Abendvortrag mit Dr. Dorit Urd Feddersen Petersen in Düsseldorf
Spiel, Kreativität und Innovation –
lustvoller Trip in das Spiel der Hunde und des Menschen
Freitag, 12. September 2014 ab 19 Uhr / Teilnahme 20,- €
Anmeldung: [email protected]
Um das Spielen herum gibt es nach wie vor viele unbeantwortete Fragen.
- Ist Spiel Luxus oder biologische Funktion?
- Welche Überlebensvorteile bringt das Spielen mit sich?
Spielsignale sind ehrliche Signale, werden selten benutzt um zu täuschen.
Das ursprünglich Spiel zwischen Sozialpartnern kann auch als Raum des Vertrauens bezeichnet werden.
Die Entwicklung des Spielverhaltens verläuft parallel zur kognitiven Entwicklung und kann nicht separat von dieser betrachtet werden. Spiel ist unabdingbar für eine ungestörte Entwicklung von Jungtieren, es werden die ausgereiften Verhaltensweisen erprobt und dies mit immer wieder unterschiedlichen Partnern und im unterschiedlichen Verhaltenskontext.
Spielen hat somit sofortigen Nutzen für das Jungtier, z.B. In einer Verbesserung seiner Bewegungskoordination, der guten Durchblutung der Muskulatur und im geförderten Wachstum, also auch Langzeitnutzen, wie das höchst differenzierte Umgehen mit unerwarteteten Ereignissen oder die große Plastizität im Sozialverhalten.
Das Einhalten bestimmter Regeln und Rituale im Umgang miteinander sind obligatorische Lernergebnisse. Gelernt werden Rituale, die für das Streiten wie die Kooperation bitter nötig sind.
Vorgestellt wird das Spielen zwischen Kindern und Hunden im Vergleich.
Viele Analogien werden deutlich so wie Unterschiede, die uns mit dem faszinierenden Thema des Spiels weiter bringen!
Was bedeutet das freie Spiel (sensu Donaldson) für die Entwicklung von Hunden und Kindern?
Parallelen zwischen Hund und Mensch sollen beispielsweise aufgezeigt werden: Spielfreude und Kreativität, Humor und Träumen.
Gibt es all das unter Hunden?
Die Referentin: Dr. Dorit Feddersen-Petersen war Ethologin und Fachtierärztin für Verhaltenskunde sowie Dozentin am Institut für Haustierkunde der Universität Kiel, wo sie die Arbeitsgruppe vergleichende Verhaltensforschung leitete. In Deutschland ist sie die Expertin zum Thema Hund und Hundeverhalten. Ihr Buch “Hundepsychologie” ist das Standardwerk zur Verhaltensforschung von Wölfen und Haushunden mit vielen neuen Erkenntnissen und verhaltenskundlichen Beobachtungen.
In ihrem neuen Buch: “Ausdrucksverhalten beim Hund” beschreibt Dr. Feddersen Petersen das Ausdrucksverhalten unserer Hunde und seine Bedeutung für das Zusammenleben: Mimik und Körpersprache, Lautäußerungen, Gerüche und Berührungen sowie Kommunikation und Verständigung untereinander und mit dem Menschen.
www.animal-imnfo.de
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