Was könnten Mantrailer/Spürhunde?

hm - ich denke Rettungshundestaffeln etc. sind zwar oft Freiwillige, aber trotzdem werden sie entsprechend ausgebildet

Die Freizeit-Hausfrauen-Trail-Gruppe ist da doch ne ganz andere Nummer, und das sind doch meistens die, die sich eher überschätzen.

Ich hatte jetzt tatsächlich eine Rettungshundestaffel vor Augen. Da kenne ich auch solche, wie matty. Da ist das "ausgebildet" tatsächlich in Anführungsstriche zu setzen.
Ich hatte die Hausfrauengruppe gar nicht vor Augen, dass die nicht bei einer echten Suchaktion mit einbezogen wird - klar.
 
  • 29. März 2024
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Hi Lana ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hatte jetzt tatsächlich eine Rettungshundestaffel vor Augen. Da kenne ich auch solche, wie matty. Da ist das "ausgebildet" tatsächlich in Anführungsstriche zu setzen.
Ich hatte die Hausfrauengruppe gar nicht vor Augen, dass die nicht bei einer echten Suchaktion mit einbezogen wird - klar.
ach so, dann hatte ich das falsch verstanden, sorry.

Aber trailen Rettungshundestaffeln auch? Ich dachte, die werden auf andere Sachen ausgebildet.
Kenn mich da aber auch zu wenig aus...
 
ach so, dann hatte ich das falsch verstanden, sorry.

Aber trailen Rettungshundestaffeln auch? Ich dachte, die werden auf andere Sachen ausgebildet.
Kenn mich da aber auch zu wenig aus...

Das sind eigentlich völlig getrennte Herangehensweisen - so wie ich es mitbekommen habe (und das ist recht wenig, weil ist so überhaupt nicht meins).
Mantrailing ist die Suche nach einer bestimmten Person, Rettungshundearbeit die Suche nach einer Person/Personen in einem bestimmten Gebiet, z.B. nach einem Erdbeben.

Der Mantrailer verfolgt eine bestimmte Spur, der Rettungshund arbeitet ein bestimmtes Gebiet ab - also völlig verschiedene Ansätze.
 
ach so, dann hatte ich das falsch verstanden, sorry.

Aber trailen Rettungshundestaffeln auch? Ich dachte, die werden auf andere Sachen ausgebildet.
Kenn mich da aber auch zu wenig aus...

Sicher nicht alle.
Die Rettungshundestaffel aus Ravensburg hat z.B. einen Mantrailer

Oder die aus Göppingen
 
Hallo,

gute Mantrailer können in einer Stadt wie New York eine 2 Wochen alte Fährte aufnehmen! Das ist Fakt. Aaaaaaaber die Hunde müssen wirklich top sein!
Die besten Maintrailer sind nun einmal Bloodhounds, weil sie noch einmal mehr Riechzellen haben als ein DSH oder Mali z.B.. Allerdings hält kaum jemand solche Hunde freiwillig und hat sie dann auch noch top ausgebildet.
Ich habe ja selbst lange Jahre Rettungshundearbeit gemacht (Trümmer und Fläche) und weiß auch, wieviel Murks sich in de Staffeln "herumtreibt" und dass viele geprüfte Hund-Mensch-Teams in den Staffeln im Realfall nicht in der Lage wären auch nur irgendwas zu finden..... Das ist sehr schade, aber zu 75 % ist das eine Hobby- und Prestige-Geschichte und kein wirkliches ernsthaftes Arbeiten.
Ich würde zur Rettungshundearbeit auch nur noch mit einem Mantrailer zurück kehren und dann allerdings mit einem Black and Tan Coonhound.

Es gibt mittlerweile auch bei der Polizei den ein oder anderen Mantrailer.




LG nicole
 
Die Polizei hat nur sehr wenige Mantrailer, das ist ua ein Grund warum das auch immer so lange dauert bis man einen rankriegt. Und die Qualität von professionellen Mantrailern zu "Hobby- Trailern", wozu man auch die Trailer der Rettungshundestaffeln zählen muss, unterscheidet sich enormst. Das liegt aber auch an den gesetzlichen Möglichkeiten.

Hi Crabat, darf ich fragen warum du die MT der Rettungshundestaffeln zu den "Hobby Trailern" zählst? Die Rettungshundestaffeln haben vielleicht nicht die -zeitlichen- Möglichkeiten der Ausbildung wie die MT der Polizei, trotzdem sind die Prüfungen anspruchsvoll und mit den "Hobby MT" aus dem Hundeverein zu vergleichen.
 
Nichtmal das. Ich hatte darüber ein langes Gespräch mit dem ersten Mantrailer Ba- Wü der Polizei. Er meinte das es zB schon bei einer Ampel anfängt. Im Dienst gehen da Beamte voraus und da steht alles still, wenn der Hund kommt...auch die Autobahn, wenns sein muss.
Auch im Training schon.
Hobby- Trailer trailen halt immer nur so wie es grade geht. Und so suchen die Hunde auch.

Wie Du sagst, selbst bei den Rettungshundstaffeln hab ich schon Hunde erlebt, die im Realeinsatz, nachts bei Ekelwetter halt einfach mal nicht wolllten. Konsequenz? Keine.
Einer der Gründe warum ich Rettungshundearbeit als "Beschäftigung" ablehne.

Hier muss ich nochmal kurz einhacken - ich weiß nicht bei welchen Rettungshundestaffeln und ein welchem Zusammenhang du sowas gesehen hast, aber ich würde ich bitte durch so schlechte Beispiele nicht generell auf die Rettungshundestaffeln zu schließen!

Ich kann dir aus erster Hand sagen, welche Konsequenzen es bei uns hat wenn, der Hund im Realeinsatz "keinen Bock" hat. Bzw gehen wir noch weiter: ein geprüfter Hund der bei uns im Training nicht richtig arbeitet oder ein Problem zeigt, wird aus der Einsatzfähigkeit genommen bis das Problem behoben und die Einsatzfähigkeit durch eine so genannte Einsatzüberprüfung wieder unter Beweis gestellt wurde.
Genauso müssen die Teams bei uns nach bestandener Prüfung und in regelmäßigen Abständen eine Einsatzüberprüfung ablegen um ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis zu stellen. Die Prüfung nach GmPPo muss sowieso alle 18 Monate abgelegt werden.
Ich als Hundeführer würde einen Realeinsatz in dem ich auch nur den Eindruck habe das mein Hund ein Problem hat sofort abbrechen und
mein Suchgebiet abgeben.

Und Rettungshundearbeit ist keine "Beschäftigung", dafür gibt es Rettungshundesport. Rettungshundearbeit -wenn sie richtig gemacht wird- ist zeitlich so aufwendig, dass es auch schon kein Hobby mehr ist. Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass sie bei den HiOrgs richtig gemacht wird.
Natürlich gibt es überall schwarze Schafe, aber bitte nicht solche Behauptungen aufstellen, nur weil du ein schlechtes Bespiel gesehen hast. Das ist wie bei den Sokas, da soll man doch auch nicht verallgemeinern ;)
 
Hallo Vicky,

das ist schön, dass Du das so siehst. So sah ich das auch einmal. Und ich war auch in einer solchen Staffel. Es ging darum, einsatzfähige Teams zu haben und zudem Teams, die sich aufeinander blind verlassen. DAS ist aber leider die Ausnahme!
Sehr viel häufiger sehe ich Mensch-Hund-Teams bei denen mindestens ein Mitglied ausgetauscht gehört (im Hinblick auf Einsatzfähigkeit im Ernstfall). HF, die sagen, "aber mit einem Schäferhund, Dobermann, Mali arbeite ich nicht. Für den lege ich mich nicht ins Versteck, der macht ja Schutzdienst! Was ist, wenn der mich beißt?!". Nee, das habe ich echt zu oft erlebt.
Man macht selbst für Hunde, denen man bei suchen die Füße besohlen könnte, den Kasper und schaut, dass man sie vielleicht doch noch voran bringt und dann bekommt man als "Dank" solche Ausssagen.....
In meiner ersten Staffel (THW) musste man Potential (HF und Hund) mitbringen, sonst war man draußen. Ganz einfach..... Das ist leider schon lange nicht mehr so und deshalb haben Rettungshundestaffeln einen schlechten Ruf. Und genau deshalb mache ich das nicht mehr, obwohl mein Herz ganz extrem daran hing.



LG nicole
 
Also unsere Rettungshundestaffel, die mir hier manchmal im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße stürzt, macht leider oft einen etwas unstrukturierten Eindruck.

Ich hatte jetzt tatsächlich eine Rettungshundestaffel vor Augen. Da kenne ich auch solche, wie matty. Da ist das "ausgebildet" tatsächlich in Anführungsstriche zu setzen.
Ich hatte die Hausfrauengruppe gar nicht vor Augen, dass die nicht bei einer echten Suchaktion mit einbezogen wird - klar.

Hallo,

gute Mantrailer können in einer Stadt wie New York eine 2 Wochen alte Fährte aufnehmen! Das ist Fakt. Aaaaaaaber die Hunde müssen wirklich top sein!
Die besten Maintrailer sind nun einmal Bloodhounds, weil sie noch einmal mehr Riechzellen haben als ein DSH oder Mali z.B.. Allerdings hält kaum jemand solche Hunde freiwillig und hat sie dann auch noch top ausgebildet.
Ich habe ja selbst lange Jahre Rettungshundearbeit gemacht (Trümmer und Fläche) und weiß auch, wieviel Murks sich in de Staffeln "herumtreibt" und dass viele geprüfte Hund-Mensch-Teams in den Staffeln im Realfall nicht in der Lage wären auch nur irgendwas zu finden..... Das ist sehr schade, aber zu 75 % ist das eine Hobby- und Prestige-Geschichte und kein wirkliches ernsthaftes Arbeiten.
Ich würde zur Rettungshundearbeit auch nur noch mit einem Mantrailer zurück kehren und dann allerdings mit einem Black and Tan Coonhound.

Es gibt mittlerweile auch bei der Polizei den ein oder anderen Mantrailer.




LG nicole

Ich bin ehrlich gesagt ein bischen entsetzt was ihr für Staffeln kennt. Ich kenne auch ein negatives Beispiel, hier handelt es sich allerdings um eine Private Staffel, die sich jeglicher allgemeiner Prüfung entzieht und trotzdem zum Einsatz kommt, mit dementsprechenden Ergebnisen.

matty: meinst du mit unstrukturiert eine Rettungshundestaffel im Training? Falls ja solltest du dir das nächste mal wenn sie dir vor die Füße fallen mal die Mühe machen Sie zu bitten Dir das Training zu erklären.
Ich bin überzeugt davon wenn jemand unserer Staffel beim Training zusieht dann hält derjenige uns alles für Volldeppen! Man muss sich schon etwas zum Deppen machen für die Hunde ;)
 
...ich kenne solche Staffeln beim BRK und frei.




LG nicole
 
Hallo Vicky,

das ist schön, dass Du das so siehst. So sah ich das auch einmal. Und ich war auch in einer solchen Staffel. Es ging darum, einsatzfähige Teams zu haben und zudem Teams, die sich aufeinander blind verlassen. DAS ist aber leider die Ausnahme!
Sehr viel häufiger sehe ich Mensch-Hund-Teams bei denen mindestens ein Mitglied ausgetauscht gehört (im Hinblick auf Einsatzfähigkeit im Ernstfall). HF, die sagen, "aber mit einem Schäferhund, Dobermann, Mali arbeite ich nicht. Für den lege ich mich nicht ins Versteck, der macht ja Schutzdienst! Was ist, wenn der mich beißt?!". Nee, das habe ich echt zu oft erlebt.
Man macht selbst für Hunde, denen man bei suchen die Füße besohlen könnte, den Kasper und schaut, dass man sie vielleicht doch noch voran bringt und dann bekommt man als "Dank" solche Ausssagen.....
In meiner ersten Staffel (THW) musste man Potential (HF und Hund) mitbringen, sonst war man draußen. Ganz einfach..... Das ist leider schon lange nicht mehr so und deshalb haben Rettungshundestaffeln einen schlechten Ruf. Und genau deshalb mache ich das nicht mehr, obwohl mein Herz ganz extrem daran hing.



LG nicole

Hallo Nicole,

schade dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Dann hab ich wohl Glück gehabt, denn ich bin in so einer Staffel. Uns geht es um einsatzfähige Hunde und zwar zu 100%. Wer das nicht ist geht nicht in den Einsatz, egal ob geprüft oder nicht, da fährt der Zug drüber. Und ich sprech da aus Erfahrung.
Für Hunde und HF die nicht tauglich sind gibt es bei uns die Probezeit ;) Ein halbes Jahr in dem man sieht ob Hund und Herrl zu uns passen.
Denn passen muss es, jemanden nur mitzuziehen bringt nix. Bei uns bleibt nur der harte Kern ;)
Und HF die sowas sagen und nicht richtig mitarbeiten gehören sowieso nicht in eine Staffel. Wobei ich aber dazu sagen muss, dass ein Schutzdienst gearbeiteter Hund bei uns wohl nicht aufgenommen werden würde. Kann man sich drüber streiten, ich hab mit solchen Hunden kein Problem und mir ist auch egal welche Rasse oder wie groß der ist. aber ich hab solche aussagen auch schon gehört.
Würde nicht sagen dass Rettungshundestaffeln einen schlechten Ruf haben, zumindest nicht hier unten.

Aber wenn du in so einer guten staffel warst? Warum hast du dann aufgehört?
ich hab auch schon Staffel gewechselt, das hatte aber andere Gründe.

lg

vicky
 
matty: meinst du mit unstrukturiert eine Rettungshundestaffel im Training? Falls ja solltest du dir das nächste mal wenn sie dir vor die Füße fallen mal die Mühe machen Sie zu bitten Dir das Training zu erklären.
Ich bin überzeugt davon wenn jemand unserer Staffel beim Training zusieht dann hält derjenige uns alles für Volldeppen! Man muss sich schon etwas zum Deppen machen für die Hunde

Das habe ich schon lange vor. Nur sind die halt wirklich so, dass es im realen Leben noch nicht möglich war. Sie sind alle in Eile und die Hunde, die nicht suchen, sind "gut drauf", wenn sie meine Hunde nur von weitem sehen.
 
Aber wenn du in so einer guten staffel warst? Warum hast du dann aufgehört?
ich hab auch schon Staffel gewechselt, das hatte aber andere Gründe.

Ich denke das liegt daran, das Nelehi ihre Hunde parallel auch noch im IPO Sport führt und deshalb keinen Bock auf Stafeln hat, die dies pauschal ablehnen.... zumal dies ja auch von "großen Sachverstand":gaensefueßchen: spricht einen Hund deshalb abzulehnen.
 
Hallo,

ich musste wechseln, weil ein Umzug mich 400 km von meiner Staffel entfernte.....
Dass plötzlich IPO und Rettungshundewesen nicht mehr vereinbar war, das kam nach meinem Wechsel auf. Wobei der IPO-Sport für mich unabdingbar ist, um die Zuchtzulassung zu bekommen. Zudem macht es meinen Hunden schlichtweg Spaß.
Es gibt Hunde, die können Opfer und Schutzdiensthelfer wunderbar auseinander halten. Die kann man gut parallel arbeiten. Geht sicher nicht mit jedem Hund, aber das erwarte ich ja gar nicht.



LG nicole
 
Hi Crabat, darf ich fragen warum du die MT der Rettungshundestaffeln zu den "Hobby Trailern" zählst?
Weil es "Hobby" ist...es ist nicht deren Beruf. Natürlich kann man sagen dass ein Ehrenamt mehr als nur Hobby ist, muss man aber nicht unbedingt.

aber ich würde ich bitte durch so schlechte Beispiele nicht generell auf die Rettungshundestaffeln zu schließen!
Das tue ich nicht. Ich zweifel nicht daran dass es auch sehr gute Staffeln gibt (es gibt bei der Polizei halt auch sehr schlechte HF).

ein geprüfter Hund der bei uns im Training nicht richtig arbeitet oder ein Problem zeigt, wird aus der Einsatzfähigkeit genommen bis das Problem behoben und die Einsatzfähigkeit durch eine so genannte Einsatzüberprüfung wieder unter Beweis gestellt wurde.
Von Hunden die im Training schon verweigern und schludern, bin ich hier gar nicht ausgegangen.

Ich als Hundeführer würde einen Realeinsatz in dem ich auch nur den Eindruck habe das mein Hund ein Problem hat sofort abbrechen und
mein Suchgebiet abgeben.
Exakt so war es auch. Der Hund hat das Suchen nichtmal wirklich begonnen, jemand der Hunde ein bißchen kennt, sah das auch ohne das Team zu kennen. Der Hund war desinteressiert und wirkte nicht richtig wach, war vom Temperament her sowieso ein sehr ruhiger Typ. Kurzum- der Hund pennte fast ein. Sah der HF dann ein, Schulterzucken, "geht heute halt nicht". Vielleicht war ich naiv, aber ich hätte nicht gedacht dass das bei eine geprüften Team überhaupt möglich ist. DRK.

Rettungshundearbeit -wenn sie richtig gemacht wird- ist zeitlich so aufwendig, dass es auch schon kein Hobby mehr ist.
Ja, dass es sehr zeitaufwendig ist, weiß ich. Auch dass da nachts das Telefon klingelt, obwohl man morgens normal arbeiten gehen muss. Steht für mich einem Hobby aber nicht entgegen.
Ich begrüße zB natürlich auch Listenhunde in den Staffeln. Weil es nett für die Medien ist. Ich weiß aber eben auch dass das die Hauptmotivation einiger Teams mit Listenhund ist... ;) Die arbeiten wohl trotzdem zufriedenstellend (kann ich nicht beurteilen, aber sie bestehen ihre Prüfungen), aber allein von der Motivation der HF her...muss Hobby sein.

Natürlich gibt es überall schwarze Schafe, aber bitte nicht solche Behauptungen aufstellen, nur weil du ein schlechtes Bespiel gesehen hast.
Ich wollte nicht jede einzelne Staffel in dieses Licht stellen, aber ich sehe es halt eher andersrum- nur weil es auch gute Staffeln gibt, lege ich nicht meine komplette Skepsis ab.
 
Wo nimmst du die Kenntnis zur Motivation der Listenhundhalter her?
Hast du die hier im Forum mal gefragt?
Die Hündin, die ich kenne, wollte z.B. der Bergrettungsdienst sehr gern professionell übernehmen.
 
ach so, dann hatte ich das falsch verstanden, sorry.

Aber trailen Rettungshundestaffeln auch? Ich dachte, die werden auf andere Sachen ausgebildet.
Kenn mich da aber auch zu wenig aus...


In der Rettungshundearbeit gibt es verschiedene Sparten: Fläche, Trümmer, Mantrailing, Wasserrettung ...
Es gibt Staffeln die sich auf eine Sparte spezialisiert haben oder auch Staffeln die mehrere Teilgebiete ausbilden.
Manche HUnde werden auch Fläche UND Trümmer ausgebildet und eingesetzt - manche nur eins von beidem.
Die anderen Sparten lassen sich -in einem Hund- nicht ganz so gut kombinieren, da z.T: unterschiedliche Suchtechniken benötigt werden und den meisten Hunden das "umschalten" von "freiem Hochwind-Stöbern" auf korrekte Spurtreue schwerfällt.

Zum Thema die Listihalter machen das nur aus Publicity oder zum Steuern sparen ...
Solche HF würden in den Staffeln sehr schnell aussortiert - wenn sie denn überhaupt aufgenommen werden und die Probezeit überstehen.
Es gibt sicher auch solche, die sich das nur aus dem Grund überlegen ... und ich gebe ehrlich zu, dass ich auch nicht abgeneigt bin mal bei Vorführungen o.ä. mit Chica dabei zu sein.
NUR dafür ist es allerdings zu viel Aufwand und Arbeit, Fortbildungen, Dienste ... je nach Staffel zeitmäßig schon eher Zweitjob als Hobby ;) .

Die meisten Pits und Staffs erledigen diesen "Job" auch nicht nur "zufriedenstellend, weil sie die Prüfungen ja irgendwie bestehen", sondern sind aufgrund ihrer (rassetypischen) Veranlagung i.d.R. ideal für diese Arbeit geeignet:
Menschenfreundlichkeit, mittelgroß, sportlich, ausgewogenes Verhältnis zwischen Selbständigkeit und will-to-please, selbstbewusst, hartnäckig ... einzig die Artgenossenverträglichkeit oder Jagdtrieb kann individuell in der Fläche/ Trümmersuche ggf ein Problem sein.

Während ich Buddy (master of disaster) definitiv nie außer Sicht frei im Wald rumlaufen lassen würde und er Mantrailing (hobbymäßig) zwar sehr lustig fand, aber sicher nie richtig zuverlässig gut drin geworden wäre, kam Rettungshundearbeit für ihn nie in Frage.
Für Chica ist es DER ideale Job, in dem sie alle ihre Vorlieben und Fähigkeiten perfekt einsetzen kann ... und das Ganze auch noch "sinnvoll" und nicht nur zur Beschäftigung und Belustigung von Hund und Frauchen.

Zum Thema "geht heute nicht":
JA - es sind trotz allem Lebewesen und keine Maschinen.
Selbst ein Polizeihund kann z.B. durch einen Magen-Darm-Infekt der gerade im Anmarsch ist "platt" und unmotiviert sein ... oder noch krasser bei einem Atemwegsinfekt nicht so gut riechen (sprich arbeiten) wie üblich.
Das als Hundeführer zu erkennen und klar und ehrlich die Konsequenzen zu ziehen, ist sogar Pflicht bei verantwortungsvollem Arbeiten. Besser als ein Gebiet "frei zu geben" oder eine verkehrte Richtung anzuzeigen.
Danach wird natürlich Ursachenforschung betrieben ... liegt ein medizinisches Problem vor (z.B. auch Schmerzen), war es einfach "Tagesform", muss im Training was verändert werden um die Motivation wieder aufzubauen, whatever ..
Hundearbeit ist nie statisch (sprich der Hund ist einmal geprüft und kann das gleichbleibend bis ans Lebensende)
 
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