Guten Morgen allerseits,
ich möchte auch noch von meiner Maus zu dem Thema berichten: bis zu ihrer ersten Läufigkeit hatte sie nie Probleme mit anderen Hunden. Sie hat alles und jeden geliebt.
Mit ihrer ersten Läufigkeit fing es an, dass sie andere, fremde Hunde kacke fand. Jetzt nach ihrer Läufigkeit hat sie Probleme mit Kläffern. Sie kann entspannt an fremden Hunden vorbei gehen, sobald diese sie allerdings provozieren wird konter gegeben. Bei kleinen Hunden fängt sie manchmal auch den Streit an. Bei großen zeigt sie sich sehr unterwürfig.
Früher waren wir mehrfach die Woche auf der Hundewiese, das hat sich damit erledigt.
Natürlich hatte ich mir das damals anders vorgestellt, bei der Anschaffung. Da war ich auch naiv und hab auch gedacht, mit genug Übung wird sie nie unverträglich werden. Zumal wir sie u.A. durch Welpenspielen gut sozialisiert haben.
Aber ich würde
niemals auf die Idee kommen, sie weg zu geben. Dadurch dass ich sie aufgenommen habe, habe ich die Verantwortung übernommen. Und sie kann ja nichts dafür, dass ich nicht genau wusste, worauf ich mich einlasse.
Ich habe halt einfach gemerkt, dass sie nicht Lust auf jeden Hund hat. Alle Hunde, die wir vor Ihrer Läufigkeit kennen gelernt haben, sind nach wie vor ihre besten Freunde. Und bei neuen Bekanntschaften wird halt jetzt ganz genau geschaut, wie sie sich verhält. Bei großen ist sie wie gesagt meistens unterwürfig, wenn sie mag, kann sie neue Freunde finden, wenn sie da allerdings keine Lust drauf hat, muss sie es nicht.
Schön früher ist mir aufgefallen, dass sie die Menschen zum Hund sowieso viel lieber mag als die Hunde. Die werden viel freudiger begrüßt und am liebsten würde sie jeden Menschen, dem wir begegnen, abknutschen.
Ich glaube, meine Maus ist eher der Menschenliebhaber und dass Sie die anderen Hunde wirklich nicht interessieren. Sie hatte schließlich oft genug die Wahl und hat sich dann vor die Menschen auf den Boden geworfen und sich knuddeln lassen
Denk auch daran, dass deine Hündin mitten in der Pubertät ist. Ich kann zwar das Terrier-Verhalten schwer beurteilen, da ich den gemütlichen Bulldoggentyp habe, aber im Allgemeinen stellt sich doch nach der Pubertät eine Art Gelassenheit ein. Vielleicht braucht deine Dicke einfach noch ein zwei Läufigkeiten, bis sie ein bisschen runter kommt.
Was ich mich auch noch gefragt habe, du wolltest sie an einen erfahrenen Hundetrainer geben. Aber ihr lernt von einer solchen und es klingt ja tatsächlich nach einigen Stunden, die ihr investiert habt und es klingt auch danach, als wenn ihr euch das wirklich zu Herzen genommen und durchgesetzt habt.
Was soll also noch "besser" werden?
Ihr habt alles versucht, was geht. Jetzt heißt es die Umstände zu akzeptieren.
Meine Maus kommt auch nicht mehr von der Leine, wenn ich nicht weiß, dass wir wirklich alleine und das Gelände überschaubar ist.
Das solltest du auch so durchsetzen. Ansonsten kommt ihr nicht mehr so glimpflich davon - werdet angezeigt und die, die am Schlimmsten drunter leiden muss ist euer Hund.
Wir kommen super klar mit dem Vorgehen. Bei euch müsste es auch klappen, ihr habt zusätzlich einen Garten zum Toben, den wir nicht haben.