500.000 ausgesetzte Haustiere im Jahr

Marion

Harry Hirsch™
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Bonn (dpa) - In Deutschland werden pro Jahr mehr als eine halbe Million Haustiere ausgesetzt - die meisten von ihnen in der Ferienzeit. Der Deutsche Jagdschutz-Verband appellierte deshalb an alle Tierbesitzer, sich rechtzeitig vor ihrem Urlaub um die Unterbringung der Vierbeiner zu kümmern. Viele der ausgesetzten Tiere würden am Straßenrand verhungern oder überfahren.

Zudem richten wildernde Haustiere großen Schaden in der Natur an: Pro Jahr werden eine Million Wildtiere und Millionen Singvögel getötet.
 
  • 2. Juni 2024
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steht oben - dpa

Eine weitere Quelle war nicht angegeben.
 
Siehe hierzu:

Bonn (aho) - In Deutschland beginnen die Sommerferien, und damit für
viele Tiere ein Leidensweg. Mehr als 500.000 Haustiere werden jährlich
ausgesetzt, die meisten davon in der Ferienzeit. Allein 220.000 Hunde
und Katzen landen jedes Jahr in den Heimen des Deutschen
Tierschutzbundes. Das teilte der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV)
heute in Bonn mit und appellierte an alle Tierhalter, sich für die
Urlaubszeit frühzeitig um die Unterbringung ihrer Vierbeiner zu
kümmern.

Viele der ausgesetzten Haustiere verhungern am Straßenrand oder werden
überfahren. Einige schaffen es, in der Natur zu überleben, und richten
dabei großen Schaden an: Eine Million Wildtiere wird jährlich von
wildernden Haustieren gerissen. Hinzu kommen Millionen getöteter
Singvögel. "Ein trächtiges Reh oder ein junger Hase sind für Hunde
leichte Beute", sagte Jochen Borchert, Präsident des DJV.
"Katzen fressen vor allem Vögel und Kriechtiere."

Als letztes Mittel..........

 
Der Jagdverband hat eine merkwürdige Pressemitteilung verfaßt, die sich offenbar hauptsächlich gegen die Forderung des Deutschen Naturschutz-Ringes (DNR) richtet, der mehr Schutz vor Jagd gefordert hatte.

Vermengt mit dem Streit mit dem DNR wurde dann die Zahl 500.000 in den Raum gestellt und behauptet
- dass jaehrlich ueber 500.000 Haustiere ausgesetzt werden, die sich zum Teil wildernd und verwahrlost in der Natur durchzuschlagen versuchen und dabei die einheimische Tierwelt zum Teil erheblich gefaehrden.
Der Jagdverband behauptet weiter
„Die Begruendungen fuer die Forderungen des DNR sind schlichtweg falsch und dienen lediglich dazu, Stimmung gegen die Jaeger zu machen“, kritisierte der Praesident des DJV, Jochen Borchert. Dabei sei es dem DNR offenbar gleich, ob er, so zum Beispiel in Bezug auf geschossene Hunde und Katzen, mit reinen Fantasiezahlen operiere ...



Es fällt auf, dass der Jagdverband dem Gegner vorwirft, mit Fantasiezahlen zu arbeiten -- jedoch wird vom Jagdverband selber die Zahl 500.000 überhaupt nicht belegt oder verifizierbar gemacht.

Zudem werden hier Äpfel mit Birnen verglichen, denn einerseits werden vom DNR erschossene Hunde und Katzen genannt, der Jagdverband bezieht sich aber auf "Heimtiere" - was sicherlich auch Meerschweinchen, Wellensittiche und Rennmäuse einschließt. Letztgenannte Tierarten wildern eher selten. Vor allem ist die Zahl 500.000 völlig unbegründet.

Die zugrundeliegende DNR-Forderung wird nirgendwo direkt zitiert. Ich habe nur eine recht alte DNR-Mitteilung gefunden, die u.a. diese Forderung enthält
Der Abschuss von so genannten wildernden Hunden oder Katzen ist grundsätzlich zu untersagen. Der Abschuss oder Fang von Haustieren erfolgt ganz überwiegend aus überholtem jagdlichen Konkurrenzdenken und entbehrt einer sachlichen Rechtfertigung und steht zudem im krassen Widerspruch zum Gebot des Tierschutzes, dem als Verfassungsziel zukünftig größere Priorität einzuräumen ist.
 
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