irgendwer schwer auf den Kopf gehauen. Folge: Schweres Schädel-Hirn-Trauma und ein überlebter Genickbruch.

Eigentlich war er ein ziemliches Mimöschen, aber wenn er sich mal aufgeregt hat, egal ob nun positiv oder negativ, ging's gleich ungebremst durch die Decke.

Mit Menschen hatte er keine Probleme (Ausnahme: Konfrontation mit Artgenossen, dann Übersprungschnappen), aber aus jedem Artgenossen, der ihm zu nahe kam, wollte er nach dem Motto "besser der als ich" vorsorglich Hackfleisch machen. Zu nahe waren am Anfang 50 m, nachher je nach Hund vielleicht noch 20.

Da wir hier direkt an einem Hundeauslaufgebiet wohnen, konnte ich den Hund nichtmal von der Haustür ins Auto bringen (ca. 15 m), ohne jeden zweiten Tag auf einen frei laufenden Tutnix und Hörtnix zu stoßen... :rolleyes:

Da ging es letztlich nicht anders. Bevor mich nach dem xten Vorfall das Ordnungsamt dazu vergattert hat, weil offensichtlich war, dass er eine Gefahr für Artgenossen darstellt, hab ich das doch lieber selbst entschieden - und hatte dann auch die Möglichkeit, in Gegenden ohne andere Hunde den Maulkorb wieder abzunehmen.

Krass das ist natürlich übel. hat er den Tumor den noch oder würde er operiert ? Hat das was damit zu tun das er einfach wusste das er sich einfach mehr beschützen muss.

Aber diese Sprüche hasse ich auf den tot der tutnix machtnix willnix willnurspielen.
 
Wenn es möglich ist den Hund in einer Vorwärtsbewegung zu halten, immer diese Option wählen.
Wenn er sitzt, kann er viel besser fixieren (was dann der andere Hund als Bedrohung sieht) und beide Hunde fangen dann auf engen Raum an zu stänkern.

Okay also eher nicht ?:)

Habe die Woche gesehen das eine größere Gruppe mit Hunden entgegen kommt bin noch ca. 10m entfernt gewesen und ihn dann sitzen lassen, war eine Kurzschluss Reaktion da er gerade so toll und aufmerksam war und für ihn jeder gesichtete Hund noch als Spielpartner zählt. Es waren Hunde die er kannte und mit denen er schon oft gespielt hat und bei denen zerrt er dann. Dachte halt he erspare ich dir und wir warten. Was in dem Moment echt gut geklappt hat. Aber war mir danach auch nicht sicher ob es lehrreich ist.
 
Der Garri hatte keinen Tumor, sondern ein verheiltes Schädel Hirn Trauma - also eine schwere Verletzung, die er überlebt hat, die aber Schäden am Gehirn hinterlassen hat.
 
Der Garri hatte keinen Tumor, sondern ein verheiltes Schädel Hirn Trauma - also eine schwere Verletzung, die er überlebt hat, die aber Schäden am Gehirn hinterlassen hat.

Ups verlesen Traumar. (Man sagt ja beim schnell lesen zählt nur der 1 mittlere und letzte Buchstabe fürs Gehirn )

Oje. Ist übel. Aber du hast ja einen Weg gefunden das er damit gut zurecht kommt und du auch.
 
Ups verlesen Traumar. (Man sagt ja beim schnell lesen zählt nur der 1 mittlere und letzte Buchstabe fürs Gehirn )

Oje. Ist übel. Aber du hast ja einen Weg gefunden das er damit gut zurecht kommt und du auch.

Wie war das mit dem Verlesen?
Der Garri gehörte der Userin Lektoratte.;)
 
Mit dem Absitzen Lassen würde ich sagen, es kommt auf die Situation und den Hund drauf an.

Dem einen hilft es, er weiß dann, ah, da darf ich grade nicht hin. Ich entspann mich... beim anderen staut sich was an und es geht so, wie Coony es beschrieben hat.

Generell meine ich, es sollte möglich sein, mit einem normalen, gesunden und gefestigten Hund irgendwann locker in einem gewissen Abstand an anderen vorbeizulaufen. Also, das sollte das ideale Fernziel sein.

Das lernt ihr aber nie, wenn ihr euch grundsätzlich an die Seite stellt, wenn jemand anders sich nähert. :)

Ich denke, ihr solltet also grundsätzlich üben, wie Coony es sagt, eher vorbeilaufen.

Das hindert euch ja nicht daran, den Hund etwas abseits vom Weg absitzen zu lassen, um zB eine größere Gruppe mit Hunden, Radlern oder Pferden vorbeizulassen, wenn zB einfach kein Platz ist.

Wenn du Angst hast, er zerrt so, dass er dich umreißt, und du in solchen Situationen eher als Anker hintendranhängst, als ihn noch zu führen, solltest du auch überlegen, ob du ihn nicht vorübergehend seitlich absitzen lässt. Hier ist mE wichtiger, dass du sicher sein kannst, ihn jederzeit unter Kontrolle zu haben, denn nur dann kannst du auf Unvorhergesehenes souverän reagieren, was sich wiederum positiv auf den Hund auswirkt.

Aber, wie gesagt: Dauerlösung sollte das (bei einem normalen Hund) eigentlich nach meinem Gefühl nicht sein. :hallo:
 
Wenigstens hattet ihr Sonne... :hallo:

Volle Lotte war ein Traumwetter gestern :love:

Mit dem Absitzen Lassen würde ich sagen, es kommt auf die Situation und den Hund drauf an.

Dem einen hilft es, er weiß dann, ah, da darf ich grade nicht hin. Ich entspann mich... beim anderen staut sich was an und es geht so, wie Coony es beschrieben hat.

Generell meine ich, es sollte möglich sein, mit einem normalen, gesunden und gefestigten Hund irgendwann locker in einem gewissen Abstand an anderen vorbeizulaufen. Also, das sollte das ideale Fernziel sein.

Das lernt ihr aber nie, wenn ihr euch grundsätzlich an die Seite stellt, wenn jemand anders sich nähert. :)

Ich denke, ihr solltet also grundsätzlich üben, wie Coony es sagt, eher vorbeilaufen.

Das hindert euch ja nicht daran, den Hund etwas abseits vom Weg absitzen zu lassen, um zB eine größere Gruppe mit Hunden, Radlern oder Pferden vorbeizulassen, wenn zB einfach kein Platz ist.

Wenn du Angst hast, er zerrt so, dass er dich umreißt, und du in solchen Situationen eher als Anker hintendranhängst, als ihn noch zu führen, solltest du auch überlegen, ob du ihn nicht vorübergehend seitlich absitzen lässt. Hier ist mE wichtiger, dass du sicher sein kannst, ihn jederzeit unter Kontrolle zu haben, denn nur dann kannst du auf Unvorhergesehenes souverän reagieren, was sich wiederum positiv auf den Hund auswirkt.

Aber, wie gesagt: Dauerlösung sollte das (bei einem normalen Hund) eigentlich nach meinem Gefühl nicht sein. :hallo:

Hey Lektoratte :)

Also halten kann ich ihn schon noch. Ich hab es eher wegen Ihm gemacht in dem Moment, weil er einfach so toll gelaufen ist :)

Aber ich bin Froh den Rat von euch bekommen zu haben. Werde es in Zukunft berücksichtigen. Haben es ja eigentlich bis auf das eine mal auch immer gemacht :)

Wenn Sitz dann eh Seitlich also beim Gassi, also ihr meint ja am Fuss sitz oder? :)

Grüßle und schönen Tag euch
 
Ja, klar, eher seitlich.

Nee, nee, ich dachte daran, dass du ihn nicht mitten auf dem Weg absitzen lässt, und auch nicht "an der Seite vom Weg", sondern eben daneben, damit die anderen gut passieren können.

Klingt vielleicht beknackt, aber es gibt/gab hier so Leute, die kriegten ihren Hund zwar (verzögert) ins Sitz, wenn sie meinten, das müsse sein (etwa, weil der Hund partout nicht weiterwollte) - aber eben nur da, wo der Hund es wollte... und sei es mitten auf dem Weg. Dann musste man halt rechts oder links dran vorbei, oder sich aufteilen... :rolleyes: :D

Das als Endziel bei jeder Hundebegegnung wäre für mich ein "geht gar nicht"... :no: :lol:

Eigentlich meinte ich nur: Der Hund soll(-te) grundsätzlich lernen, an der Leine möglichst nicht zu ziehen und das auch, wenn andere Hunde entgegenkommen. Das sollte man anpeilen.

Aber wenn du dich mal umschaust, wirst du sehen, dass das viele Hunde im wahren Leben nicht ganz so perfekt machen. Und ich würde denken, dass das sicher am längsten dauert, und vielleicht erst so richtig gut klappt, wenn der Hund in sich etwas gefestigter ist und nicht mehr jedem Schatten hinterherwill. :)

Und außerdem ist es so, das im Einzelfall trotzdem nix dagegen spricht, den Hund auch mal absitzen zu lassen. Gibt Situationen, da passt es, und andere, da passt es eher nicht.

Besser einmal ordentlich gesessen, als krampfig um jeden Preis an einem völlig vergurkten Tag das "Fuß" und "nicht Ziehen" geübt, "weil es ja verdammt noch mal immer und überall klappen soll", und sich nur geärgert.

Mehr wollte ich gar nicht sagen. :hallo:
 
Jep, alles kein Dogma sondern gesunder Menschenverstand.... reagiere der Situation entsprechend. Irgendwann wird der Hund merken, das es etwas völlig normales ist.

Dir muss meist bei Fahradfahren absitzen, einfach weil wir da schon schelchte Erfahrungen gemacht haben.... eben je nach Abstand. Intelligentere Hunde als meiner wüssten das natürlich nach 8 Jahren von selbst, aber Dira ist halt Dira und braucht immer "Sitz" ans Ansage

"wir" sind jetzt 8 und gehen seit ca. 3 jahren entspannt an anderen Hunden vorbei, ausgerenkte Schulter vor Freude habe ich heute noch ;)
Ist halt so bei "lebendigen" Hunden, ok es nervt, aber dafür haben sie halt einen liebenswerten Charakter.

Nochmal kurz zu deinen ganzen Spielzeugen fürs "nichtziehen"... ehrlich, ich habe garantiert 99% davon durch (hab hier eine Kiste stehen mit unnützen Zauber-Halsbändern und so)-> vergiss es! Keines davon hat langfristig irgendwie Eindruck beim Hund gemacht (meist so bis zum 3. Spaziergang), ich habe es jetzt aufgegeben, mein Hund ist voller Energie und freut sich jedesmal wie Bolle wenn wir spazieren gehen. Dafür ist der Rückweg enstpannt ;)

Entshceiden ist doch, dass du irgendwann einen für dich akzeptablen Zustand erreichst :)

Gib nicht auf, wird schon!
 
Guten morgen zusammen,



Ich möchte mal die neuen Erfolge aber noch bestehenden Probleme erzählen :)



Leinenführigkeit klappt nun super :dafuer: Morgens und Abends dazu gesagt, zu dieser Zeit laufen wir ein mal durch den gesamten Wohnort ca. 60'. Hier korrigiert er sich nach einem leichten Zug (wirklich sehr dezent) an dem kurzführer sofort an Fuß oder er Reiht sich hinten ein also verlangsamt so seine Geschwindigkeit das er in der hinteren Position läuft.



Dazu gesagt hier laufen wir mit der Führleine 2m und zusätzlich zum korrigieren und eingreifen mit dem Kurzführer.

Hier klappt es auch super an anderen Hunden vorbei zu laufen, er schaut zwar nach ihnen was ja inordnung ist aber er bleibt am Fuß.



Problem 1:

Sobald man aber die Mittagsrunde startet geht es schon knapp nach der Haustür los, der Ochse ist am Start. (Hier wird momentan die 8m Flexileine genutzt).



Das Schleppleinen Training ist auch reinster Horror, sobald er merkt das diese am Geschirr angelegt wird zack 15m Zug. :motz:



Problem 2:

Was wir nun noch immer als großes Problem haben= er ist sehr Menschen aufgeschlossen :woot: (!!!!Keine Mensch Aggression!!!!!)

Wir haben es nun mal ganz genau beobachtet und trauen uns ihn zur Zeit nicht mehr von der Leine zulassen, sobald irgendwo Menschen zu sehen sind.

Er springt noch immer gerne an Menschen hoch um sie einmal Hundisch zu begrüßen. :applaus: Bei uns macht er es nicht mehr, da wenn wir heim kommen erst alles begrüßt wird was da ist und er überhaupt keine Beachtung bekommt und wenn er einen angesprungen hat haben wir ihn mit einem "Nein" von uns abgehalten. Bei fremden zieht das Nein von uns nicht. Der Abruf funktioniert in dem Fall dann auch nicht mehr(er schaut die Person an bleibt stehen um dann erst richtig freudig auf sie zu zu- rennen, wenn er merkt das die Leute angst haben hat er noch mehr Freude dran, er sieht die Schwäche in ihnen). Ganz besonders gerne macht er es bei grauen Leuten (alte) bevorzugt Frauen.



Warum wissen wir (inzwischen, nachdem wir es immer wieder in Videos beobachten konnten wo wir bei fast jeder Gassi runde gemacht haben, habe diese mal ausgewertet und da ist uns folgendes aufgefallen:( in der Nachbarschaft gibt es zwei dieser älteren Damen selber mit Hund (15 & 20 kg Hunde) mit ihnen hatten wir immer eine Heiden Diskussion da er als Welpe und Anfangs als Junghund von ihnen eine Positive Erfahrung bei Hoch Springen gehabt hat sie haben ihn sofort freudig begrüßt und er ist natürlich hoch gesprungen und dabei ordentlich gelobt worden "was er den für ein toller lieber schöner Hund ist dich muss man knuddeln" . (sie haben ihn förmlich animiert hochzuspringen wenn er es nicht tat nahmen sie kurzerhand die Vorderbeine und haben nachgeholfen. Inzwischen wo er mehr wie 40kg hat, finden diese zwei das natürlich auch nicht mehr so toll. Damals haben wir sie sofort gebeten sich anzuwenden und ihn nicht zu belohnen wenn er es macht no Way. Inzwischen darf man sich anhören " na das hochspringen lassen muss er noch lernen oder", wenn wir dann sagen " ja aber früher alles dafür geben das er es macht", dann kommt " da war er ja noch klein".


Habt ihr einen Tipp zu den zwei Problemen?

Bzw. eher zu dem Problem 2. :eek:

Problem 1 sollte mit ein wenig Training wieder rauszubekommen sein.
 
Problem 1 sollte mit ein wenig Training wieder rauszubekommen sein.

Problem 2 genauso. ;)

Erstens liest es sich für mich - sei mir nicht böse, dass ich es so unverblümt schreibe - so, als wäret ihr beim Verhalten Fremden gegenüber noch lange nicht energisch genug, evtl. weil ihr das nicht richtig ernst nehmt.

Ein Hund, der zu jedem Menschen hin will und dann hochdreht, ist in der Tat nervig, und bei einem Dobi hat man dann in dem Moment alle Hände voll zu tun, das ist mir klar.
Aber ein Hund, der freudig zu Menschen hinzieht, die zurückweichen, mobbt entweder, oder will auch die von seiner "Niedlichkeit" überzeugen, weil er das nicht anders kennt und im Moment kein anderes Rezept für Menschenbegegnungen hat. Das erste geht gar nicht, und auch das zweite ist kein Dauerzustand, auch, weil es auf Dauer den Hund ziemlich frustriert. Der muss jetzt einfach lernen, dass es nun anders langgeht und abläuft.

Ich würde auch da den Kurzführer zur Korrektur einsetzen - und dann mit "bestellten Komparsen" üben - am besten sogar Leuten, die er kennt und die er unbedingt fröhlich begrüßen möchte. Die sollten aber etwas Zeit mitbringen.

Sowie der Hund die leute sieht und sich ins Geschirr wirft, kommt ein Nein, und er muss sich setzen. Ist er etwas runtergefahren, geht es weiter... (und vermutlch gleich wieder ins Sitz...)

Und dann wird schrittweise angenähert. So lange der Hund Theater macht und zieht, bringt ihn das maximal einen Schritt näher an den anderen heran, dann muss er sich wieder hinsetzen und wird dafür gelobt. Vielleicht macht man, wenn's möglich ist, zwischendurch auch mal ne "Schau" oder sonstwas "Übung", um ihn wieder auf sich zu konzentrieren... Und so weiter.

Und erst, wenn er sich wieder beruhigt hat und einigermaßen gefestigt wirkt, darf er wirklich den anderen begrüßen. (UNd auch da muss man sich immer noch drauf einstellen, dass er dann doch wieder hochspringt.) Wobei der andere ihn aber nur ganz beiläufig grüßt und am besten nicht anfasst oder sowas.

Wenn ihr den Eindruck habt, das wird beim ersten Mal unter drei Stunden für 10 m sowieso nix, brecht ihr das Ganze auf der Hälfte ab, lauft noch ne Runde und versucht es nochmal. Wenn der Hund dabei am ersten Tag den zu Begrüßenden gar nicht erreicht, ist das nicht schlimm. Er soll ja erstmal lernen, dass er sich dem Ganzen ohne Riesen-Aufstand nähern soll.

Wenn ihr das könnt, ist er am Ziel schon nicht mehr so aufgedreht und ansprechbarer, und es wird einfacher, den Rest durchtzusetzen.

Wenn er zuhause bei Besuch ebensolchen Terror fährt, wenn jemand in euer Haus kommt, muss der Hund an die Leine oder aus dem Zimmer, und darf den Besuch erst begrüßen, wenn der abgelegt hat und schon "angekommen" ist.

Und dann wird der Hund auch eher ignoriert und es wird demonstrative Gelassenheit geübt. Okay, es gibt immer Besucher, da ist das nicht möglich (meine SchwiMu zB... :D :rolleyes: ) - Das muss man dann unter Härtetest verbuchen und notfalls den Hund dann mal in den Garten schicken oder ihm ein Spieli oder sowas unterjubeln, damit der seine aufgestaute und dann noch angefachte Begeisterung/Aufregung irgendwie loswerden kann.

So würde ich es versuchen. Ich hoffe, ich habe dich einigermaßen richtig verstanden und konnte dir damit ein bisschen weiterhelfen.
 
Zu Problem 1 - bevor ihr euren Hund in den abegsicherten Freilauf entlasst (Flexi/Schleppleine) muss er Gehorsam zeigen. Also weiterhin den Kurzführer am Halsband lassen und die ersten 100m Gehorsam einfordern. Ansonsten würde ich den Schwachmaten auch mehrmals derbe in die Schleppleine krachen lassen. Dazu nicht warten, bis die 15m zuende sind, sondern sich schonmal bei der Hälfte der Leine mit festen Stand auf die Leine steigen. Mal auch bei 3m, dann erst wieder am Ende....

Zu Problem 2 - der Hund darf erstmal für die gefühlt nächsten 100 Jahre keine Menschen mehr begrüßen. Fremde Draußen schon mal gar nicht. Niemals. Nicht auch nur mal so. Auch wenn es aus "Freude" (ich denke eher Respektlosigkeit) geschieht, wenn er mal jemanden von den Füßen haut, habt ihr ein Problem. Nicht nur finanziell, sondern es kann auch zu einer Einstufung als "gefählicher Hund" führen.

Ihr solltet bei dem jungen Mann gewaltig an der Impulskontrolle arbeiten. Er muss lernen auch in hoher Trieblage auf euch und eure Komandos zu achten.
 
Warum wissen wir (inzwischen, nachdem wir es immer wieder in Videos beobachten konnten wo wir bei fast jeder Gassi runde gemacht haben, habe diese mal ausgewertet und da ist uns folgendes aufgefallen:( in der Nachbarschaft gibt es zwei dieser älteren Damen selber mit Hund (15 & 20 kg Hunde) mit ihnen hatten wir immer eine Heiden Diskussion da er als Welpe und Anfangs als Junghund von ihnen eine Positive Erfahrung bei Hoch Springen gehabt hat sie haben ihn sofort freudig begrüßt und er ist natürlich hoch gesprungen und dabei ordentlich gelobt worden "was er den für ein toller lieber schöner Hund ist dich muss man knuddeln" . (sie haben ihn förmlich animiert hochzuspringen wenn er es nicht tat nahmen sie kurzerhand die Vorderbeine und haben nachgeholfen. Inzwischen wo er mehr wie 40kg hat, finden diese zwei das natürlich auch nicht mehr so toll. Damals haben wir sie sofort gebeten sich anzuwenden und ihn nicht zu belohnen wenn er es macht no Way. Inzwischen darf man sich anhören " na das hochspringen lassen muss er noch lernen oder", wenn wir dann sagen " ja aber früher alles dafür geben das er es macht", dann kommt " da war er ja noch klein".

Das sind mir die liebsten! Ich hätte die Damen in der Zeit mit ner Wasserpistole nassgemacht und laut gesagt: NEIN! DER DARF DAS NICH!HÖR AUF DEN ZU ANIMIEREN!...Die Gesichter hätte ich echt gern gesehen...:applaus::freudentanz:

Der Hund von meinen Eltern (kleiner Mischling), springt auch gerne an Menschen hoch und liebt alle heiß und innig. Wie oft hab ich ihn gestört beim hochspringen an anderen und da kam nur ein Kommentar wie: "Ach das macht mir nix aus!"
Ich hab dann gekontert, ob sie es immer noch so toll finden würden, wenn sie gute Klamotten an hätten und der Hund Schlamm verschmiert vom spielen kommt! Dann kommt auch die Einsicht und sie streicheln ihn dann auch nur wenn er brav unten bleibt

Knock, knock , knock...Joyce hat das zum Glück NIE gemacht.:zustimm:

Ich wünsch dir weiterhin viel Kraft aber auch viel Vergnügen mit deinem Wauzi :) :)
 
Hallo ihr lieben,

So nach laaaangem Zeitintensiven Training, was ich gerne investiert habe (sonst hätte ich mir keinen Dobi zugelegt) :) darf ich euch mitteilen.

Super schöne Ausflüge sind nun möglich. Klar ab und zu gibt es mal wieder einen kleinen Rückschlag, aber im großen und ganzen sitzt die Leinenführigkeit, der Rückruf, mit noch nicht 100% Ablenkung aber mit Ca. 80%. Das anspringen von Menschen hat super extrem nachgelassen, sind hier ganz Human vorgegangen ohne Hilfsmittel, in dem wir Padu keinem zugelassen haben, den Hund zu animieren und wenn der gegenüber das gemacht hat, ist man mit dem Hund einfach 2 m zurück und hat die Person mal belehrt das der Hund nicht 10kg wiegt und bei den meisten auf Kopfhöhe ist wenn er hochspringt. Dazu haben wir allen bekannten und dem Freundeskreis gezeigt, wie man das angezielte hochspringen vermeiden kann, indem sie einfach die Hände über den Kopf oder die Schultern heben, wenn er hier anfangs ein hops gemacht hat, ist er nur bis zu den Handflächen gekommen und hat danach sofort gemerkt das nicht hochgesprungen wird.

Aber zum Hauptproblem von damals zurück. An anderen Hunden vorbeilaufen klappt in der Regel inzwischen super, es gibt noch 1-2 Hunde die er einfach extrem mag, hier muss man dann 1-2 mal mehr ein "Tsch" laut geben und er korrigiert sich wieder an den Fuß. Mit anderen Hunden gemeinsam ohne Leinenkontakt laufen zugehen klappt auch unglaublich gut, bis auf gut riechende Mädels da will er dann halt schon hin , was man ihm nicht verübeln kann (Aber wenn man hier gestaffelt läuft klappt das auch super).

Mit der Schlepp und flexi- leine kann er nun gut seine 8-/20m super einschätzen.


Mittlerweile ist das Vertrauen auf beiden Seiten wieder super. Er darf nun sogar ab und zu unangeleint am Fuß nebenher laufen bei den abendlichen kurzen Pipi runden oder am Ende einer langen Runde bis nachhause an die Tür. Hier ist zwar zur Sicherheit noch das Leinenende im Maul (er geht quasi selbst mit sich gassi) oder die Leine ist hinten am Geschirr befestigt. Dient jetzt anfangs erstmal zur Absicherung falls er doch mal was riechen sollte und man schneller eingreifen kann als ins Halsband zu greifen oder and Geschirr.

Ich möchte mich aber sehr bei euch für eure Tipps und eure Unterstützung bedanken. Und das ihr mir das anti Stress Geschirr ausgeredet habt bzw nicht empfohlen. Bin mit der Variante um einiges zufriedener gewesen als wie mein Hund aufgescheuerte Achseln oder eine feilhaltung bekommen hätte!!!
 
klingt nach vier Monaten harter Arbeit, die sich mttlerweile auszahlen :)

die erste Runde Pubertät also erfolgreich überstanden, dummerweise kommt da meist noch was nach, also nicht wundern, wenn der Jung-Dobermann eines Morgens mit völliger Amnesie zu erwachen scheint ;)
 
Definitiv.

Die bringt er auch so ab und an mal :)
Aber das wird dann halt mit sofortiger Heimkehr oder Leine wieder ran behoben.

:) ich glaube komplett bekommt man solche Phasen nicht weg. ;) und er ist halt nun mal ein unkastrierter Rüde was auch so bleiben soll wenn es keine gesundheitlichen Gründe hat, da wird das ein oder andere mal halt noch die Fährte aufgenommen
 
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