Hallo Zusammen,
ich bin seit 2 1/2 Jahren stolzer Papa eines Rottweilers doch leider muss ich seit einiger Zeit ein paar negative Züge bei ihm festellen. Also gerade im Bezug auf andere Hunde reagiert er oft sehr "bissig". Wie kann ich das ändern, oder wie kann ich sein Verhalten verbessern oder "entspannen"?
Könnt ihr mir Tipps geben, was ich tun kann? Habe es schon mit Training versucht, aber das hat nicht wirklich geholfen....
Ich danke Euch
Bei manchen Hunden muss man einfach auch akzeptieren, dass sie unverträglich werden.
Das Alter ist ganz typisch dafür, er wird jetzt erwachsen.
Aber man kann ihm beibringen, dass er sich vernünftig an Artgenossen vorbeiführen lässt, wenn man es richtig macht.
Wichtig ist, dass Du ruhig und souverän, aber bestimmt, bereits im Ansatz unterbindest, dass er sich aufpustet, schon das Fixieren anderer Hunde ist verboten.
Du musst die Anzeichen lesen (lernen).
Aufgestellte Ohren, wachsames, sehr interessiertes Wesen, krause Stirn, Starren, groß machen, aufgestellter Schwanz, eine Körperhaltung, als hätte er "Rasierklingen unter den Armen", Imponieren, sind die Merkmale die darauf hinweisen.
Das muss ihm direkt schon im Anfang verwehrt werden.
Der Abstand, im Vorbeigehen, sollte immer soweit bemessen sein, dass sich Dein Hund sich vernünftig von Dir kontrollieren lässt, ohne Rabatz zu machen.
Wenn er sich ablenken lässt oder auf andere Dinge konzentriert ist das ein gutes Zeichen, das sollte dann auch immer direkt positiv mit Lob unterstützt werden.
Mit der Zeit kann man den Abstand verringern, es ist Übungssache und hängt damit zusammen, wie sehr Dein Hund sich an Dir orientiert, darauf vertraut, dass Du die Situatiuon regelst und akzeptiert, dass er nicht er das zu tun hat.
Gleichzeitig ist es an Dir darauf zu achten, dass keine fremden und anderen Hunde, die er nicht tolerieren würde, Deinem Hund zu nahe kommen.
Damit nicht viele Jahre vergehen, bis man weiß, wie man das anstellen muss, wäre ein guter Trainer hilfreich, der einem zeigt, wie das geht.
Über das Internet ist das schlecht bis gar nicht machbar, dafür sollte man den Hund kennen und vor Ort zeigen, wie man bei ihm damit umgeht.
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