Danke für eure Antworten!! Futter werd ich auf jeden Fall umstellen, er bekommt nämlich beim Training Leckerlis die rein aus Fleisch bestehen, werde ,ir ein Futter suchen was weniger Fleischanteil hat da er den ja eh durch die Leckerlis bekommt.
Ich gebe ihm jetzt auch Propolistropfen (mir wurde gesagt dass die auch gut fürs Immunsystem sind)
Er hat in letzter Zeit nichts anderes als sonst bekommen, wie gesagt das kam innerhalb paar Tage, die erste Wunde hab ich mit Bepanthen eingeschniert weil ich mir dachte er hat sich irgndwo verletzt, aber am nächsten Tag war dann das nächste da und mittlerweile (2 tage später) sieht es so aus wie auf den Fotos.
Nur um da ganz sicher zu sein: Wenn Du nur weniger von dem fütterst, was der Hund möglicherweise nicht verträgt, löst Du damit das Problem nicht und findest auch die Ursache nicht wirklich.
In Bezug auf Futter hilft hier - wenn Du keinen Allergietest machen lassen willst - nur einigermaßen zuverlässig eine echte Ausschlussdiät mit komplettem Verzicht auf die Zutat, die man als Auslöser im Verdacht hat. Und das über mehrere Wochen mindestens. Es sei denn es wird schlimmer, dann wechselt man natürlich schneller.
Allergien können sich auch scheinbar über eine gewisse Zeit erst entwickeln, wie schon angemerkt wurde. Oft ist es dabei aber eher so, dass das Problem schon lange besteht, bevor man Symptome bemerkt, gerade bei Tieren. Der Körper kommt mit dem Problem noch eine zeitlang irgendwie zurecht und dann geht es aber irgendwann drunter und drüber beim Immunsystem und Symptome werden sichtbar.
In dem Moment ist das Immunsystem dann also schon extrem gestresst, was vielleicht erklärt, wieso der Immunsupport so wichtig ist.
Am besten wäre im Prinzip selbst gemachtes Futter aus nur wenigen Zutaten. So hast Du auch Zusatzstoffe am besten im Blick, bzw. schon von vornherein ausgeschlossen und kannst Hauptzutaten gut auswechseln.
Bei den Leckerchen würde ich auch bei solchen bleiben, die nur aus ein oder zwei Zutaten bestehen. Trockenfleisch ist schon eine gute Idee. Hier halt nur ggf. die Fleischsorte mal wechseln. Bei Fertigsachen aber auch auf Konservierungsstoffe achten etc.
Auch möglich wäre das Füttern eines Spezial-Fertigfutters, das nur aus einer limitierten Anzahl von Zutaten besteht, aus denselben Gründen. Es gibt es spezielle Sorten. Frisch wäre aber ehrlich gesagt, wenn nichts dagegen spricht, meine erste Wahl.
Man sollte sich vorher ein bisschen schlau lesen, um Fehler, die zu Mangelerscheinungen führen können, zu vermeiden. Ansonsten ist es eigentlich recht einfach.
Für den Darm - der wie schon angesprochen nach Ansicht vieler Spezialisten sozusagen das Zentrum unseres Immunsystems ist - könntest Du Dich auch mal nach Probiotika umsehen.
Ich würde auf jeden Fall Produkte wählen, die speziell für Hunde gemacht sind und bei Allergien jedes Hausmittel oder andere Mittel, das Du anzuwenden in Erwägung ziehst, vorher im Internet sorgfältig auf sein Allergiepotenzial hin abklopfen, bevor ich es innerlich oder äusserlich anwende.
Es gibt auch desinfizierende und juckreizlindernde Shampoos, Spülungen und Sprühlösungen. Mit einem allergischen Hund kennst Du Dich da ja wahrscheinlich schon aus.
Manche Halter von allergischen Hunden haben zur Juckreiz-Stillung Glück mit der Gabe von Antihistaminen.
Die haben wesentlich weniger Nebenwirkungen, als Steroide. Das Problem ist leider, nicht jeder Hund spricht drauf an. Sollte man nicht einfach so geben. Das ist etwas, das man aber mit dem TA ggf. mal diskutieren kann, auch von wegen Dosierung usw., weil's Deinen Hund offenbar doch zur Zeit arg juckt.
Vorsichtshalber würde ich auch mit einem hypoallergenen Waschmittel das Bettzeug des Hundes regelmäßig reinigen und es so sauber wie möglich halten.
Mich erinnern die Bilder auch irgendwie entfernt an Flechte (Ringelflechte), also eine Pilzinfektion, vor allem weil es anscheinend auch sehr juckt. Aber das liegt wahrscheinlich vor allem an der Form der Areale auf den Fotos und das sollte beim Tierarztbesuch ja dann auch zumindest schon ausgeschlossen worden sein.