15 Monate alter Staffi ist plötzlich sehr dominant

Von einer Kastration würde ich zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls dringend abraten, die kann Unsicherheit und deren Folgeprobleme massiv verschlimmern.
Grundsätzlich würde ich, wenn ich den Grund des Problems nicht sicher ausmachen kann und befürchte, es könnte sich verfestigen, Folgendes tun (wie gesagt, dass gilt für Problemverhalten, dessen Ursache unklar bleibt und bei dem das direkte Herumkorrigieren am Verhalten nichts bringt:(
- Bestandsaufnahme: Was klappt gut und wo (Ablenkung ja/nein), was macht dem Hund Spaß, was motiviert ihn
- Das Problem umkreisen: An Übungen / Situationen ansetzen, die kein Problem sind und langsam (kann Wochen dauern) dem Problem nähern
- An Vertrauen, Bindung und Sicherheit des Hundes arbeiten
Vertrauen: Ich bin berechenbar (statt unberechenbar und inkonsequent) und regle Situationen, gebe den Rahmen vor
Sicherheit: Z.B. daran arbeiten, dass der Hund lernt, von mir gestellte Probleme und Aufgaben lösen zu können - mit Erfolgserlebnis. Allen 3en meiner Hunde hat z.B. das freie Shapen beim Clickern geradezu einen "Boost" an "erstmal nachdenken statt hibbeln oder ausrasten" gebracht.
Bindung: Aus meiner Sicht das A und O und oft vernachlässigt.... Ich beoabachte sehr gern (still für mich) Mensch-Hund Teams und oft fällt mir leider auf: Für den Hund ist der Mensch Spaßbremse, Stressfaktor oder uninteressant. Ist der Mensch dann unzufrieden und "korrigiert" ständig oder schenkt dem Hund nur in Stresssituationen Beachtung, latscht aber sonst emotionslos mit (am Besten noch nebenbei Handy lesen), verstärkt sich das Problem....
Von daher würde ich je nach Problem nochmal zig Schritte zurück gehen und notfalls die Basis komplett neu aufbauen. Hat der Hund z.B. gelernt, dass die Zusammenarbeit mit seinem Menschen und die UO Spaß macht und sich lohnt? Ohne Motivation des Hundes kommt man nicht weiter.
Vorausgesetzt, dass der Hund gesund ist und weder körperliche noch geistige Schäden dem Verhalten zugrunde liegen: Kreativ werden und vor allem sich selbst kritisch hinterfragen. Hätte ich als Hund Lust mit mir zu arbeiten und das auch unter Ablenkung?

Falls es an der Pubertät liegt, ist es übrigens wichtig, dies nicht als Entschuldigung fürs Abwarten zu nehmen, sondern gerade jetzt dran zu bleiben.
 
  • 20. April 2024
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Hi Miramar ... hast du hier schon mal geguckt?
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Grundsätzlich würde ich, wenn ich den Grund des Problems nicht sicher ausmachen kann und befürchte, es könnte sich verfestigen, Folgendes tun (wie gesagt, dass gilt für Problemverhalten, dessen Ursache unklar bleibt und bei dem das direkte Herumkorrigieren am Verhalten nichts bringt:(

Klar, nur gemeinsame Spaziergänge ssind schon zu empfehlen und genau da liegt ja mit das größte Problem.
Deshalb würde ich da erst mal ansetzten.

- Bestandsaufnahme: Was klappt gut und wo (Ablenkung ja/nein), was macht dem Hund Spaß, was motiviert ihn
- Das Problem umkreisen: An Übungen / Situationen ansetzen, die kein Problem sind und langsam (kann Wochen dauern) dem Problem nähern
- An Vertrauen, Bindung und Sicherheit des Hundes arbeiten

Ohne Hilfe wird das sicher schwierig.
Die eigene Situation durch die Hundehalter eingeschätzt, ist sehr oft nicht das, was andere durch aus sehen.
Ich halte das für ziemlich normal. Deshalb vllt. lieber nicht den Schwerpunkt darauf legen.


Vertrauen: Ich bin berechenbar (statt unberechenbar und inkonsequent) und regle Situationen, gebe den Rahmen vor

Ich denke, das ist ganz wichtig.
Nicht den Hund hinlegen, sondern Ruhe ausstrahlen und dem Hund dadurch Sicherheit vermitteln bei Hundebegegnungen.
Erst mal in dem Abstand, den die TE und ihr Hund ohne das beschriebene Szenario aushalten können.

Sicherheit: Z.B. daran arbeiten, dass der Hund lernt, von mir gestellte Probleme und Aufgaben lösen zu können - mit Erfolgserlebnis. Allen 3en meiner Hunde hat z.B. das freie Shapen beim Clickern geradezu einen "Boost" an "erstmal nachdenken statt hibbeln oder ausrasten" gebracht.

Wobei ich hier auch erst mal die von einigen Usern aufgezeigten Möglichkeiten unterwegs nutzen würde, weil ich da sozial mit meinem Hund agiere, der Hund sich auf mich konzentriert und er nicht nach materiellen Belohnungen giert.

Darüberhinaus bringt es dem Hund sicher viel, auch so zu lernen, wie du es beschreibst.

Bindung: Aus meiner Sicht das A und O und oft vernachlässigt.... Ich beoabachte sehr gern (still für mich) Mensch-Hund Teams und oft fällt mir leider auf: Für den Hund ist der Mensch Spaßbremse, Stressfaktor oder uninteressant. Ist der Mensch dann unzufrieden und "korrigiert" ständig oder schenkt dem Hund nur in Stresssituationen Beachtung, latscht aber sonst emotionslos mit (am Besten noch nebenbei Handy lesen), verstärkt sich das Problem....

Ja, genau, der Hund hat unterwegs seinen Spaß und der Hundehalter fungiert als Spaßbremse, weil er abruft, wenn Gefahr droht, wenn der Hund das Wunderbare, was er gerade fand, nicht fressen darf, weil er das Hinsprinten zum entgekommenden Hund/Mensch stoppt......
Genau deshalb finde ich es so wichtig, gemeinsam unterwegs Spaß zu haben,
Für die TE erst mal durch Aktionen wie Futterbeutel suchen, langsam auf Mauern, Bänken, Holzstapeln und was sich so anbietet zu balancieren, langsam etwas zu umrunden usw.
Der Hund der TE kann hierbei lernen, dass sie genauso wie zu Hause für ihn da ist, das sie auch hier gemeinsam Spaß haben und dass er er ihr vertrauen kann.

Natürlich nicht statt der gemeinsamen Arbeit am Problem, die ebenso mit gemeinsamer Langsamkeit angehen würde.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hab zwar nen Schäfer, aber der hatte in dem Alter auch mal so ne Phase. Wir waren für 2 Wochen im Urlaub & er wurde von einem Bekannten betreut. Die haben ihn machen lassen, was er wollte. Auch ohne Leine laufen lassen & nicht mehr einfangen können & halt wirklich alles, was man nicht tun sollte oder was wir nie erlauben würden. Mein Hund ist sehr dominant & hört sowieso nur auf mich oder meinen Opa. Sonst nimmt er niemanden ernst. Das mit dem Verbellen anderer Hunde war oder ist bei uns ein Problem- nur an der Leine aber. Im Regelfall läuft er ohne Leine.
Dein Hund wird sich durch Deine Abwesenheit dumme Macken erlernt haben. Wir haben auch Katzen & wenn ich will, dass der Hund die Katzen in Ruhe lässt, so hat er das auch zu tun. Ich bin einfach nur super streng. Du MUSST jetzt durchgreifen. Er ist wahrscheinlich nochmal so oder so in der Flegelphase, aber er hat Dich zu respektieren. Dulde einfach mal gar nix mehr. Wenn er die Katze jagt, dann lässt Du ihn z.B. zur Strafe einfach mal ne halbe Stunde liegen & ignorierst ihn. Du MUSST mit ihm umgehen, dass er blitzschnell begreift, dass Du das Sagen hast. Aus der Hand füttern, ihn gut auslasten mit Unterordnung eventuell, auch ihn notfalls mit dem Knie zurechtweisen, wenn der Dich besteigen will- weil das geht gar nicht! Kastrieren wird ihn bestimmt nicht verändern, dass er wieder hört!
Zeig ihm einfach, wer der Boss ist. Wenn er schmusen will, dann schick ihn erst mal weg, bis Du ihn rufst, dass Du jetzt Bock hast zu schmusen. Lass ihn vor dem Fressen absitzen & ihn notfalls mal 10 Minuten vor dem vollen Napf hocken, bis Du Lust hast, ihn freizugeben.
& draußen genau das Gleiche. Nimm ihm was zum Spielen mit oder n gutes Futter. Lauf ihn bloß nicht hinterher! Mach Du Dich aufmerksam, dass Du der Nabel der Welt bist! Dann wird er auch ohne Leine kommen. Notfalls rennst Du einfach weg, - wenn er dann allein dasteht, wird er kommen. Wenn Passanten kommen, hat er ruhig zu bleiben. Lass ihn absitzen, lenk ihn mit Spieli ab, dass er ebenfalls checkt, dass die Musik bei Dir spielt!
 
Ich habe solch ähnliche Probleme mit meinen, der ist allerdings schon aus der Pubertät heraussen. Was mir geholfen hat: Nur Wege bzw übersichtliche Flächen gehen wo du ausweichen bzw. den Abstand zum anderen Hund vergrössern kannst. Am besten an die Schlepp, 5 oder 10 Meter. Wenn er schwer auf dich reagiert sind 5 Meter anfangs vielleicht besser.

Beim Umgang mit der Schleppleine sollte man sich allerdings gut informieren (Nur am Brustgeschirr, man kann je nach Hund umgeworfen werden wenn die Leine ungünstig eingefädelt ist und Verbrennungen wenn man in die Leine greift wenn der Hund losrennt, ich persönlich trage hier dünne Arbeitshandschuhe die in jedem Baumarkt erhältlich sind).

Wenn er allgemein schlecht auf dich reagiert kann ein Orientierungstraining sinnvoll sein. Du gehtst mit deinem Hund auf eine Wiese bzw. freie Fläche wo du möglichst keine Ablenkung hast bzw. den Abstand zur Ablenkung nach Bedarf vergrößern kannst. Du gehst in einem gedachten Viereck (event. auch großer Kreis) und jedes mal wenn dein Hund auf dich achtet bzw. dich anschaut positiv bestätigen. Notfalls könnte man den Hund großteils über dieses Training füttern.

Der nächste Punkt wäre die Einführung eines Kommandos bzw. Geräusch, wo einfach nur eintrainiert wird dass der Hund Blickkontakt aufnimmt. Ob Geräusch wie zB Zungenschnalzen oder ein Kommando muss man je nach Geschmack und Hund entscheiden. Bewusstes Training um dieses Verhalten zu beheben sollte Anfangs allerdings an kurzer Leine stattfinden, da man hier mehr Einfluss auf den Hund hat.

Am besten du nimmst zu einem Trainer / einer Trainerin Kontakt auf der dir das Training mit der Schleppleine und alles weitere genau zeigt und erklärt, da man wenn man es aus Büchern oder Internet liest und anwendet ohne Erfahrung auch viel falsch machen kann bzw. nicht zum gewünschten Erfolg kommt.

Hundekontakt würde ich nur mit den Hunden die er kennt und keine Probleme hat machen, neue Hundekontakte am besten unter Anleitung eines Trainers zusammenführen, solange man selbst nicht genau einschätzen kann ob die Hunde sich mögen oder nicht.
 
Hab zwar nen Schäfer, aber der hatte in dem Alter auch mal so ne Phase. Wir waren für 2 Wochen im Urlaub & er wurde von einem Bekannten betreut. Die haben ihn machen lassen, was er wollte. Auch ohne Leine laufen lassen & nicht mehr einfangen können & halt wirklich alles, was man nicht tun sollte oder was wir nie erlauben würden. Mein Hund ist sehr dominant & hört sowieso nur auf mich oder meinen Opa. Sonst nimmt er niemanden ernst. Das mit dem Verbellen anderer Hunde war oder ist bei uns ein Problem- nur an der Leine aber. Im Regelfall läuft er ohne Leine.
Dein Hund wird sich durch Deine Abwesenheit dumme Macken erlernt haben. Wir haben auch Katzen & wenn ich will, dass der Hund die Katzen in Ruhe lässt, so hat er das auch zu tun. Ich bin einfach nur super streng. Du MUSST jetzt durchgreifen. Er ist wahrscheinlich nochmal so oder so in der Flegelphase, aber er hat Dich zu respektieren. Dulde einfach mal gar nix mehr. Wenn er die Katze jagt, dann lässt Du ihn z.B. zur Strafe einfach mal ne halbe Stunde liegen & ignorierst ihn. Du MUSST mit ihm umgehen, dass er blitzschnell begreift, dass Du das Sagen hast. Aus der Hand füttern, ihn gut auslasten mit Unterordnung eventuell, auch ihn notfalls mit dem Knie zurechtweisen, wenn der Dich besteigen will- weil das geht gar nicht! Kastrieren wird ihn bestimmt nicht verändern, dass er wieder hört!
Zeig ihm einfach, wer der Boss ist. Wenn er schmusen will, dann schick ihn erst mal weg, bis Du ihn rufst, dass Du jetzt Bock hast zu schmusen. Lass ihn vor dem Fressen absitzen & ihn notfalls mal 10 Minuten vor dem vollen Napf hocken, bis Du Lust hast, ihn freizugeben.
& draußen genau das Gleiche. Nimm ihm was zum Spielen mit oder n gutes Futter. Lauf ihn bloß nicht hinterher! Mach Du Dich aufmerksam, dass Du der Nabel der Welt bist! Dann wird er auch ohne Leine kommen. Notfalls rennst Du einfach weg, - wenn er dann allein dasteht, wird er kommen. Wenn Passanten kommen, hat er ruhig zu bleiben. Lass ihn absitzen, lenk ihn mit Spieli ab, dass er ebenfalls checkt, dass die Musik bei Dir spielt!

Sag mal, empfiehlst du jetzt alles, was dir gerade so einfällt?
Was ist denn an deinen Empfehlungen für drinnen und draußen gleich?
Gerade drin, wo er ja der Beschreibung nach völlig unauffällig ist, soll die TE Bindung und Beziehung aufs Spiel setzen und draußen, wo sie massive Probleme hat mit Spielzeug zur Ablenkung wedeln?
Das wird ihre Autorität beim Hund sicherlich erheblich stärken.:rolleyes:
 
  • 20. April 2024
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Nein. Ich finde halt, logisch, dass sie ja den Hund auch motivieren soll. Wenn der nicht herkommt (draußen), dann ist es ja sinnvoll, dass er das Herkommen als was Positives sieht. Klar, bin ich streng mit meinem Hund, aber ich will ihn tzdm positiv bestärken, weil Angst soll er ja auch nicht haben. Ich bin so n Mittelding. Einerseits soll er wissen, dass ich der Boss bin, aber er soll ja auch gelobt werden.
 
Nein. Ich finde halt, logisch, dass sie ja den Hund auch motivieren soll. Wenn der nicht herkommt (draußen), dann ist es ja sinnvoll, dass er das Herkommen als was Positives sieht. Klar, bin ich streng mit meinem Hund, aber ich will ihn tzdm positiv bestärken, weil Angst soll er ja auch nicht haben. Ich bin so n Mittelding. Einerseits soll er wissen, dass ich der Boss bin, aber er soll ja auch gelobt werden.

:gruebel:Aha. Deshalb das:

Wenn er schmusen will, dann schick ihn erst mal weg, bis Du ihn rufst, dass Du jetzt Bock hast zu schmusen. Lass ihn vor dem Fressen absitzen & ihn notfalls mal 10 Minuten vor dem vollen Napf hocken, bis Du Lust hast, ihn freizugeben.
:verwirrt:
 
Wenn ein hund seine streicheleinheiten einfordert, bekommt er sie, je nachdem kanns sehr kurz ausfallen.

Was die uebung mit dem 10 minuten warten vor dem vollen fressnapf soll, ist mir schleierhaft.

Man kann ein hund von mir aus eine stunde irgendwo hinlegen, aber nicht vor dem vollen futternapf.
 
Ganz einfach, dass der Hund dann frisst, wenn ich es erlaube. Ich hab schon Hunde kennengelernt, die total abgefahren sind, wenns Futter gab & es sind deshalb schon Leute gebissen worden, weil der Hund keinen mehr beim Fresssn an sich ranließ.

Wieso. Zuckerbrot & Peitsche!
Was ist daran schlecht? Ich mag meinen Hund - aber es gibt einfach Grenzen. Ich streichle ihn dann, wenn ich will & nicht, wenn er es von mir einfordert & wenn er brav angerannt kommt, wenn ich ihn rufe, wieso sollte ich ihn dann nicht loben?
 
Im Rudel frisst das Aplhatier zuerst. Erst danach die Rudelmitglieder. Das ist selbst bei meinen Katzen so.

Es mag ja sein, dass es Hunde gibt, die voll easy zu trainieren sind.
Mein Hund kann ebenfalls warten, bis er seinen Ball bringen darf. So hab ich das Nein aufgebaut.
 
Im Rudel frisst das Aplhatier zuerst. Erst danach die Rudelmitglieder.
nicht das schon wieder *seufz*
da gibt es längst neuere Beobachtungen zu , die anderes belegen ...
müsste ein Alphatier sich ständig aufführen wie ein totalitärer Herrscher, wäre Rudelleben bei Hunden was echt doofes ...
 
Ich habe oft genug Hunde in freier Natur erlebt. Ich war fast ein Jahr lang im Ausland. Dort war das immer so. Das Alphatier ist souverän & hat es nicht nötig, sich zu pushen. Das Alphatier strahlt Ruhe & Gelassenheit aus & die restlichen Rudelmitglieder ordnen sich ja automatisch unter. Ich seh das ja bei den Katzen schon. Diese verhalten sich gegenüber uns Menschen sowieso ganz anders. Aber untereinander gibt es eine klare Struktur. Wenn ich füttere, so gibt es Katzen, die verscheucht werden & warten müssen, bis die andern fertig sind. Was ich aber dann eh anders mache & die Katzen trenne, dass jede zum Fressen kommt. Bei Wölfen (ich habe ein Rudel gefüttert) war das ähnlich zu beobachten.
 
Na dann... :rolleyes:
Wie gut, dass meine Köter von diesem Alpha-Quatsch noch nix gelesen haben. :lol:

Davon ab, kann man einen Familienverband wie unter Wölfen weder mit einer willkürlich zusammengewürfelten Hundegruppe vergleichen und schon gar nicht mit einem Mensch-Hunde-Gespann.
Sollte beim kurz drüber Nachdenken aber eigentlich jedem selbst klar sein.
 
Ach so ist das, hier ist es aber nicht der Rudelfuehrer der als erster frisst, aber der kleinste psychopathin (mein momentanes avatar) die einfach nichts anderes als fressen im kopf hat.

Ich selber esse erst als die hunden versorgt sind.

Gehe du nochmal ueber die buecher, hunden sind keine woelfe und wenn du dein hund dermassen uebers futter im griff haben muss, dann stimmt etwas nicht zwischen euch.
 
Mein Hund lässt sich nicht mal über Futter motivieren. Er weicht aber dennoch, wenn ich ihm den Napf wegnehme & lässt sich beim Fressen abrufen. Gut so - so kann er schon mal nicht vergiftet werden. Eine gute Bekannte wurde von einem fressenden Köter angegriffen & nun ist der Nerv an der Hand schwer beschädigt.
 
Mein Hund lässt sich nicht mal über Futter motivieren. Er weicht aber dennoch, wenn ich ihm den Napf wegnehme & lässt sich beim Fressen abrufen. Gut so - so kann er schon mal nicht vergiftet werden. Eine gute Bekannte wurde von einem fressenden Köter angegriffen & nun ist der Nerv an der Hand schwer beschädigt.

Also ehrlich:wand:.
Wie gut wäre es denn, wenn dein Hund statt zu weichen dir vertaut und dich auf Grund eurer guten Bindung und Beziehung ans Futter lassen würde? Dann könntest du ihn so auch motivieren
Das ging bei mir wirklich mit allen Hunden, die ich in den letzten Jahren bei mir aus dem TS aufgenommen habe und da waren schon welche dabei, die wußten, dass man Zähne nicht nur beim Fressen benutzen kann.

Dazu wäre es allerdings notwendig mal darüber nachzudenken, dass eine Beziehung nur funktioniert, wenn es ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist, wozu auch gehört, dass der Hund Ansprüche anmelden darf. Natürlich muss ich diese nicht immer annehmen. Immer ablehnen geht aber gleich gar nicht.

Spielt ihr eigentlich mit dem Ball, wenn du das tust, was du beschreibst? Ich hoffe nicht, dass das Teil des Spiels ist.
 
...ui....

Da lass ich dann mal die Anderen vor, das ist mir echt zu viel "Unwissenheit".

Ganz ehrlich, mit solchen Vorschlägen wär ich echt vorsichtig ohne den Hund zu kennen. Davon abgesehen ist Futtentzug nicht Erziehung, sonderen Erpressung und Sklaverei (übertrieben ausgedrückt) und baut auch definitv keine Bindung auf. Der Hund weiss ja nie, ob er sich auf dich verlassen kann oder du ihm mal wieder was wegnimmst

PS: Mein Hund weicht nicht aus, wenn ich an den Napf gehe, warum auch? Sie bleibt nur stehen und guckt was ich mache ;)
 
Was meinst Du mich Teil des Spiels?

Weißte ich hab 2 kleine Kinder, da kann man keinen schlecht erzogenen Hund brauchen. Der muss einfach hören.

Klar wir spielen jeden Tag. Manchmal machen wir so Agility (ich bau paar auf aus Besen & Eimer) & mein Hund ist IMMER mit Freude dabei. Ebenfalls gibt's dann ne Belohnung in Form vom Ball.
 
Außerdem hab ich ned von Futterentzug geschrieben. Ich hab nur gesagt dass ee vor dem Napf warten muss, bis ich ihn freigebe.
 
hm - ich habe hier noch nie groß Theather ums Futter gemacht.
Futter gibt es und Hundi darfs fressen.
Meine Hunde können keinen Handstand vor dem gefüllten Futternapf - müssen sie auch nicht.

wenn die Kleine am Fressen ist und ich sehe mal zufällig, dass irgendwas am Napfboden klebt, lange ich während sie frisst in den Napf, lege mir das festgepappte Stück auf die Hand und sie frisst es aus meiner Hand... bisher sind noch alle Finger dran...

Gut so - so kann er schon mal nicht vergiftet werden. Eine gute Bekannte wurde von einem fressenden Köter angegriffen & nun ist der Nerv an der Hand schwer beschädigt.
Die Situation am Futternapf hat übrigens überhaupt nichts damit zu tun, was der Hund draußen finden und evtl. fressen könnte...

edit: einen unserer Hunde haben wir leider aus Unerfahrung dazu gebracht, dass er draußen so schnell wie möglich alles runterschlingen will - hat lange gedauert, bis das wieder halbwegs draußen war.
Am Futternapf ist er völlig problemlos. Da weiß er, dass das Futter, dass wir ihm geben, seins ist. Da braucht er kein Drama drum machen...

Nochmal edit: ich habe oben falsch zitiert - mir gings nur um den Teil mit dem Vergiften...
 
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