An die VPGler

bones schrieb:
Der Traumhund schlechthin. Leider scheinen sich die Triebe in gewisser Weise !erblich gesehen! manchmal zu widersprechen, den von Dir beschriebenen Idealhund habe ich noch nicht getroffen :D .

Gruß
Mareike

Haste noch nicht getroffen? Dann biste arm dran. Ich hab welche.......... :) ( gottseidank)
Aber die Triebe wiedersprechen sich in keinster Weise............ wo siehst Du da den Widerspruch?
LG quini
 
  • 19. April 2024
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Hi quini ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also der Frage von quini schließ ich mich jetzt mal an!
Beutegeil, verspielt und verfressen, datt kann doch nicht so schwer sein??
Aber mal "dummfrag", bin ja nu kein Hundesportler: Was meinst du mit Meutetrieb?
Meinen Göttergatten kann ich nicht fragen, der versteht das Wort wohl nur, wenn ich es ihm auf französisch sage, kann ich aber nicht!
 
Birgit schrieb:
Was meinst du mit Meutetrieb?
Birgit das meinste jetzt nicht ernst oder?
Unter den Hundlern wird das im Hinblick auf den Sport auch : "Führigkeit" oder
" Unterordnungsbereitschaft "genannt. Meutetrieb ist die triebliche Veranlagung, die ihn an seine Meute/ Rudel bindet und beinhaltet: Führigkeit, Unterordnungsbereitschaft, Pflegehandlungen, Kontaktliegen, " Will to please " usw. usw.

LG quini
 
Oh, quini, das habe ich schon ernst gemeint, weil ich mit dem Begriff nichts anfangen konnte!
Ich habe auch viel mit "Hundlern" zu tun (die man bei uns allerdings auch anders nennt :D ) und hier habe ich dieses Wort in dieser Verbindung noch nie gehört.
Aber ich weiß jetzt, was du meinst, ich hätte es nur anders bezeichnet :p
Für mich (und den hier üblichen Sprachgebrauch) ist eine Meute ein Zusammenschluss von Jagdtieren, die gemeinsam ein Wild jagen. Allerdings nicht aus freiem Willen, sondern vom Menschen zu einer Meute gebildet, jedenfalls hier in Europa.
Ich hatte gerade mit meinem Göttergatten die Diskussion, hab versucht, ihm das zu übersetzen und er hat auch Meute und Rudel als ein Ding gesehen. Für mich eine völlig fremde Wortverbindung. Macht aber nichts, jetzt hab ich es verstanden.
Wir nennen das hier "führerweich", also eben das was du beschrieben hast, dieser Trieb des Hundes, es dem Führer Recht zu machen. Das eben, was es dem Hundeführer so richtig leicht macht, einen Hund auszubilden. Oder eben auch nicht! Ein "Hundler" vom alten Schlag kann mit so einem Hund nicht viel anfangen!
Ich weiß nicht so recht, ob wir drauf stolz sein können, aber aus unseren Zuchten gehen sehr viele solcher "führerweichen" Hunde hervor. Allerdings manchmal auch andere, aber auch das macht ja nichts, für jeden Topp gibts nen Deckel!
 
Oh, Birgit,


führerweich und Meutetrieb sind 2 ganz unterschiedliche Dinge. Es gibt auch sehr harte Hunde die viel Meutetrieb haben.

Ein ganz einfaches kleines Beispiel von Meutetrieb. Du läufst mit einem Hund spazieren immer in die gleiche Richtung, plötzlich drehst Du Dich um ohne ein Wort zu sagen. Der Hund der Dir folgt verfügt über Meutetrieb. Das Bestreben mit seiner Meute (Rudel) zusammen zu sein. Aber das heißt nicht, daß er nicht der Alpha dieses Rudels sein möchte, also ein dominanter oder führerharter Hund ist.

Ich hoffe ich konnte helfen.

lg

Mechelaar
 
Mechelaar schrieb:
Ich hoffe ich konnte helfen.

lg

Mechelaar

Ja, das konntest du!
Du beschreibst jetzt nämlich gerade unseren Gabin, der ist so wie du es schreibst!
Allerdings sind Panya, Olivia, Sandy, Ulf und Rebecca auch so. Jeder ist so, alle zusammen können natürlich nicht so sein, hab ich das verständlich rüber gebracht?
Weißte, was das Verständigungsproblem ist? Wir müssten im Vereinsheim zusammen an einem Tisch sitzen, dann könnten wir diese "Sprachprobleme" schnell aus dem Weg räumen :D
Meutetrieb ist und bleibt ein Wort, was ich eben nicht kenne/bis jetzt nicht gekannt habe!
So redet man hier nicht, na und???? Ich weiß aber, was ihr/du meinst.
Dieser Meutetrieb ist für mich so "unwichtig", weil er völlig selbstverständlich ist! Ich habe aus unserer Zucht zum Beispiel noch nie einen Hund erlebt, der den nicht hatte!
Einfach eine Selbstverständlichkeit, für die ich bis jetzt noch kein Wort hatte.
Aber schön zu wissen, dass dies irgendwie ein Kriterium ist. Ich werde unsere Welpen in Zukunft nicht nur als triebstark, verspielt und beutegeil (u.s.w.) beschreiben, ich kann nu auch sagen, dass sie einen Meutetrieb haben :p
Hab ich zwar noch nie in einer Züchteranzeige gelesen, aber irgendwie muss ja mal jemand den Anfang machen.
Ob das dann einer versteht oder nicht, iss ja eigentlich egal! Genauso könnte ich in eine Wurfanzeige reinschreiben: unsere Hunde haben Ohren, je eins auf beiden Seiten des Kopfes.
Was soll ich dazu noch sagen? Hier gibt es keine Hunde, die NICHT über den beschriebenen Meutetrieb verfügen, diese Eigenschaft ist bei uns kein Wort wert, diese Eigenschaft ist so selbstverständlich wie die Tatsache, dass Hunde normalerweise vier Beine haben :verwirrt:
 
Birgit schrieb:
Hier gibt es keine Hunde, die NICHT über den beschriebenen Meutetrieb verfügen, diese Eigenschaft ist bei uns kein Wort wert, diese Eigenschaft ist so selbstverständlich wie die Tatsache, dass Hunde normalerweise vier Beine haben :verwirrt:
Hi Birgit,

ich kann verstehen, daß dies für Dich völlig normal ist *grins* . Ist in der Regel bei den Gebrauchshunderassen auch kein Thema, es gibt aber eben auch Hunde, wo dieser Meutetrieb sehr wenig vorhanden ist..............bei einigen Herdenschutzhunden z.B.
Lies mal bei Malcom/ Fleig oder Trumler nach, da wirst Du ne Menge zum Thema Meutetrieb finden.
LG quini

PS:
Zum Thema Härte fällt mir ein: es gibt harte Hunde, die extrem führerweich und wehleidig sind :D . Härte bezeichnet ja ausschließlich die Eigenschaft: sich von negativen Erlebnissen nicht nachhaltig beeindrucken zu lassen.................... hat aber eben absolut nix mit Führerhärte/Führerweichheit zu tun.Und viele HF verwenden die Bezeichnungen auch sehr wahllos ´. Sag mal einem alten HF das sein Hd führerweich ist :D : ich hab schon mal einen ausrasten sehen:" Meine Hunde sind nicht führerweich!" - er glaubte, ich hätte seinen Hund zu "Niete" degradiert. Aber mal im Ernst wirklich führerharte Hunde sind für den Sport in der Regel ( Ausnahmen bestätigen die Regel) ungeeignet und nicht erwünscht.
LG quini
 
quini schrieb:
ch bevorzuge im Sport Hunde mit viel Ruhe, Nerven, Härte und Selbstbewußtsein und einem hohen Spiel-,Beute-,Fress- und Meutetrieb.......... das sind die Hunde, die mir im VPG-Sport die meiste Freude machen :)
Alles da...bis auf die Ruhe *seufz*...

Alexis
 
Alexis, bist du sicher, dass du einen Boxer führst? :D
Vielleicht ist das ja auch ein Mali, der vor lauter Trieb mal gegen eine Wand lief und deshalb so ein flaches Gesicht hat :p
Ruhe ist bei unseren Hunden nämlich auch das, was man am wenigsten findet ;)
 
Hallo Birgit,

ein ausgeprägter bzw geförderter Meutetrieb ist gar nicht selbstverständlich. Als Welpen oft, aber leider später nicht mehr. Wieviele Hunde kommen nicht auf Zuruf, wollen also nicht bei der Meute sein? Wieviele Hunde achten nicht beim Gassi gehen auf den Hundeführer? Wieviele Hunde gibt es deren Jagdtrieb höher ist wie der Meutetrieb? Wieviele Hunde gibt es, die vom Grundstück abhauen? Der Meutetrieb ist ein oft vernachlässigter Trieb, der aber sehr wichtig vorallem in der Ausbildung ist. Zum Beispiel beim Abrufen. Da gibt es ganz tolle Übungen den Meutetrieb zu förden, man kann es aber wie die meisten machen mit dem Spielzeug bestätigen. Ich habe lieber einen Hund der mich meinetwegen anhimmelt wie einen der nur Fuß läuft wegen Futter oder Spieli.

Es ist also nicht so selbstverständlich wie Du denkst, sondern er muß erkannt und gefördert werden.

lg

Mechelaar
 
Stimmt schon, aber unsere Hunde haben das eben, auch wenn ich das nur unbewußt fördere.
Also nicht in der Art: Heute arbeiten wir mal am Meutetrieb :p
Aber jetzt kenn ich ja das Wort und sehe meine Hunde mit ganz anderen Augen :lol:
 
In der HS fördern wir den Meutetrieb bei Besitzern mit jungen Hunden, noch bevor an UO nur gedacht wird.
Dafür ist jeweils nur ein Mensch-Hunde-Team auf dem Platz und der Besitzer hat die Aufgabe, ohne Leine/Leckerlies oder Kommandos seinen Hund an sich zu binden. Nur über die Körpersprache... Bei Hunden, die recht wenig Bindung zum HF haben, kann es durchaus passieren, dass die, zumeist peinlich berührten, Menschen einen bestimmten Punkt fixieren sollen und sich dann langsam anschleichen (ohne dabei auf den Hund zu achten). Bisher weckte das jedesmal das Interesse des Hundes. Auch das "richtige Spielen" fördert den Meutetrieb und auch das ist den meisten Menschen anfangs sehr peinlich ;) .
Erst wenn der Hund bzw. deren Besitzer begriffen hat, dass es bei Mama/Papa sowieso am spannendsten ist/sein soll, fangen wir langsam an, etwas UO mit einzubauen.

Gruss Tanja
 
Mit "widersprechen" meine ich, dass häufig z.B. hoher Beutetrieb mit Ruhe oder Nervenstärke kollidiert, dass großes Selbstbewusstsein häufig mit Führerweichheit kollidiert, etc.
Natürlich muss das nicht so sein, aber gerade bei den Malis ist das doch (leider) keine Seltenheit.
Zum harten Hund: Meine Kleene ist auch so ein Beispiel. Ein mittelharter (psychisch) bis harter (körperlich) Hund, der aber absolut führerweich ist. Eine tolle Kombination, wunderbar zum Leben und Arbeiten. (Nur sch..., wenn der Hund verletzt ist - das zeigt er nämlich nicht oder erst sehr spät)
@Mechelaar: Wie übst Du das Abrufen?

Gruß
Mareike
 
Ich muß dazu sagen, daß ich alles im Welpenalter aufbaue.

Meine Hunde werden von Fremdpersonen gehalten und erst wenn sie richtig "Gas" machen auf mich werden sie los gelassen. Fängt natürlich ganz klein an, also erst fiepen,... Zum Schluß machen die Hunde so Trieb auf mich, daß sie wie im Verbellen hämmern bevor sie zu mir dürfen.

Was ich noch einbaue ist Kontakt machen, d. h. immer wenn ein Spieli gegeben wurde muß der Hund mich anspringen bevor ich mit ihm spiele, was natürlich zu einem schnellen Bringen führt, da der Rückweg nur gutes bedeutet.

Weißt Du wie ich meine?

lg

mechelaar
 
@Mechelaar: Jau, verstehe. Mache ich auch so. Allerdings baue ich schon relativ bald Futter ein und später Spielzeug.

Gruß
Mareike
 
Mechelaar schrieb:
Ich muß dazu sagen, daß ich alles im Welpenalter aufbaue.

Meine Hunde werden von Fremdpersonen gehalten und erst wenn sie richtig "Gas" machen auf mich werden sie los gelassen. Fängt natürlich ganz klein an, also erst fiepen,... Zum Schluß machen die Hunde so Trieb auf mich, daß sie wie im Verbellen hämmern bevor sie zu mir dürfen.

mechelaar

DAS hab ich zum ersten Mal mit meinem erwachsenen TH- Rüden King damals gemacht. Besonders spannend war immer, welche Hilfsperson er dabei wohl nicht aus den Socken riss. :D :D :D :D
 
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