25 tote Hunde, bei (illegalem) Hundetransport?


Hallo Herr Kahr,
ich möchte diese Frage noch etwas konlretisieren

Ist es möglich wenn man die Zeugenaussagen richtig deutet das die Tiere evtl erstickt sind?
(Sauerstoffmangel)

Könnte es so abgelaufen sein?

Der Transport wurde von 3 Frauen durchgeführt, welche schon viel Erfahrung mit Hundetransporten haben. Es wurde ein Mietfahrzeug genutzt welches extra für diesen Zweck Verwendung finden kann. Die Damen haben im leeren Laderaum einen Funktionstest selbst durchgeführt. Aufgrund der wenigen Foto´s und mir zugänglichen Schilderungen gehe ich davon aus das ein separates Kühlaggregat für den Laderaum vorhanden war. Da es da aber ein Innen und ein Aussenaggregat gibt wird nur die
vorhandene Luft umgewälzt und keine Frischluft zugeführt. Diese Fahrzeuge haben auch keine Zwangsentlüftungen da Sie für den Transport von toten Waren bestimmt sind.!
Da aber lebende Ware transportiert wurde wurde automatisch der Sauerstoff knapper.
Wieso durfte der Transport dann weiter fahren?
Wenn dies tatsächlich so der Fall war dann stimme ich einem Vorredner eines anderen Forum bei und sage. Schluss mit dem Hausfrauentierschutz.

Dies sind meine persönlichen Schlussfolgerungen.
 
  • 26. April 2024
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Hi pfaelzer_podi ... hast du hier schon mal geguckt?
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pfaelzer_podi, mein Mann (gelernter KFZ Mechaniker) hatte eine ähnliche Vermutung bezüglich der Eignung des Fahrzeuges für einen solchen Transport.
Die Untersuchung des Vorfalls wird da hoffentlich Aufklärung bringen.
 
Zwar gefunden, aber noch nicht gelesen.



Bin euch also, in Sachen Info, noch nicht voraus!
 
Hallo Herr Kahr,
ich möchte diese Frage noch etwas konlretisieren

Ist es möglich wenn man die Zeugenaussagen richtig deutet das die Tiere evtl erstickt sind?
(Sauerstoffmangel)

Könnte es so abgelaufen sein?

Der Transport wurde von 3 Frauen durchgeführt, welche schon viel Erfahrung mit Hundetransporten haben. Es wurde ein Mietfahrzeug genutzt welches extra für diesen Zweck Verwendung finden kann. Die Damen haben im leeren Laderaum einen Funktionstest selbst durchgeführt. Aufgrund der wenigen Foto´s und mir zugänglichen Schilderungen gehe ich davon aus das ein separates Kühlaggregat für den Laderaum vorhanden war. Da es da aber ein Innen und ein Aussenaggregat gibt wird nur die
vorhandene Luft umgewälzt und keine Frischluft zugeführt. Diese Fahrzeuge haben auch keine Zwangsentlüftungen da Sie für den Transport von toten Waren bestimmt sind.!
Da aber lebende Ware transportiert wurde wurde automatisch der Sauerstoff knapper.
Wieso durfte der Transport dann weiter fahren?
Wenn dies tatsächlich so der Fall war dann stimme ich einem Vorredner eines anderen Forum bei und sage. Schluss mit dem Hausfrauentierschutz.

Dies sind meine persönlichen Schlussfolgerungen.



Tut mir leid ich kann diese Frage nicht beantworten. ich weiss nicht was die wirkliche Ursache war, sorry dazu habe ich (noch) keine Informationen. Schauen wir was die Untersuchungen zeigen werden.

Peter Kahr
 
Meine Scully ist vor zwei Jahren auch mit solch einem Transport (also Auto nicht die furchtbaren Zustände gemeint) aus Spanien gekommen. (andere Orga) Naiverweise, wußte ich vorher garnicht, wie solch ein Transport abläuft, da zwischen sehen des Hundes im Internet und Ankunft gerade mal 3 Tage lagen. (sie wurde halt noch mit reingepackt in den geplanten Transport)

Mittlerweile habe ich mich mehr mit dem Thema befaßt und als ich eben die Meldung gelesen habe, war für mich einfach das Maß voll. Für mich ist jetzt absolut klar, ich werde soetwas niemals wieder in irgendeiner Form unterstützen und da ich als Privatmensch soetwas nicht kontrollieren kann, kommt für mich kein Hund mehr aus dem Ausland in Frage.

Wenn ich mir vorstelle, wie sich da auch die Leute, die auf ihren Hund warten beim abholen (womöglich mit Kindern vor Ort) jetzt fühlen....

Soetwas ist kein Tierschutz - die Tiere kamen wirklich in die Hölle - im wahrsten sinne des Wortes (Temperaturen im Wagen)

Fassungslos...

Ja - so ganz ganz langsam wird man dann wach gell ?
ich kenn das... deine Entscheidung hab ich schon vor zwei Jahren getroffen als ich nach der ersten Euphorie angefangen habe das ganze zu hinterfragen.
Ich würde heute weder einen Hund aus dem Ausland aufnehmen ( aus deinen o.g Gründen und weil ich eben nicht unterscheiden könnte und es auch zuviele "Anbieter" gibt ) , noch ginge jemals einer meiner Hunde zu irgendeinem Tierschutzverein. Und es ist mir dabei inzwisxchen völlig egal das es auch korrekt arbeitende gibt. Die müsste man inzwischen suchen wie die Nadel im Heuhaufen.
 
Ich finde es ziemlich erbärmlich, das jetzt die "Schuld" kleingeredet wird. Wer auch nur ein bisschen Hirn hat, und eventuell mit seinem eigenen Tier (HUND) schon mal längere Strecken unterwegs war, weiss, das es ähnlich wie bei kleinen Kindern ist.
Quengeln, Pipimachen, Langeweile.
Wer die Bedürfnisse eines Hundes zugunsten des Profits ausser acht lässt, ist für mich ein Tierquäler, - ganz einfach !
Rechenbeispiel :
Ein Mercedes-Sprinter hat Lademasse Innenraum 3,26m X 1,73m, Höhe 1,63m bzw. 1,85m

Laut Transportbestimmungen muss die Box für das Tier so gross sein, das Hund oder Katze darin stehen kann, sich drehen und bequem darin liegen kann !
Dann wären Standardboxen 81x57x61cm notwendig - pro Hund !
Wären, wenn die "Rechnung" stimmt, der Transporter mit 4 Boxen in de Länge und drei Boxen in der Breite beladen worden, - also 12 Boxen pro Lage...:unsicher:
Blöd nur, das die Radkästen in den Laderaum ragen, heisst : pro Lage minus 2 Boxen.
Wenn jetzt, laut den Meldungen von GALGOS.AT., allein 15 Hunde schon von denen dabei waren, wäre ja nur noch Platz für ca. 5 restliche Boxen gewesen...:verwirrt:
Darum halte ich die Behauptung des "artgerechten Transports" schlichtweg für gelogen.
Ausserdem habe ich auf einer Schlittenhundeseite eine "neue Verordnung" bezüglich der Ein-und Ausreise mit mehr als fünf Hunden gefunden :
Zitat :
...Neue Reisebestimmungen für Europa für Halter mit mehr als 5 Hunden. Aufgrund des Missbrauchs der Reisebestimmungen der VO 998/2003 EG durch dubiose Tierschutzvereine, die einen verdeckten Hundehandel betrieben haben, hat die EG eine neue Verordnung (VO 388/2010 EG Abl L 114/3 v. 7.5.2010 1) erlassen, die ab 27.05.2010 in Kraft ist. Danach genügt für Halter von mehr als 5 Hunden zum Grenzübertritt nicht mehr nur der Heimtierausweis mit gültiger Tollwutschutzimpfung. Zukünftig müssen die Tiere von einem amtstierärztlichen Zeugnis begleitet werden (Abl L 118/56 v. 12.05.2010 1). Die Tiere sind innerhalb von 24 Stunden vor dem Transport amtstierärztlich zu untersuchen. Es wird der Impfstatus, die Transportfähigkeit und die Kennzeichnung der Tiere überprüft und eine elektronische Meldung (TRACES) an die Veterinärbehörde des Bestimmungslandes erstellt.

Komisch, das sowas bei Privatpersonen so streng kontrolliert wird, - bei anderen anscheinend nicht...:unsicher:
 


Fahrer gesucht .... *würg* *übergeb* :sauer:

:kindergarten:
Das ist angesichts des letzten Transports schon mehr als ´ne Unverschämtheit.
Hoffentlich macht sich jeder ´nen screenshot davon, das verschwindet schnell ins Nirwana, wie die Bilder, die ich und auch viele andere gesehen haben, und dann heisst es hinterher wieder :
Das ist ja alles gar nicht wahr, haben wir niemals gemacht.
 
sockenbär, da liegst du falsch. Es wird bei Privatpersonen nicht strenger und nicht lascher kontrolliert. Es wird schlicht und ergreifend im Allgemeinen zu wenig kontrolliert. Und die meisten Auslandstierschützer halten die Bestimmungen nicht ein. Bei diesem Transport von galgo.at waren ja schließlich auch massenweise Hunde- und Katzenwelpen dabei, Und die hätten nach den erst im Oktober 2010 in Deutschland geänderten Bestimmungen überhaupt nicht einreisen dürfen. Das dürfen seitdem nämlich grundsätzlich nur Tiere mit gültiger Tollwutimpfung. Ausnahmen gibt es seitdem - wie jedoch in Österreich noch, die nur wortgetreu die entsprechende EU-Verordnung umsetzen- hier in Deutschland nicht mehr.

Die Tiere müssten also mindestens 4 Monate alt sein um legal nach D einreisen zu können. Doch schaut euch nur die Massen an Welpen an, die auf fast jedem Transport zu finden sind. Niemand schert sich um die Einhaltung der Bestimmungen, weil zu wenig kontrolliert wird. Es fehlt den Behörden einfach an Personal.

Jedoch sollte man meinen, dass ein österreichischer Verein sich nicht nur über die eigenen Einreisebestimmungen schlau macht sondern auch über die anderer Länder, sofern man die auch beliefern will. Und das haben sie wohl nicht gemacht oder es war ihnen egal. Ebenso egal war es den beteiligten deutschen Tierschützern, die ihre Welpen dort mitgeschickt haben. Und mich würde nicht wundern, wenn darunter diejenigen zu finden sind, die sich nach Augenzeugenberichten vor Eintreffen der Polizei mitsamt ihren toten Tieren aus dem Staub gemacht haben. Jedenfalls ist bei der Stellungnahme nach diesen Augenzeugen nur die Rede von der Anzahl der toten Tiere, die die Polizei bei ihrem Eintreffen noch vorfand. Der Rest wurde "beseitigt". Aber ich hoffe, dass auch die nicht ungeschoren davon kommen und zur Verantwortung gezogen werden.

Fakt ist: so kann es nicht mehr weitergehen.
 
Zur Gegendarstellung der Hundeherzen : Eine frisch kastrierte Hündin mit Druckschmerz an der Narbe wird eingeladen? Hunde in schlechter Verfassung kommen in den Transporter ? Weil DRUCK gemacht wurde? Wer soll hier veräppelt werden? Die Tiere kamen NICHT aus einer Tötung (selbst das wäre kein Grund für so eine Qual). Nein, es geht schlicht um eine Einnahmequelle, der Zustand der Tiere ist völlig egal, es wurde ja hier beschrieben, wer so etwas macht und das Helfen nennt..........Zum Thermoanhänger fällt mir schon gar nichts mehr ein...
Fliegen ist auch unangenehm? Zumindest sind Flugzeuge 100% klimatisiert, die Flugzeit wohl kaum vergleichbar (2-3 Std, anstelle 25-30 Std). Aber da braucht man gültige Papiere, Flugpaten etc. das geht nicht in Masse und die Masse bringts, oder???
Wer sich hier Gedanken macht, wieviele Tiere bei diesem "Ereignis" sterben mussten, nochmal : 1 ist zuviel!!!
Ein kleiner Tipp, der vielleicht schon zu spät kommt, da man ja schnell löschen kann : Es lohnt sich, mal die Reiseberichte einiger erwähnter Orgas anzuschauen.
Auch Rechtfertigungen in entsprechenden Blogs sind lesenswert. Uebelkeit muss man allerdings in Kauf nehmen.

In Memory an Podenca Lola, die einst hochträchtig auf einem Transport ihre Welpen bekam, bald darauf starb und 2 überlebende Welpen hinterliess. Sie war eine von vielen.
Tula
 
sockenbär, da liegst du falsch. Es wird bei Privatpersonen nicht strenger und nicht lascher kontrolliert. Es wird schlicht und ergreifend im Allgemeinen zu wenig kontrolliert. Und die meisten Auslandstierschützer halten die Bestimmungen nicht ein. Bei diesem Transport von galgo.at waren ja schließlich auch massenweise Hunde- und Katzenwelpen dabei, Und die hätten nach den erst im Oktober 2010 in Deutschland geänderten Bestimmungen überhaupt nicht einreisen dürfen. Das dürfen seitdem nämlich grundsätzlich nur Tiere mit gültiger Tollwutimpfung. Ausnahmen gibt es seitdem - wie jedoch in Österreich noch, die nur wortgetreu die entsprechende EU-Verordnung umsetzen- hier in Deutschland nicht mehr.

Die Tiere müssten also mindestens 4 Monate alt sein um legal nach D einreisen zu können. Doch schaut euch nur die Massen an Welpen an, die auf fast jedem Transport zu finden sind. Niemand schert sich um die Einhaltung der Bestimmungen, weil zu wenig kontrolliert wird. Es fehlt den Behörden einfach an Personal.

Jedoch sollte man meinen, dass ein österreichischer Verein sich nicht nur über die eigenen Einreisebestimmungen schlau macht sondern auch über die anderer Länder, sofern man die auch beliefern will. Und das haben sie wohl nicht gemacht oder es war ihnen egal. Ebenso egal war es den beteiligten deutschen Tierschützern, die ihre Welpen dort mitgeschickt haben. Und mich würde nicht wundern, wenn darunter diejenigen zu finden sind, die sich nach Augenzeugenberichten vor Eintreffen der Polizei mitsamt ihren toten Tieren aus dem Staub gemacht haben. Jedenfalls ist bei der Stellungnahme nach diesen Augenzeugen nur die Rede von der Anzahl der toten Tiere, die die Polizei bei ihrem Eintreffen noch vorfand. Der Rest wurde "beseitigt". Aber ich hoffe, dass auch die nicht ungeschoren davon kommen und zur Verantwortung gezogen werden.

Fakt ist: so kann es nicht mehr weitergehen.

Kann mir bitte jemand diese Bestimmung Oktober 2010 zeigen, nachdem keine Welpen unter 4 Monate nach D kommen dürfen. Ich weiss von der Bestimmung, finde es aber im Internet nicht. Würde es gerne auf meiner HP einstellen, Danke
Peter Kahr
 
............................
Kann mir bitte jemand diese Bestimmung Oktober 2010 zeigen, nachdem keine Welpen unter 4 Monate nach D kommen dürfen. Ich weiss von der Bestimmung, finde es aber im Internet nicht. Würde es gerne auf meiner HP einstellen, Danke
Peter Kahr

Nicht wirklich hilfreich, aber wenn es ein deutsches Gesetz dazu gibt findest du es hier:



Bin leider auch nicht sicher, wonach ich suchen muss!
 

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Kann mir bitte jemand diese Bestimmung Oktober 2010 zeigen, nachdem keine Welpen unter 4 Monate nach D kommen dürfen. Ich weiss von der Bestimmung, finde es aber im Internet nicht. Würde es gerne auf meiner HP einstellen, Danke
Peter Kahr

Richtlinie 92/65/EWG in Verbindung mit den Regelungen des BmTierSSchV! Dazu hier sogar aus 2009 eine Zusammenfassung:

Die BmTierSSchV findet man komplett hier:

Darin steht ausdrücklich:

§ 13, (5) Hunde, Katzen und Frettchen, die Heimtiere im Sinne des Artikels 3 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 998/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Mai 2003 über die Veterinärbedingungen für die Verbringung von Heimtieren zu anderen als zu Handelszwecken und zur Änderung der Richtlinie 92/65/EWG des Rates (ABl. EU Nr. L 146 S. 1) in der jeweils geltenden Fassung sind und die nicht älter als drei Monate und nicht geimpft sind, dürfen abweichend von Artikel 5 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 998/2003 aus einem anderen Mitgliedstaat nur verbracht werden, wenn sie 1.vom Muttertier begleitet werden oder
2.vona)einem Dokument nach Anhang I der Entscheidung 2003/803/EG der Kommission vom 26. November 2003 zur Festlegung eines Musterausweises für die Verbringung von Hunden, Katzen und Frettchen zwischen Mitgliedstaaten (ABl. EU Nr. L 312 S. 1) in der jeweils geltenden Fassung und
b)einer schriftlichen Erklärung des Verfügungsberechtigten, aus der hervorgeht, dass das Tier bisher ausschließlich am Ort seiner Geburt gehalten worden und nicht mit wild lebenden Tieren in Berührung gekommen ist,

begleitet sind.
Das bedeutet: nur Heimtiere, die privat transportiert werden (und das betrifft nur maximal 5 Tiere, die noch dazu einen festen Eigentümer haben und auch behalten, also nicht für eine Eigentumsübertragung vorgesehen sind) dürfen mit diesen Ausnahmeregelungen einreisen, wenn sie keine gültige Tollwutimpfung haben.

Grundsätzlich alle Transporte, die über die Anzahl von 5 hinausgehen (das ist die entsprechende Änderung aus dem Jahr 2010), werden als gewerblich eingestuft, da Handel unterstellt wird. Und für die gelten diese Ausnahmemöglichkeiten nicht. Davon sind alle Tierschutztransporte ebenso betroffen wie private Transporte - es soll vorkommen, dass jemand 6 Tiere besitzt, aber auch der unterliegt voll den Bestimmungen für gewerbliche Transporte.

Also ist jeder Tierschutztransport, der Tiere unter 4 Monaten mitführt, illegal. Somit auch der von galgo.at und ich sage hier nochmals: ich hoffe, es hat Konsequenzen für alle Beteiligten und veranlasst die Behörden, wesentlich häufigere Kontrollen durchzuführen. Dann würde zumindest diese Einnahmequelle - gut und schnell vermittelbare niedliche Welpen ohne die lästen Kosten für Impfungen, dafür maximale Schutzgebühr - schnell versiegen.
 
.......................

Grundsätzlich alle Transporte, die über die Anzahl von 5 hinausgehen, werden als gewerblich eingestuft, da Handel unterstellt wird. Und für die gelten diese Ausnahmemöglichkeiten nicht. Davon sind alle Tierschutztransporte ebenso betroffen wie private Transporte - es soll vorkommen, dass jemand 6 Tiere besitzt, aber auch der unterliegt voll den Bestimmungen für gewerbliche Transporte..........................

Danke, es klingelt wieder!
Eine Bekannte hat 15 eigene Hunde (sind wirklich ihre) und wollte damit nach Ungarn fahren.
Genau damit wurde sie konfrontiert!
 
Noch eine kurze Anmerkung dazu, die Obergrenze von 5 Hunden ist soweit ich weiß nirgendwo verbindlich festgelegt, das hat sich nur durch diverse Gerichtsurteile so etabliert. Es können durchaus auch weniger als 5 Hunde gewerblich sein, oder mehr als 5 privat, alles Ermessenssache.

Wobei man wissen muss, daß alles was regelmäßig stattfindet als "gewerblich" gilt, da muß nicht zwingend eine Gewinnerzielungsabsicht hinterstehen.

Im Übrigen bin ich der Meinung, man sollte die beiden Fälle strikt trennen. Der einzelne tote Galgo fällt für mich unter "Pech", bzw einfach statistische Wahrscheinlichkeit, wenn man 100e von Hunden, teilweise mit (logischerweise) nicht optimalem Gesundheitszustand so einem Transport aussetzt. Hätte auf einem Flug genauso passieren können. Zumal ich bei der Orga schon das Gefühl hatte, sie wissen, was sie tun (TRACES, Abnahme des Anhängers durch den Amtsvet, Fahrer mit Sachkundenachweis usw.)

Bei der anderen Geschichte muß man abwarten, was sich ergibt.
Transportbedingungen sind gesetzlich geregelt in den entsprechenden Gesetzen, die eigentlich für Schlachttiertransporte gelten, also Erreichbarkeit aller Boxen zur Kontrolle unterwegs, Pausenzeiten, Zugang zu frischem Wasser, Temperatur im Laderaum etc., da sollte sich also problemlos eine handhabe finden, wenn da irgendwas nicht OK war und der Amtsvet entsprechend auf Zack ist.

Ansonsten läuft wohl alles auf ein hin und herschieben der Verantwortung zwischen Fahrern, Verein und Autovermietung hinaus. Am Ende bleibt dann bei einer Partei Fahrlässigkeit hängen.. Abwarten.

Gruß Fabi,
 
Kann mir bitte jemand diese Bestimmung Oktober 2010 zeigen, nachdem keine Welpen unter 4 Monate nach D kommen dürfen. Ich weiss von der Bestimmung, finde es aber im Internet nicht. Würde es gerne auf meiner HP einstellen, Danke
Peter Kahr

Richtlinie 92/65/EWG in Verbindung mit den Regelungen des BmTierSSchV! Dazu hier sogar aus 2009 eine Zusammenfassung:

Die BmTierSSchV findet man komplett hier:

Darin steht ausdrücklich:

§ 13, (5) Hunde, Katzen und Frettchen, die Heimtiere im Sinne des Artikels 3 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 998/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Mai 2003 über die Veterinärbedingungen für die Verbringung von Heimtieren zu anderen als zu Handelszwecken und zur Änderung der Richtlinie 92/65/EWG des Rates (ABl. EU Nr. L 146 S. 1) in der jeweils geltenden Fassung sind und die nicht älter als drei Monate und nicht geimpft sind, dürfen abweichend von Artikel 5 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 998/2003 aus einem anderen Mitgliedstaat nur verbracht werden, wenn sie 1.vom Muttertier begleitet werden oder
2.vona)einem Dokument nach Anhang I der Entscheidung 2003/803/EG der Kommission vom 26. November 2003 zur Festlegung eines Musterausweises für die Verbringung von Hunden, Katzen und Frettchen zwischen Mitgliedstaaten (ABl. EU Nr. L 312 S. 1) in der jeweils geltenden Fassung und
b)einer schriftlichen Erklärung des Verfügungsberechtigten, aus der hervorgeht, dass das Tier bisher ausschließlich am Ort seiner Geburt gehalten worden und nicht mit wild lebenden Tieren in Berührung gekommen ist,

begleitet sind.
Das bedeutet: nur Heimtiere, die privat transportiert werden (und das betrifft nur maximal 5 Tiere, die noch dazu einen festen Eigentümer haben und auch behalten, also nicht für eine Eigentumsübertragung vorgesehen sind) dürfen mit diesen Ausnahmeregelungen einreisen, wenn sie keine gültige Tollwutimpfung haben.

Grundsätzlich alle Transporte, die über die Anzahl von 5 hinausgehen (das ist die entsprechende Änderung aus dem Jahr 2010), werden als gewerblich eingestuft, da Handel unterstellt wird. Und für die gelten diese Ausnahmemöglichkeiten nicht. Davon sind alle Tierschutztransporte ebenso betroffen wie private Transporte - es soll vorkommen, dass jemand 6 Tiere besitzt, aber auch der unterliegt voll den Bestimmungen für gewerbliche Transporte.

Also ist jeder Tierschutztransport, der Tiere unter 4 Monaten mitführt, illegal. Somit auch der von galgo.at und ich sage hier nochmals: ich hoffe, es hat Konsequenzen für alle Beteiligten und veranlasst die Behörden, wesentlich häufigere Kontrollen durchzuführen. Dann würde zumindest diese Einnahmequelle - gut und schnell vermittelbare niedliche Welpen ohne die lästen Kosten für Impfungen, dafür maximale Schutzgebühr - schnell versiegen.

Vielen vielen Dank zwielicht. Hab ich gleich als news des Tages auf meine HP gegeben. Damit habe ich es wieder auf meiner HP.

Ich muss aber trotzdem sagen dass sich die Behörden der Sache annehmen werden. Und was die Strafen angeht: Dazu gibt es eben Gesetze.
Was ich viel schlimmer finde, dass z.B. illegale aufgegriffene Welpenhändler die in Österreich aufgegriffen werden, (die wirklich viel Geld machen) ihre Tiere wieder zurück bekommen, und die Strafen lächerlich sind.

Und was auch gesagt werden muss: Mit solchen Welpen wie auch bei galgos.at ist kein Geschäft zu machen. Jeder der anderes behauptet hat keine Ahnung wo die Kosten in einem Verein liegen. Vor allem waren auf dem Transport mehr Katzen als Hunde. Ich weiss von früheren Transporten dass Katzen bei den Transporten nicht berechnet wurden weil man mit Katzen sowieso kein Geschäft zu machen ist. Das kompensieren ein wenig die Hunde. Frag nach was man für eine Katze im Tierheim bezahlt. Und ich möchte bitte jetzt nicht Sinn oder Unsinn allgemein von solchen Rettungen diskutieren.

Ich habe vor 5 Jahren geglaubt dass mit unserer Schutzgebühr von 250 Euro Geld übrig bleibt um Projekte zu unterstützen. Weit gefehlt. Tierarztkosten von Pflegehunden von über 10.000 Euro pro Jahr fressen einen auf.

Ich hoffe ich habe jetzt nicht wieder Unstimmigkeiten aufgebracht. Danke nochmals für deine Hilfe.
 
Herr Kahr,

wie typisch für Sie....nach anfänglichem Draufkloppen und Befürworten relativieren Sie jetzt wieder.

Das liegt doch garantiert nicht daran, dass sie diesen vermaledeiten Trapo und die Umstände des grauenhaften Todes dieser Tiere verurteilen, oder?

Sie lassen sich doch auch Tiere aus dem Ausland "anliefern", oder?

Auch wir in DE können lesen und lesen vor Allem die latest news in dieser traurigen Geschichte und wir werden immer wütender!

Wieso verteidigen Sie solche Typen, weil es Österreicher sind?

Meine Vorfahren und meine Verwandtschaft kommt auch aus Österreich und mir ist es egal und schnuppe, wer jetzt die Tiere in den Tod gefahren hat.

Das was geschehen ist hat mit Tierschutz nichts, aber auch gar nichts zu tun und die Statements der Verantwortlichen triefen vor Hohn und Eigenlob.

Ich finde es gelinde gesagt zum kot.....en und damit diskreditiert sich der Auslandstierschutz von ganz alleine, da braucht`s kein Zutun von außen mehr.

Herr Kahr, gehen Sie mal in sich und überlegen Sie mal was sie als Tierschützer so von sich geben.

Traurig ist das und es macht Sie sehr unglaubwürdig.


Jeija
 
Lieber Jeija

Vielen Dank für ihren wertvollen Beitrag.

Danke Peter Kahr
 
Ich muss aber trotzdem sagen dass sich die Behörden der Sache annehmen werden. Und was die Strafen angeht: Dazu gibt es eben Gesetze.
Was ich viel schlimmer finde, dass z.B. illegale aufgegriffene Welpenhändler die in Österreich aufgegriffen werden, (die wirklich viel Geld machen) ihre Tiere wieder zurück bekommen, und die Strafen lächerlich sind.

Natürlich sind die Behörden dafür zuständig. Und wir sind uns einig, dass die illegalen Welpenhändler viel zu lächerlich bestraft werden. Du hast dabei jedoch die Problematik der Vermehrer- Welpen-Händler im Sinn (überwiegend wohl aus Osteuropa stammend). Aber als illegale Welpenhändler zählen bei Tieren unter 4 Monaten eben auch Tierschützer. Und kein Tierschützer, der sich regelmäßig über die Gesetze und Bestimmungen diesbezüglich hinwegsetzt hat das Recht, sich über die von Ihnen gemeinten Händler aufzuregen, denn sie selbst sind nicht besser.

Und was auch gesagt werden muss: Mit solchen Welpen wie auch bei galgos.at ist kein Geschäft zu machen. Jeder der anderes behauptet hat keine Ahnung wo die Kosten in einem Verein liegen. Vor allem waren auf dem Transport mehr Katzen als Hunde. Ich weiss von früheren Transporten dass Katzen bei den Transporten nicht berechnet wurden weil man mit Katzen sowieso kein Geschäft zu machen ist. Das kompensieren ein wenig die Hunde. Frag nach was man für eine Katze im Tierheim bezahlt. Und ich möchte bitte jetzt nicht Sinn oder Unsinn allgemein von solchen Rettungen diskutieren.

Nochmal: es spielt beim Tierhandel keine Rolle, ob man damit Geld verdient oder nicht. Das Merkmal des Handels ist gegeben, sobald ein Eigentumsübertrag vorgesehen ist. Und das ist im Tierschutz ja so. Da spielt es keine Rolle, ob es ein Tier ist oder 30. Darum ist auch eine Flugpatenschaft in dieser Hinsicht problematisch und eigentlich nicht zulässig. Und werden die Papiere bei einer Flugpatenschaft nicht sorgfältig ausgefüllt und ein auf dem Flughafen anwesender AmtsVet bekommt eine eventuelle Übergabe an Dritte auch noch mit, dann hat er jedes Recht der Welt, dieses per Flugpatenschaft eingeführte Tier zu beschlagnahmen. Doch das sieht wiederum die allgemeine Tierschutzgemeinschaft wieder nicht ein und regt sich beim nächsten Beschlagnahmefall auf einem Flughafen wieder mächtig auf.

Und die Aussage über Katzen nenne ich jetzt mal zynisch in Bezug auf "ist kein Geschäft mit zu machen". Glaubst du vielleicht, dass die üblichen Schutzgebühr für eine Katze in einem deutschen Tierheim alle Kosten deckt und noch was übrigbleibt? Da muss ich als Vorstandsmitglied eines TSV mit Tierheim enttäuschen, man macht bei jeder einzelnen Katze ein dickes Minus. Und ich rede von deutschen Katzen, die massenweise ausgesetzt oder verwildert/streunend aufgelesen werden, meist krank oder verletzt sind und die Tierheime jährlich bevölkern. Manche jahrelang, weil das massenweise Herankarren von Katzen aus dem Ausland trotz des bekannten massiven Katzenproblems immer noch befürwortet wird. Wie vorher schon angemerkt: deutsche Tierheime erleben mehrmals im Jahr diese Katzenschwemme hautnah, wie viele Hilferufe liest man in den Verteilern, dass die Tierheime aus allen Nähten platzen, Aufnahmestopp verhängt wird, Quarantänen voll sind und händeringend Adoptanten gesucht werden, um den nächsten Fundkatzen einen Platz geben zu können. Und trotzdem wird fleissig diese Katzenschwemme noch vergrößert aus dem Ausland. Und dafür habe ich eben kein Verständnis.

Ich habe vor 5 Jahren geglaubt dass mit unserer Schutzgebühr von 250 Euro Geld übrig bleibt um Projekte zu unterstützen. Weit gefehlt. Tierarztkosten von Pflegehunden von über 10.000 Euro pro Jahr fressen einen auf.

Frag doch mal herum, welche Tierarztkosten in einem Tierheim bei durchschnittlicher Belegung an Tierarztkosten anfällt. Doch auch nicht weniger, eher sogar noch mehr. Weil man nicht die Tiere schon komplett geimpft, gechippt und idealerweise noch kastriert, hereinbekommt. Die Kosten dafür sind wesentlich höher als jede auf dem "Markt" verlangte Transportgebühr plus evtl. Auslöse aus Perrera und Co. Zusätzlich die Futter- und Personalkosten, die viele Vereine bei den Pflegehunden ja schon lange einsparen bzw. überhaupt nicht erst haben (insofern ist mit vielen Auslandskatzen halt eben doch wieder ein Geschäft zu machen, weil die anfallenden Kosten viel niedriger sind als bei einheimischen Fund- und Abgabekatzen). Und das bei sinkenden Spendeneingängen und zurückgehenden Vermittlungszahlen. Es ist halt mittlerweile bequemer für die "Kundschaft", sich vom heimischen Wohnzimmer aus im Internet die Tiere auszusuchen und liefern zu lassen.

Nur das wir uns nicht falsch verstehen: ich bin nicht gegen Auslandstierschutz. Aber so, wie der sich in zunehmendem Maß darstellt kann es nicht weitergehen. Denn für diese Massen an Tieren (und jährlich nehmen die Einfuhren deutlich zu) gibt es weder in Österreich noch in Deutschland genügend kompetente Stellen. Aber auch da hilft sich der Auslandstierschutz häufig wieder selbst, indem auf die wichtigen gründlichen Vorkontrollen immer öfter verzichtet wird.

Ich hoffe ich habe jetzt nicht wieder Unstimmigkeiten aufgebracht. Danke nochmals für deine Hilfe.

Unstimmigkeiten sind dafür da, aus dem Weg geräumt zu werden. Und nichts zu danken, ich wäre froh, wenn dadurch irgendwann kein Tier mehr an den Gesetzen vorbei durch die Lande gekarrt werden würde. Denn das "weiter so" ist früher oder später das Ende des Auslandstierschutzes.
 
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