Herdenschutzhunde im IPO

CocoaPuff

Guten Abend alle zusammen :hallo:

Ich bin ja seit geraumer Zeit nur noch stille Mitleserin, aber seit ein paar Wochen brennt mir eine Frage auf der Seele, weshalb ich nun doch wieder etwas posten möchte.

Eigentlich steht die Frage schon im Threadtitel. Mich würden eure Meinungen zu Herdenschutzhunden (reden wir erstmal hauptsächlich über die Owtscharkas und den Kangal) im IPO Sport interessieren - besonders Abteilung C.

Ein Freund von mir hat einen 5 Monate alten Kaukasen, mit dem er vor ein paar Wochen mit dem Schutzhundetraining begonnen hat. Nun ja, Fährte macht er gar nicht und UO nur so larifari (ich würde es momentan eher Grundgehorsam nennen; sprich kein korrektes Fußlaufen, sondern nur normales Nebenhergehen usw.), aber im Schutzdienst wird er bereits mit Lederlappen etc. angehetzt.

Ich persönlich bin der Meinung, dass der Ausbildungswart nicht ganz bei Trost ist und so ein Hund (besonders in dem Alter) nichts im Schutzdienst verloren hat. Ich könnte mir vorstellen, dass es sehr schwierig werden wird, ihn im Beutetrieb zu halten und problemlos unter Belastung zu arbeiten - von der Kraft des Hundes mal ganz abgesehen. Sollte ich falsch liegen, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Google spuckt dazu leider nicht viel aus.

Wie denkt ihr denn darüber?

Ach ja.. bevor hier ein Donnerwetter losbricht ;) nein, ich habe nichts gegen den Schutzhundesport. Ich führe selbst zwei Hunde im IPO.
 
  • 29. März 2024
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Hi CocoaPuff ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich persönlich bin der Meinung, dass der Ausbildungswart nicht ganz bei Trost ist und so ein Hund (besonders in dem Alter) nichts im Schutzdienst verloren hat. Ich könnte mir vorstellen, dass es sehr schwierig werden wird, ihn im Beutetrieb zu halten und problemlos unter Belastung zu arbeiten - von der Kraft des Hundes mal ganz abgesehen. Sollte ich falsch liegen, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Google spuckt dazu leider nicht viel aus.

Kennst du deinen Freund denn gut? Ist eine blöde Frage, aber seit Facebook und Co nennt man ja viele Menschen "Freunde" wo man Früher eher Bekannter gesagt hätte.

Für mich gibt es 2 Gründe einen Kaukasen im "IPO-Sport" (wenn man es denn so nennen mag) zu führen, okay einen 3. Grund gibt es auch noch, aber der kommt zum Schluss:

1.ter Grund:
Dein Freund will den Hund zum privaten "Schutzhund" machen - sprich ihn Abrichten/scharf machen/"zivil" Arbeiten. Das ist so in Deutschland "verboten", bzw. kommt man da mit den meisten Landeshundeverordnungen in Konflikt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hundeplatz, der einem VDH untergeordneten Hundesportverband angehört, dies zu den offiziellen Trainingszeiten macht. Wenn sie es tun, gehört dies angezeigt - solche Typen gefärden den gesammten Sport und ich würde eine solche Person nicht als "Freund" bezeichnen.

2.ter Grund:
Dein Freund und der Ausbildungswart wissen um den Charackter von Kaukasen und wollen durch den SD den Gehorsam in hoher Trieblage erreichen. Kenn ich so zwar auch nicht, aber beim drüber Nachdenken halte ich das noch nicht mal für eine schlechte Idee. Im Gegenteil.
Man lernt seinen Hund beim SD ja von einer ganz anderen Seite kennen und ja, es ist schwer seinen Hund zu kontrollieren, aber Hund und Halter lernen ja gemeinsam. Am Ende steht dann bestenfalls ein Hund, der auch in sehr hoher Trieblage kontrollierbar ist - schlechtenfalls weiß der Halter nur, was er da an der Strippe hat und sichert entsprechend.
Nicht umsonst sagen wir Sportler, dass wir unsere Hunde besser im Griff haben, weil die Hunde gelernt haben, in hoher Trieblage Kommandos zu befolgen.
Wenn dein Freund und der Ausbilder für die Zukunft arbeiten und den SD nur dazu nutzen, um den Hund später besser händeln zu können finde ich das echt gut. Ungewöhnlich, aber rein theoretisch nicht schlecht. Da macht es natürlich auch Sinn die Fährte wegzulassen und in der UO nur den Grundgehorsam, bzw. das zu fordern, was man später vom Hund erwartet. Auch das frühe Anhetzen macht Sinn, denn der "Prozess" ist wie bei jedem anderen Hund, das ist der normale Junghundeaufbau für den SD. Gerade bei einem Kaukasen würde ich so früh wie möglich spielerisch beginnen - den Ernst bringt diese Rasse ja von selber mit.
Allerdings müssen Freund und Ausbilder wirklich wissen, was sie da tun, damit das Gedankenspiel "Hund in hoher Trieblage kontrollierbarmachen" funktioniert. Ob sie das wissen kann keiner von Außen beurteilen.

So jetzt der 3.te Grund, der mit Schmunzeln zu betrachten ist:
Dein Freund ist ein ausgewachsener Masochist oder wagt ein ehrgeiziges Experiment oder hat eine Wette verloren. Alles Gründe um einen HSH im IPO-Sport zu führen. Wahnsinn oder Realitätsverlust kommen auch noch auf die Liste. Eine Wahrscheinlichkeitsprognose kann ich da nicht abgeben.:D

Also welcher Typ dein Freund ist, kannst nur du selbst beurteilen - pauschal zu sagen "ein HSH/Kaukase hat im IPO-Sport/SD nichts zu suchen" muss nicht unbedingt richtig sein. Wenn es ein Freund ist, dürfte es kein Problem sein diesen nach seinen Beweggründen zu fragen. Sollte es sich herausstellen, dass der Hund abgerichtet wird, würde ich dies Anzeigen ehe es für den Hund zu spät ist.
 
Ich finde das Herdenschutzhunde nur bedingt zum "Hundesport" sich eignen. Es ist schon fraglich, ob man ein "richtigen" Herdenschutzhund zum 100%-ig zum Unterordnung bringen kann. Ich meine Hunde, deren Eltern noch an Herde arbeiten und keine Züchtungen die mit Herdenschutz nichts mehr zu tun haben. Die Hunde wurden gezüchtet um Entscheidungen "selbstständig" zu treffen.
 
@toubab, beschreib doch mal genauer :)

@Coony
Wir kennen uns seit knapp 2 Jahren. Eigentlich ist er mehr der Freund meines Mannes, aber ab und zu treffen wir uns auch um z. B. die Hunde spielen zu lassen.

Der zweite Grund leuchtet mir ein, so hab ich das noch nie betrachtet. Sehr interessant! Aber ich denke, dass ich diesen Grund komplett ausschließen kann - so weit bzw. vorbildlich denkt der nicht :D

Als er uns damals von dem Welpen erzählte, sagte er, dass er der Züchterin direkt gesagt hat er möchte den größten Welpen aus dem Wurf. Als ich ihn fragte, warum er sich für einen Kaukasen entschieden hat, erwähnte er deren Schutztrieb/Tendenz zur Aggressivität. Ab und zu scherzte (oder doch nicht?) er mal herum, dass er ihm beibringen möchte auf Kommando zu beißen. Neulich hab ich ihn gefragt, warum er nun IPO machen möchte und er redete wieder vom Beißen (ich weiß nicht mehr genau, wie er es formuliert hat) - da hatte ich dann versucht, ihm ins Gewissen zu reden. Gestern fragte ich ihn noch einmal und der Grund war, dass es eine gute Beschäftigung für ihn und den Hund wäre. 5 Minuten später erzählte er dann aber, dass er nun versuchen würde, ihn die Hürde und die Schrägwand am Platz überspringen zu lassen, damit er notfalls auch mal über den Gartenzaun springe könne.. "Falls mal was ist".

Abrichten in dem Sinne also nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass er das schon irgendwie für den Privatgebrauch macht/denkt, dass ihm das dabei weiterhilft. Über den Hundeplatz weiß ich nicht viel. Ich weiß nur, dass der AW eigentlich ein eingetragener DSH Züchter ist, der auch Training anbietet. Ein richtiger SV oder "öffentlicher" Hundeplatz ist es also nicht. Eine Anzeige ist da wohl Fehl am Platz, da er auch die Schäferhunde ganz normal ausbildet und auf sportlicher Ebene führt - nur bei den Beiden ist das halt irgendwie kein richtiges IPO.

Übrigens kannte er Kaukasen anfangs überhaupt nicht und musste erstmal googlen. Als er fertig war mit googlen, hat er sich beschwert, dass der 'Kleine' nicht triebig ist. :tuedelue:
 
Übrigens kannte er Kaukasen anfangs überhaupt nicht und musste erstmal googlen. Als er fertig war mit googlen, hat er sich beschwert, dass der 'Kleine' nicht triebig ist. :tuedelue:

Wer - der Ausbildungswart?

Ich will damit nicht schlauer klingen, als ich bin - von IPO verstehe ich so gut wie gar nichts (ohne das negativ zu sehen, meine Haltung zu Schutzdienst und Co ist definitiv neutral, ich verteufele da nix) und von Kaukasen genau genommen auch nur, was man hier im Forum so aufschnappt...

Aber das beides zusammen berücksichtigt, liest sich das oben Geschriebene, wenn es denn so ist, wie es auf dich wirkt, irgendwie für mich schon fahrlässig. :hallo:
 
Ganz ehrlich - ich würde die Beiden anzeigen, Besitzer und Ausbilder.

Nicht nur, dass der Sport missbraucht wird, sowas wird gerade bei einem Kauskasen brandgefährlich, für Mensch und Tier.
Solche Assis - was anderes sind solche Vollhorste für mich nicht - sind der Grund, warum dem Sport ein solch schlechter Ruf anhaftet, warum es zu schlimmen Vorfällen kommt und warum es immer schärfere Auflagen zur Hundehaltung gibt.
 
Wer - der Ausbildungswart?

Ja, der Ausbildungswart :rolleyes:

Ganz ehrlich - ich würde die Beiden anzeigen, Besitzer und Ausbilder.

Wo denn? Beim Ordnungsamt? Polizei? Und wegen was? Ich kenn mich mit sowas nicht aus, hab ja auch keine Beweise oder so :(

Ich denke nicht, dass der Hund vorsätzlich abgerichtet wird/werden soll. Soweit ich das verstanden habe, ist das Training, zu dem sie immer gehen, ganz normales IPO Training - dauert glaube ich 6 Stunden - mit den erwachsenen Hunden und auch einigen Welpen. Die Welpen machen UO (Grundgehorsam, wie auch immer), danach SD und bekommen eben den Lappen, dürfen ihn vom Platz tragen etc. pp.

Ich weiß halt leider nicht, wie das idR bei denen abläuft und ob es dort üblich ist, dass man im SD auch ohne die dazugehörige, korrekte UO beginnen kann.

Vielleicht habe ich es aus den Erzählungen falsch aufgefasst, ich weiß nicht. Falls nicht, wirkt es auf mich auch absolut unmöglich. Wenn ich Zeit habe, fahr ich da eventuell selbst mal hin und sehe mir das an. :respekt:
 
Das solltest du, bevor du eine wie auch immer geartete Anzeige erwägst, auf jeden Fall tun.

"Hörensagen" ist immer schlecht.
 
Wo denn? Beim Ordnungsamt? Polizei? Und wegen was? Ich kenn mich mit sowas nicht aus, hab ja auch keine Beweise oder so :(

Ordnungsamt - jede Landeshundeverordnung hat in ewa den Passus drin, das ein "abgerichteter" Hund zum "gefährlichen Hund" wird. "Beweis" wären für mich die mir gegenüber getätigten Aussagen des Besitzers. Es reicht bei einem "Kampfhund" ja auch schon eine Verdachtsäußerung beim OA, damit die tätig werden, warum sollte das in dem Fall anders sein?

Bremen
(1) Als gefährlich gelten Hunde,
bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass sie Menschen oder Tiere beißen, sowie Hunde, die bereits Menschen oder Tiere gefährdend angesprungen oder gebissen haben,
die außerhalb des Jagd- oder Hütebetriebes zum Hetzen oder Reißen von Wild oder Vieh neigen oder
bei denen von einer Zucht, Ausbildung oder Abrichten herausgebildeten, über das natürliche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust, Schärfe oder einer anderen, in ihrer Wirkung vergleichbaren Menschen oder Tiere gefährdenden Eigenschaft auszugehen ist.

NRW
§2 Begriffsbestimmungen

Als gefährliche Hunde im Sinne dieser Verordnung gelten:
Hunde, die auf Angriffslust oder Kampfbereitschaft oder Schärfe oder andere in der Wirkung gleichstehende Zuchtmerkmale gezüchtet werden oder die eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder eine Abrichtung auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen haben,
Hunde, die sich nach dem Gutachten des beamteten Tierarztes als bissig erwiesen haben,
Hunde, die in gefahrdrohender Weise einen Menschen angesprungen haben,
Hunde, die bewiesen haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder Hunde hetzen oder reißen.

Ba-Wü
§ 5 Zucht und Ausbildung
(1) Kampfhunde im Sinne von § 1 dürfen nicht gezüchtet oder gekreuzt werden; sie dürfen auch nicht zur Vermehrung verwendet werden. Kampfhunde sind dauerhaft unfruchtbar zu machen; der Nachweis ist der Ortspolizeibehörde vorzulegen.
(2) Die Haltung oder Ausbildung von Hunden mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren bedarf der Erlaubnis des Landratsamts oder des Bürgermeisteramts des Stadtkreises, soweit das Bundesrecht nichts anderes vorschreibt. Die Erlaubnis darf nicht erteilt werden für die Haltung oder Ausbildung von Kampfhunden und Hunden der in § 1 genannten Rassen sowie deren Kreuzungen. Die Erlaubnis darf nur erteilt werden, wenn der Antragsteller die erforderliche Sachkunde besitzt, gegen seine Zuverlässigkeit keine Bedenken bestehen und die Ausbildung Wach- oder Schutzzwecken dient. § 3 Abs.2 Satz 3, 4, 6 und 7 gilt entsprechend.

Ich verstehe bei solchen Aussagen wie dem Besitzer/Freund/what ever echt keinen Spaß mehr. Weder als Sportler, dessen Sport wegen genau solcher Leute/Aussagen immer wieder im "Verbotsfokus" steht, als Hundehalter an sich, noch als "Normalbürger", der einfach so durch's Leben geht.
Da platzt mir echt der Allerwerteste.
 
Seriös kann das Ganze nicht sein, wenn es rein um das Anhetzen am Leder geht und die Abteilungen Fährte und UO völlig außer Acht gelassen werden. Gerade im IPO Sport wird sehr viel Wert auf eine knackige Unterordnung gelegt und einen voll im Gehorsam stehenden Hund - auch später am Helfer. Ein HSH, der weder "Will to please" noch großartige Bereitschaft zur UO mitbringt, ist da sicherlich wenig geeignet.
Ich selbst betreibe ja Gebrauchshundesport in 2 Vereinen, in beiden wurde gleich im Erstgespräch darauf verwiesen, dass man kein "Anrecht" auf die Teilnahme am SD hat und es den Trainern überlassen ist, einen körperlich oder charakterlich ungeeigneten Hund oder Hundeführer vom Schutzdienst dauerhaft auszuschließen.
Auf Nachhaken wurde mir erklärt: Keine Lust auf Spinner, die ihre Hunde überfordern oder deren Hunde nicht gut genug ausgebildet / kontrollierbar sind und keine Lust auf Leute, die ihre Hunde einfach nur "beißen lassen" wollen, ohne Sinn, Verstand und die erforderliche Beschäftigung mit der Materie.

Mich nervt unheimlich, dass genau solche Leute den Sport in Verruf bringen! Ein Sport, der heutzutage durchaus auf guten Plätzen mit Verstand, positivem Aufbau und Spaß für den Hund betrieben wird - ohne die Klischees des bissigen, bekloppten Hundes, der mit Starkzwang gedrillt wird, zu erüllen.:wut:
 
Ein Herdenschutzhund ist immer etwas schwieriger mit Ausbildung als andere Rassen. Normaleweise haben "schützen" sie ohne "Ausbildung" ist auch der Aufgabe einer HSH. Es bezieht sich nicht nur auf die Herden, sondern Hof und Menschen auch. Ich persönlich finde, das UO viel wichtiger ist für ein HSH als Schutzdienst und fordert den Besitzer schon einiges ab. Ich bin nicht gegen Hundesport und auch nicht gegen Schutzdienst, aber es gibt Hunderassen die dafür meht geeignet ist.
Ich weiss nicht was der Besitzer vorhat, aber es ist ein grosse Unterschied ein Hund "scharf" zu machen und Hundesport.
"Scharf" machen von Hunden finde ich persönlich verantwortungslos, bei einen HSH fehlen mir sogar die Worte dafür.
 
Ich weiss nicht was der Besitzer vorhat, aber es ist ein grosse Unterschied ein Hund "scharf" zu machen und Hundesport.
"Scharf" machen von Hunden finde ich persönlich verantwortungslos, bei einen HSH fehlen mir sogar die Worte dafür.

Du sprichst genau den Punkt an, den ich so schade finde: Dass viele Leute denken, der Sport mache die Hunde "scharf".
Mein Hund ist absolut menschenfreundlich - und zum Schutzdienst-Training kann ich meinen 8jährigen Sohn mitnehmen, der steht/läuft dann ohne Probleme (genau wie andere Kinder) zwischen den Hunden rum - da passiert nichts, die Hunde sind völlig "normal". Action und Trieb gibt es dann erst auf dem Platz.
Wer die Hunde nicht kennt, könnte nicht mal eben sagen, welcher Hund im Verein IPO betreibt und welcher THS.
 
Fragt sich halt ob der Trainer von den Aussagen a la "damit er übern Zaun kommt" (witzig, für wie behindert hält der seinen Hund denn dass er ihm das beibringen muss? Man trainiert die Hunde an der Hürde ja nicht, damit sie allein die Schwerkraft überwinden lernen), weiß?

Ich würde da mal mit hingehen, mir das angucken und mit dem Trainer sprechen. Vielleicht hat der Kaukasenhalter ein wesentlich größeres Mundwerk als dem Trainer bewusst. Und das würde ich dem auch stecken. Dann hat sich das mit dem Training evtl ganz schnell erledigt.
Wenn dem Trainer das bewusst ist...gehe ich mit Coony.
 
und mal ganz unabhängig von der Rasse...
...bei uns sind die Halter, die ihre Hunde 'nur mal beißen lassen wollen' und ansonsten nix mitmachen auch nicht gern gesehen.
 
Einem Kaukasen beizubringen, über den Gartenzaun zu gehen, finde ich für sich allein genommen schon ein absolutes NoGo. Ein verantwortungsvoller Halter würde dafür sorgen, dass er genau das nicht kann. Der hat doch draußen auf der Straße bitte nichts in Eigenregie zu "regeln"!!!
 
in Freund von mir hat einen 5 Monate alten Kaukasen, mit dem er vor ein paar Wochen mit dem Schutzhundetraining begonnen hat.

5 Minuten später erzählte er dann aber, dass er nun versuchen würde, ihn die Hürde und die Schrägwand am Platz überspringen zu lassen, damit er notfalls auch mal über den Gartenzaun springe könne.. "Falls mal was ist".
fällt es eigentlich nur mir auf, dass der Hund eigentlich viel zu jung für alles ist?
und ich frag mich auch, was das für ein Verein ist, auf dessen Platz so junge Hunde über Hindernisse gehen dürfen? dass dat nüscht is für die Gelenke weiß doch heut eigentlich jedes Kind :sauer:
 
@toubab, beschreib doch mal genauer :)

Wirklich? Wenn man die aufgaben eines HSH anschaut, ist das selbstredend. Es kann sein das es kaukasen linien gibt die etwas trainierbarer sind. Aber ein kangal mit kadavergehorsam, im sinne von "aus" wenns wirklich sofort sein sollte, das waere schwierig, plus das ich, eine rasse, der eigentlich menschenfreundlich ist und darauf hunderte von jahre selektiert wurde, nie und niemals das menschen hetzen beibringen wuerde.

sie spielen fast gar nicht mit gegenstaende, das interressiert sie nicht, ergo bleibt im aermel einen menschen, und auf den wird er los gehen.

Einen kangal muss man nicht lernen ueber den zaun zu gehen, das hat er seit seine geburt auf die festplatte, erwachsen gehen sie ueber drei meter hohe mauern, ohne jegliches training.

Dein bekannter, oder whatever, schadet seinem hund, den ruf von hunden, ihren halter und den ipo sport. Der soll doch einen karaktekurs besuchen, wenn er so angst hat.
 
Da müsste der sich ja selbst bewegen... :p

(- und kriegt im Zweifelsfall auch selbst auf die Nuss)
 
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