akute babesia - imizol gesucht

Komisch, dass es in Tschechien kein Medikament dagegen gibt...
Drum hat er ja dann über die Grenze kommen müssen.

Wir haben gehört, dass Hunde quasi mit Babesia geboren werden können (wenn die Mutter Träger war) und es ausbrechen kann, wenn das Immunsystem geschwächt ist, also Streß oder eine andere Erkrankung. Ist das die selbe Babesienart? Oder gibt es mehrere?

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist der Hund dann komplett gesund und die Krankheit ist komplett weg aus dem Blut?
 
  • 24. April 2024
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Hi victoria2010 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also Abwehrkräfte bildet er nicht?
Kann die Krankheit später wieder ausbrechen ohne Ansteckung? Also hat er es noch geringfügig im Blut?
 
Also, ich hatte ein grosspudel der hatte sicher 4 mal babesiose, und welcome hatte es jetzt zum zweitenmal mit einen unterbruch von 2 jahre.
 
Victoria, zu deinem Post # 21:
Das Medikament ist z. B. in Deutschland nicht zugelassen (meines Wissens haben die Hersteller die Zulassung für dieses Land dann nicht beantragt) - vermutlich gilt das dann auch in CZ.

Dass es verschiedene Babesienarten gibt, hatte ich ja schon beschrieben und kannst du auch in den Links zu Wikipedia nachlesen, die bereits gepostet wurden.
Welche Babesienart die Hunde befallen hat, kann man nur durch einen Blutausstrich (oder so ähnlich) feststellen - eine Ferndiagnose über das Forum ist natürlich nicht möglich ;)
Um festzustellen, um welchen Erreger es sich handelt, sollte bei einer akuten Erkrankung ein direkter Erregernachweis aus Kapillarblut (z.B. Giemsa gefärbter Ausstrich) und / oder PCR aus EDTA-Blut herbeigeführt werden.
(Quelle: )

Wurde das bei den Hunden deines Freundes gemacht?
--
Ich habe jetzt noch mal gesucht/nachgelesen und musste leider feststellen, dass ich nicht mehr auf dem neuesten Stand war:

Offenbar ist der "Ungarn-Stamm" ein besonders garstiger Erreger (auf dem Bild das kräftige Rot), bei dem nicht gewährleistet ist, dass durch die Behandlung die Erreger eliminiert werden (im Gegensatz zum Frankreich-Stamm).
Du kannst alles in dem pdf nachlesen, das ich oben verlinkt habe.
Sollte es sich tatsächlich um den "Ungarn-Stamm" handeln, war meine beschriebene Dosis offensichtlich zu gering.
7 Tage (nicht 6, nicht 8 Tage sondern 7! Sehr wichtig!) nach der zweiten Injektion sollte auf jeden Fall eine PCR gemacht werden.

Viele Grüße
Anja
 
@toubab
Wenn ich die Grafik richtig lese, ist bei dir in Nordafrika die Auwaldzecke nicht beheimatet und die bei euch vorkommende Babesiose die "harmlose" Variante = barbesia vogeli, die keinen tödlichen Verlauf nimmt.
Das würde erklären, warum deine Hunde alles recht problemlos überstanden haben.
 
Ich wohne nicht in nordafrika, und ich nenne 28 tage antibiose nicht problemlos, ich ver ute das die hunden sehr wohl sterben wenn man nichts macht, nur schon die begleitende anorexia ist fenomenal, sie fressen und trinken nichts mehr.
 
@toubab
Du wirst bei euch andere Erreger haben und nicht B. canis - ansonsten würde die Doxy-Gabe deine Hunde nicht retten.

(Ich habe gerade gefunden, dass gegen die Erreger B. gibsoni und B. annae Doxy zur Therapie verwendet wird und Carbesia gar nix nützt. Vielleicht sind das ja die Erreger, die bei dir unterwegs sind.)

Wir sollten aber Victorias Thread nicht zerfleddern, finde ich.
 
Nein, nein, schreibt ruhig, es ist interessant.
Ich müsste nochmal nachfragen wie und was getestet wurde, ich meine aber es war Babesia gibsoni.
Dann hätte Doxy wohl ausgereicht?
 
Ich weiss nur was ich an erfahrungen habe, ich wohne in der sub sahara, dort gibt es eine der aggresivste babesiose, die tieraertze hier spritzen sofort carbesia, ohne wenn und aber, da wird nichtmal ein bluttest gemacht, weil der oftgar nichts anzeigt, rein symptomatisch wird eine diagnose gemacht. Da ich das jetzt schon mehrmals bei verschiedenen hunden hatte, fackle ich auch nicht lange.

Bei der letzten attacke. Konnte ich nicht sofort zum TA, habe aber unmittelbar mit die doxy behandlung angefangen, und gemerkt das sie wieder fit wurde, gefressen hat, mehrmals am tag habe ich die schleimhaeute und das weiss der augen kontrolliert und alles war bestens, dahabe ich entschlossen, kein carbesia impfung zu holen und mit doxy weiter zu fahren. Die huendin habe ich aber immer im auge gehabt, Und waere nul komma nichts unterwegs gewesen um eine carbesia impfung zu fassen.

Und das es hier nur leichte babesiose gibt, ist einfach nicht war, es gibt hunden die elendig sterben wenn der halter zu spaet reagiert. Auch viele hunden verbringen ein paar tage in der klinik am tropf, weil der halter zu spaet reagiert hat.

Ich wollte nur sagen, das wenn das carbesia nicht sofortgreifbar ist, man schonmal mit doxy die sache entschaerfen kann/ koennte.

Ich habe auch ein hund verloren an???? Aber mit sicherheid eine krankheit die durch zecken oder aehnliches uebertragen wurde, da half kein carbesia, egal welches antibiotikum, nichts, nach 3 wochen unsenkbares fieber, hund tot.
 
Victoria, bitte frag doch noch mal nach, ob ein bzw. welcher Erreger nachgewiesen wurde.

B. gibsoni ist nämlich offenbar sehr selten in Europa - wenn dieser Erreger bei den Hunden deiner Freunde in CZ festgestellt wurde, wäre das sicherlich bei "wichtigen Stellen" erwähnenswert.

Du hast geschrieben, dass die Hunde "vor Zecken geschützt sind" - Rein interessehalber: Mit welchen Präparaten? Es gibt ja auch Zeckenschutzhalsbänder, die das Ansaugen der Zecke nicht verhindern sondern nur dafür sorgen, dass die Zecken nach dem Festbeißen später absterben und somit die Übertragung von Krankheitserregern möglich wäre.

In meiner aktiven Tierschutz-Zeit habe ich mich mit Babesien beschäftigt - allerdings nur in den für mich relevanten Gegenden = Schwerpunkt Mallorca aber auch span. Festland und Deutschland. Deshalb war mir der Unterschied der verschiedenen Überträger und übertragenen Erreger auch nur im Bereich B. canis und B. vogeli (das sind die für Europa genannten Haupt-Erreger - übertragen durch Auwaldzecke bzw. Braune Hundezecke) geläufig. Für Europa war mir also nur Carbesia als "Das Mittel der Wahl" bekannt, weil es gegen beide Erreger wirkt. Mit Afrika/Asien/USA und den entsprechenden -zig verschiedenen Erregern und den Lebensbedingungen der Überträger habe/hatte ich nix zu tun und mich auch nicht befasst.

Angeregt durch deine Frage/diesen Thread habe ich viel nachgelesen in den letzten Tagen und u. a. dabei festgestellt, dass Carbesia für die großen Babesienarten (wie B. canis) eliminierend wirkt, bei den kleinen Arten aber keine Wirkung zeigt. In Europa scheinen die kleinen Arten aber nicht verbreitet zu sein.
--
Was mir meine Rechere ganz deutlich gezeigt hat, ist: man muss den Erreger kennen, um wirksam behandeln zu können.
--
Natürlich ist auch nach Eliminierung der zurzeit vorhandenen Erreger eine Neuinfektion möglich, so wie toubab bereits sagte. Natürlich können die Hunde auch Antikörper gegen einen Erreger entwickelt haben, die einen Krankheitsausbruch verhindern können (es kann ja auch eine Infektion vorliegen, ohne dass die Krankheit ausbricht.).
Sofern aber neue Erreger im Körper sind ist der Hund infiziert und somit ein "Erreger-Lieferant" = wird er von einer Zecke gebissen, die diesen Erreger überträgt, kann sie die Erreger auch weiter verbreiten.
 
Danke für eure Antworten!

Toubab: Wie lange hat es gedauert, bis das Zahnfleisch wieder rosig war? Heute war ich wieder bei meinen Freunden, die sind immer noch blaß, aber man erkennt nach eindrücken der Mundschleimhaut wieder das "Blut einschießt", also es ist minimal besser geworden, vorher war es kreidebleich. Bellen aber schon fleißig nach Futter, zumindest der aufgewecktere der zwei.

Die Hexe: Hab nachgefragt, die müssen selbst nochmal nachfragen wie das getestet wurde. Also Babesia gibsoni ist es wohl, und das ist wohl nur durch Blutkontakt übertragbar und eine typische Pitbull-Erkrankung, die Hunde beim Kämpfen bekommen. Die Vorfahren des eines Hundes haben wohl mal gekämpft, und das ist ja von der Mutter an die Welpen vererbbar... Man behandelt es mit Atovaquone + Azithromicin oder Imizol + Doxycyclin - da haben wir uns gestern ne einstündige Rede einer Tierschützerin aus den USA reingezogen, rein aus Interesse.

Blutparasiten werden ja von Zecke und Mücken übertragen - spezielle Mücken? Ich konnte noch nicht herausfinden, ob normale in Mitteleuropa vorkommende Stechmücken das auch übertragen?

Eine Frage noch - wenn die Hunde das erfolgreich überstanden haben, wie lange Pause brauchen sie dann? Die machen halt wie ich Hundesport, und da ist natürlich die Frage, wie lange sie Ruhe brauchen. Und wann sie wieder Streß abkönnen - Auto fahren z.B. (hat der eine Angst vor). Tierarzt meint, ein Monat dann sollte wieder alles schicki sein, aber ich weiß ja nicht... Der hat halt keine Ahnung weils dort nicht oft vorkommt.
 
Ich weiss nicht wie das mit dem zahnfleisch aussah, fuer mich wars einfach wichtig das die hunden fitt waren und gerne gefressen haben, die augen wurden sofort wieder klar ( das weiss was vorher einen gelbstich hatte)

Meine hunden werden sofort behandelt sobald ich nur die kleinste anzeichen bemerke, sie haben nie eine infusion oder klinikaufenthalt gebraucht.
 
Victoria, nochmal: Babesiose wird NUR von div. Zecken übertragen NICHT von Mücken.
Das steht doch in jedem Beitrag, den man darüber im Netz finden kann.
Div. Mücken können div. andere Krankheiten übertragen aber keine Babesiose.
Ansonsten ist eine Übertragung auch (nicht "nur" sondern "auch") per Bluttransfusion möglich - angeblich auch bei Beißereien. Dann müsste aber das Blut des infizierten Tieres auch in den Blutkreislauf des anderen gelangen, so weit ich weiß.

Hier findest du eine gute Übersicht (von 2011) der für Europa relevanten verschiedenen Überträger (Zecken, Mücken, Flöhe) div. Krankheiten:


"B. gibsoni ist es wohl" - ist mir als Aussage noch zu dünn - das klingt nach Vermutung, nicht nach Nachweis.
Da dieser Erreger in den USA und Asien vorkommt und bei uns nur sehr selten nachgewiesen wurde (bei 2 Hunden in D. lt. Wikipedia im Jahr 2007) wäre es wirklich interessant. Vielleicht liegen auch inzwischen andere Ergebnisse über die Verbreitung vor - ich habe aber nichts gefunden.

Haben deine Freunde denn die Laborergebnisse vorliegen? Die würde ich mir immer aushändigen lassen.

Ihr scheint ja den "Italiener" in Verdacht zu haben, dass er bereits infiziert in CZ angekommen ist (wann war das denn?) und dann die Erreger verbreitet hat.
Dagegen spricht für mich aber der gleichzeitige Krankheitsausbruch, das klingt doch eher nach einer zeitgleichen Infektion vor Ort?
 
Hallo Hexe, ergebnisse versuch ich nachzureichen, Bin am wochenende wieder da und hoffe, bis dahin haben die das schwarz auf weiß. genau, der italiener wird verdächtig, es angeschleppt zu haben. er kam vor 4 monaten. aber da mücken es nicht übertragen, ist es komisch dass der andere auch gleichzeitig mit babesia anfängt...
 
Darum, weil sie es beide haben(? Schon ein sehr grosser zufall von meine warte aus) kann mann davon ausgehen das es einen zeckenherd in der naehe vom wohnort hat.
 
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